CERMA gründet Spin-off-Gesellschaft CERMAVEIN für die Verwertung der Technologie SVS™ (Steam Vein Sclerosis) auf dem Markt für Krampfaderbehandlung

(30.08.2011, Pharma-Zeitung.de) ARCHAMPS, Frankreich - Copyright by Business Wire - CERMAVEIN

Mehrere Studien mit einem Kollektiv von insgesamt 4.000 randomisierten Patienten werden präsentiert.

Das aufstrebende französische Medizintechnik-Unternehmen CERMA, das auf die Entwicklung von innovativen Instrumenten für minimalinvasive Behandlungen in der Phlebologie und Onkologie spezialisiert ist, gab heute die Gründung eines Firmenablegers mit dem Namen CERMAVEIN bekannt. CERMAVEIN wurde mit dem Ziel gegründet, die Vermarktung der firmeneigenen CERMA-Technologie SVS™ (Steam Vein Sclerosis) zu forcieren, die für die endovenöse thermische Ablation entwickelt wurde. SVS ist auf dem Markt das einzige Produkt, mit der sich alle Arten von Krampfadern in einer einzigen Sitzung behandeln lassen: Die Patienten brauchen sich nur einmal in die Klinik zu begeben, die Ärzte sparen Behandlungszeit, und das Behandlungszentrum verfügt schneller wieder über seine Kapazität.

"Die SVS-Technologie hat unter Beweis gestellt, dass sie flexibel und daher in der klinischen Praxis einfach zu handhaben ist. Unser Katheter lässt sich leicht in alle Venen einführen, was den Ärzten die Behandlung sehr erleichtert", erläuterte Dr. Sophie Humbert, CEO von CERMAVEIN. "Gegenwärtig bietet sich uns die Chance, nicht nur einen bislang ungedeckten medizinischen Bedarf zu decken, der auf etlichen Märkten besteht, sondern uns mit den Vorzügen unserer Technologie ein noch weitaus größeres Marktpotential zu erschließen. In den USA beispielsweise müssen 75 Prozent der Patienten mehrmals behandelt werden - mit SVS dagegen könnte künftig eine einzige Sitzung ausreichen."

Krampfadern sind geschwollene, verdrehte und zuweilen schmerzende Venen, in denen sich übermäßig große Blutmengen ansammeln. In normalen Venen sorgen Klappen in der Vene für einen Blutstrom in Herzrichtung, während die Klappen in Krampfadern diese Funktion nicht mehr richtig erfüllen. Krampfadern entstehen am häufigsten - aber keineswegs ausschließlich - in den Beinen und können durch verschiedene Faktoren verursacht werden. Unbehandelt können sie, abgesehen von der eingeschränkten Lebensqualität der betroffenen Patienten, ernsthafte Komplikationen auslösen und unter anderem zu Blutgerinnseln, Geschwüren und Nekrose führen. In der westlichen Welt leiden 10 bis 15 Prozent der erwachsenen Männer und 20 bis 25 Prozent der erwachsenen Frauen unter Krampfadern, wobei jeweils die Hälfte der Betroffenen behandlungsbedürftig wird. Das gesamte Marktvolumen für die Krampfaderbehandlung allein in Europa und den USA wird auf mehr als zwei Milliarden US-Dollar geschätzt und wächst mit einer jährlichen Rate von 40 Prozent. Die Behandlung von Krampfadern gehört zu den fünf am häufigsten durchgeführten chirurgischen Eingriffen in der westlichen Welt.

Die Behandlung von Krampfadern erfolgt traditionell chirurgisch mittels "Stripping" (Ziehen), Sklerotherapie (Verödung) und endovenöser thermischer Ablation. Mit dem SVS-Verfahren kann der Arzt dem Patienten eine einmalige, minimalinvasive und weitaus weniger schmerzhafte Behandlung bieten, die bei allen Formen von Krampfadern (Saphena-, Seitenast- und Rezidivvarizen) erfolgreich ist. Die SVS-Behandlung kann von Gefäßchirurgen, Venenspezialisten, Angiologen oder Dermatologen in einer simplen, sterilen Umgebung unter Lokalanästhesie durchgeführt werden.

Nach den Erwartungen von Prof. Martino Neumann vom medizinischen Zentrum der Erasmus-Universität in Rotterdam (Niederlande) ist "...SVS wahrscheinlich die künftige Behandlung der Wahl. Die Methode ist ebenso simpel wie elegant: Sie erfordert weder Chemikalien noch Strahlungsquellen, sondern nur ein wenig Wasser. Beim SVS-Verfahren wird ein mit Schmerzen und Komplikationen verbundenes Verkohlen vermieden, was bei anderen Techniken zur endovenösen thermischen Ablation häufig die Folge ist." Stattdessen werden kleine Dampfmengen impulsartig in die Vene geleitet, was eine homogene Wärmeverteilung ermöglicht, die anschließend das Schrumpfen der Venenwand und das endgültige Verschließen der Vene bewirkt.

Das SVS™-System von CERMAVEIN wird gegenwärtig in Frankreich, Deutschland, Spanien, den Niederlanden, Skandinavien, Israel, Rumänien und den baltischen Staaten vermarktet. Zudem erhielt es kürzlich die Zulassung für die Vermarktung in Kanada. CERMAVEIN hat vor Kurzem eine erste Finanzierungsrunde zur Beschaffung der nötigen Mittel abgeschlossen, mit denen das Unternehmen seine Position auf seinen angestammten Märkten festigen will. Derzeit wird eine zweite Finanzierungsrunde für die Markteinführung und die Expansion des Geschäftsbetriebs vorbereitet.

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