Biogen Idec präsentiert aktuelle Geschäftsdaten auf Investorentreffen

(09.04.2010, Pharma-Zeitung.de) SAN FRANCISCO - Copyright by Business Wire - Biogen Idec

Mit TYSABRI® wurden im Jahr 2009 Umsatzerlöse von über 1 Milliarden US-Dollar erzielt und 30 % mehr Patienten behandelt

In der Pipeline geht es weiter voran, u. a. mit Fampridine, wofür die EU-Zulassung beantragt wurde

James C. Mullen, CEO von Biogen Idec (NASDAQ: BIIB), stellt heute auf der 28. jährlich stattfindenden J.P. Morgan Healthcare Conference in San Francisco im Rahmen einer Präsentation für Investoren den Plan des Unternehmens vor, den Unternehmenswert für die Aktionäre weiter zu steigern. Mullen spricht heute um 16.30 Uhr Pacific Standard Time. Sein Redebeitrag kann per Webcast, der in der Investor-Relations-Rubrik auf www.biogenidec.com abrufbar ist, verfolgt werden. Darüber hinaus wird eine entsprechende Folienpräsentation auf der Website verfügbar sein.

Mullen wird erneut hervorheben, dass der Schwerpunkt der Geschäftsstrategie von Biogen Idec zur Maximierung des Unternehmenswerts für die Aktionäre auf folgenden Bereichen liegt:

  • Beschleunigung des Wachstums von TYSABRI® (Natalizumab);
  • Erweiterung von AVONEX® (Interferon beta-1a) und RITUXAN® (Rituximab) durch sogenanntes Life Cycle Management;
  • Weiterentwicklung der vielfältigen und umfassenden Pipeline des Unternehmens, die über 20 Programme in Phase 2 und darüber hinaus beinhaltet;
  • Beibehaltung einer disziplinierten Nutzung von Barmitteln durch eine Kombination aus strategischen Investitionen und Ausschüttungen an die Aktionäre.

„Biogen Idec besitzt eine starke Produktplattform, Pipeline und finanzielle Position, die es der Firma ermöglicht, den Unternehmenswert für die Aktionäre zu steigern und ihrem Auftrag nachzukommen, die klassenersten oder -besten Produkte in Spezialmärkten für Patienten mit ungedecktem medizinischen Bedarf anzubieten“, erklärte Mullen. „Wir werden uns auch in Zukunft auf die Beschleunigung des Wachstums von TYSABRI, des dritten Blockbuster-Produkts von Biogen Idec, konzentrieren, aktiv Life-Cycle-Management-Initiativen bei AVONEX und RITUXAN verfolgen, unsere Pipeline weiterentwickeln und die disziplinierte Nutzung von Barmitteln sicherstellen.“

Beschleunigung des Wachstums von TYSABRI

Im Jahr 2009 erreichte TYSABRI mit einem Umsatzerlös von über 1 Milliarden US-Dollar „Blockbuster“-Status, was auf einen Anstieg der Anzahl der behandelten Patienten um 30 % im Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen ist. Basierend auf Daten des TOUCH®-Verschreibungsprogramms und anderer Drittquellen geht das Unternehmen davon aus, dass ca. 48.800 Patienten weltweit kommerziell oder in klinischen Studien mit TYSABRI behandelt werden. Davon befinden sich ca. 24.500 Patienten in den USA und ca. 23.700 in anderen Ländern in kommerzieller Behandlung und ca. 600 Patienten werden in klinischen Studien mit dem Medikament therapiert (Stand Ende Dezember 2009).

Weiterentwicklung der Pipeline

Mullen wird auf einige aktuelle Weiterentwicklungen der Pipeline sowie die ca. 14 für 2010 erwarteten Meilensteine, u. a. für sein führendes Portfolio für Multiple Sklerose und seine Hämophilieprogramme, eingehen. Zu den herausragendsten Ereignissen gehören folgende Punkte:

  • Biogen Idec gab heute die Einreichung eines Marktzulassungsantrags bei der Europäischen Arzneimittelagentur für Fampridine-Prolonged-Release-Tabletten (Fampridine-PR) bekannt, eine neuartige orale Therapie zur Verbesserung der Gehfähigkeit von erwachsenen MS-Patienten. Außerdem hat das Unternehmen einen Antrag auf Marktzulassung eines neuen Medikaments (New Drug Submission) bei der kanadischen Gesundheitsbehörde Health Canada eingereicht.
  • Biogen Idec und sein Partner Biovitrum planen, in der ersten Hälfte des Jahres 2010 eine Zulassungsstudie für ihr langwirkendes, vollständig rekombinantes Fusionsprotein Factor IX Fc (rFIXFc) mit Hämophilie-B-Patienten durchzuführen.
  • Zudem soll in der ersten Jahreshälfte 2010 eine Phase-1-Studie zu anti-LINGO-1 begonnen werden, das im Hinblick auf die Reparatur der Myelinscheide, der die Nervenfasern umgebenden Schutzschicht, die durch MS beschädigt wird, Potenzial gezeigt hat.

Über TYSABRI

TYSABRI ist in mehr als 45 Ländern zugelassen. In den USA ist TYSABRI zur Behandlung rezidivierender Formen von MS und in der EU für schubförmig-remittierende MS zugelassen. Im New England Journal of Medicine veröffentlichten Daten der Phase-III-Studie AFFIRM zufolge führte eine Behandlung mit TYSABRI nach zwei Jahren zu einer relativen Verringerung der jährlichen Schubhäufigkeit um 68 Prozent (p<0,001) im Vergleich zur Placebobehandlung und verringerte das relative Risiko der Behinderungsprogression um 42 bis 54 Prozent (p<0,001).

TYSABRI definiert Erfolge bei der MS-Behandlung neu. In Post-hoc-Analysen der Phase-III-Studie AFFIRM, und wie in der Fachzeitschrift The Lancet Neurologyberichtet, waren 37 Prozent der mit TYSABRI behandelten Patienten nach MRT- und klinischen Messungen dauerhaft frei von MS-Schüben im Vergleich zu sieben Prozent der mit Placebo behandelten Patienten. Außerdem wurden Daten vorgelegt, denen zufolge die Behandlung mit TYSABRI die Wahrscheinlichkeit einer anhaltenden Besserung der Behinderung bei Patienten mit einer Bewertung nach der Expanded Disability Status Scale (Skalensystem zur systematischen Erfassung der Behinderung von MS-Patienten, EDSS) von = 2,0 zu Studienbeginn gegenüber dem Placebo um 69 Prozent erhöhte.

TYSABRI erhöht das Risiko einer progressiven, multifokalen Leukenzephalopathie (PML) und einer opportunistischen Virusinfektion des Gehirns. Das PML-Risiko steigt mit der Therapiedauer. Zu sonstigen bedeutenden unerwünschten Nebenwirkungen, die bei Patienten im Verlauf der TYSABRI-Therapie beobachtet wurden, zählen hypersensible Reaktionen (z. B. Anaphylaxie) und Infektionen, einschließlich opportunistischer und anderer atypischer Infektionen. In der Postmarketing-Phase wurden bei mit TYSABRI behandelten Patienten klinisch signifikante Leberschäden beobachtet. Zu den häufigen unerwünschten Nebenwirkungen, die bei TYSABRI-behandelten MS-Patienten auftraten, gehörten Kopfschmerzen, Erschöpfung, Infusionsreaktionen, Harnwegsinfektionen, Gelenk- und Gliederschmerzen sowie Hautausschläge.

TYSABRI wird von Biogen Idec Inc. und Elan Pharmaceuticals, Inc. gemeinsam vermarktet. Weitere Informationen über TYSABRI erhalten Sie unter www.tysabri.com, www.biogenidec.com oder www.elan.com oder telefonisch unter 1-800-456-2255.

Über Biogen Idec

Biogen Idec setzt in therapeutischen Bereichen mit erheblichen medizinischen Versorgungslücken neue Standards. Das Unternehmen wurde 1978 gegründet und ist bei der Entdeckung, Entwicklung, Herstellung und Vermarktung innovativer Therapien weltweit führend. Patienten in mehr als 90 Ländern profitieren von den leistungsfähigen Produkten für die Behandlung von Lymphknotenerkrankungen und Krankheiten wie Multipler Sklerose und Gelenkrheumatismus von Biogen Idec. Produktinformationen, Pressemitteilungen und zusätzliche Informationen über das Unternehmen finden Sie unter www.biogenidec.com.

Safe Harbor

Diese Pressemitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen über unsere Erwartungen in Bezug auf die Entwicklung und den Zeitrahmen von Programmen in unserer klinischen Pipeline, unsere Wachstumsstrategien für unsere bereits auf dem Markt befindlichen Produkte und unser Vorgehen zur Maximierung des Unternehmenswert für die Aktionäre. Diese Aussagen beruhen auf unseren gegenwärtigen Überzeugungen und Erwartungen und sind mit Risiken und Unsicherheiten behaftet, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von unseren Erwartungen abweichen. Wichtige Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse von unseren Erwartungen abweichen, und die sich negativ auf unsere finanzielle Situation und unsere Betriebsergebnisse auswirken können, sind u. a. unsere Abhängigkeit von unseren drei Hauptprodukten AVONEX®, RITUXAN® und TYSABRI®, die Marktakzeptanz und das erfolgreiche Umsatzwachstum von TYSABRI, der ungewisse Erfolg der Vermarktung sonstiger Produkte, das Auftreten unerwünschter Nebenwirkungen bei der Anwendung unserer Produkte, Wettbewerbsdruck, Änderungen der Bedingungen der Kostenübernahme für unsere Produkte, unsere Abhängigkeit von Kooperationen, über die wir ggf. nicht zu jeder Zeit die vollständige Kontrolle haben, das Unvermögen zur Umsetzung unserer Wachstumsstrategie, das Unvermögen zur Einhaltung behördlicher Vorschriften und mögliche negative Folgen von Änderungen derartiger Vorschriften, Schwierigkeiten in Verbindung mit unseren Herstellungsverfahren und unser Verlass auf Dritte, Kosten in Verbindung mit unseren Herstellungsanlagen, Schwankungen unseres effektiven Steuersatzes, unsere Fähigkeit, qualifiziertes Personal einzustellen und an uns zu binden, die Risiken in Verbindung mit internationalen Geschäften, Vertretung des Boards durch aktivistische Aktionäre, unsere Fähigkeit, unser geistiges Eigentum zu schützen und die hierdurch entstehenden Kosten, Produkthaftungsansprüche, Schwankungen unserer Betriebsergebnisse, Kredit- und Finanzmarktbedingungen, die Markt-, Zins- und Kreditrisiken im Zusammenhang mit unserem Portfolio gängiger Wertpapiere, die Verschuldung des Unternehmens, Umweltrisiken, Aspekte unserer Unternehmensführung und unserer Kooperationen und sonstige Risiken und Unsicherheiten, die im Abschnitt "Risk Factors" (Risikofaktoren) in unseren zuletzt bei der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde eingereichten Quartals- und Jahresberichten beschrieben werden. Wie alle in dieser Pressemitteilung enthaltenen Aussagen spiegeln zukunftsbezogene Aussagen lediglich den Stand der Dinge am Datum der Veröffentlichung dieser Pressemitteilung wider (sofern kein anderes Datum angegeben ist). Biogen Idec verpflichtet sich in keiner Weise zur öffentlichen Aktualisierung zukunftsbezogener Aussagen aufgrund von neuen Informationen, zukünftigen Ereignissen oder anderem, sofern dies nicht gesetzlich vorgeschrieben ist.

Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.



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