Economist Intelligence Unit, Quintiles bestätigt Bedeutung von Innovation für die Zukunft von Biopharma

(12.07.2011, Pharma-Zeitung.de) RESEARCH TRIANGLE PARK, NORTH CAROLINA & NEW YORK (USA) - Copyright by Business Wire - Quintiles

Umfrage belegt, dass biowissenschaftliche Unternehmen mit ‚sehr effektiven‘ Innovationsprogrammen normalerweise etwa doppelt so viele neue Produkte herstellen

Eine neue von Quintiles gesponserte Umfrage der Economist Intelligence Unit unterstreicht die dringende Notwendigkeit der Innovation in der Biopharmabranche. Der Zeitpunkt der Umfrage fällt mit dem Patentablauf von Medikamenten mit Milliardenumsätzen zusammen – in diesem und im kommenden Jahr laufen die Patente für sieben der 15 weltweit meistverkauften Medikamente ab, die 2009 insgesamt einen Umsatz von knapp 50 Milliarden US-Dollar ausmachten.

Zur Untersuchung von Unternehmensstrategien in diesem schwierigen Klima hat die Economist Intelligence Unit eine globale Umfrage mit 282 leitenden Führungskräften der biowissenschaftlichen Branche durchgeführt.* Die Ergebnisse dieser Umfrage zeigen, dass Innovation der Schlüssel für die Markteinführung neuer, wirksamerer Produkte zur Behandlung von Krankheiten ist.

„Unsere Untersuchungen haben gezeigt, dass es kein Modell gibt, das für alle Unternehmen funktioniert. Allerdings entwickelten die Unternehmen mit dem höchsten Maß an Innovation in den letzten drei Jahren fast doppelt so viele neue Produkte und neue chemische Verbindungen wie andere Unternehmen“, so Katherine Dorr Abreu, leitende Redakteurin der Economist Intelligence Unit.

Die Umfrage hatte jedoch auch einige beunruhigende Ergebnisse. So ergab sie, dass Führungskräfte der Qualität ihrer existierenden Innovationsprogramme zwiespältig gegenüberstanden – weniger als die Hälfte von ihnen sagte, dass ihr Forschungs- und Entwicklungsmodell den Bedürfnissen ihres Unternehmens gerecht werden könne und nur die Hälfte der Befragten gaben an, dass die Änderung ihrer Innovationsprozesse hohe Priorität habe.

„Die Ergebnisse dieser sehr interessanten Umfrage unterstreichen die dringende Notwendigkeit von datengetriebenen Innovationen, besonders jetzt, da Unternehmen die Herausforderungen der neuen Situation in der Gesundheitsbranche bewältigen müssen“, so Paula Brown Stafford, Präsidentin der Abteilung klinische Entwicklung von Quintiles. „Die besten Innovationen werden von Firmen kommen, die kreativ neue Technologien in Betracht ziehen, um ihre Daten und Informationen zu Erkenntnissen zu machen, die offene Partnerschaften verfolgen, um zusätzliche Erfahrungen zu sammeln und die schneller bessere Entscheidungen treffen.“

Der Bericht unter dem Titel The innovation imperative in biopharma (etwa: Der Innovationsimperativ in der Biopharmabranche) zeigte, dass:

Führungskräfte eine zwiespältige Einstellung zur Qualität ihrer existierenden Innovationsprogramme haben: Nur 47 Prozent der Führungskräfte sagten, dass das Forschung- und Entwicklungsmodell ihres Unternehmens die Bedürfnisse ihres Unternehmens erfüllen können; 49 Prozent bewerteten die Innovationsstrategie ihres Unternehmens insgesamt als bestenfalls mäßig effektiv.

Nur für etwa die Hälfte aller Unternehmen hat die Änderung der Innovationsprozesse eine hohe Priorität: Obwohl fast jedes Unternehmen etwas versucht, um die Innovationen zu verbessern, hat dies nur für insgesamt etwa 54 Prozent (einschließlich der, die zugeben, schlechte oder ineffektive Innovationsstrategien zu haben) eine hohe Priorität.

Die Unternehmenskultur ist das größte Hindernis, das einer verbesserten Innovation bei den in diesem Bereich am weitesten zurückliegenden Unternehmen im Wege steht: Die Befragten geben als führende Innovationshindernisse Kosten (insbesondere für kleinere Unternehmen), Zeit für die Forschung und Entwicklung sowie Vorschriften an. Unter den Unternehmen mit der schlechtesten Innovationsgeschichte wird das Festhalten an existierenden Praktiken als Hauptproblem angegeben.

Führende biowissenschaftliche Innovationsunternehmen schaffen die richtige Unternehmenskultur und widmen sich mehr der offenen Innovation und nutzen Daten besser aus. Ein Fünftel der befragten Unternehmen, die ihre Innovationsprogramme als „sehr effektiv“ bezeichnen, produzieren normalerweise etwa doppelt so viele neue Produkte wie andere. Sie handeln auch auf verschiedene Arten anders. Zum einen arbeiten sie hart an der Schaffung des richtigen Umfelds und finden angemessene Wege, Bemühungen zu belohnen, ohne das Scheitern zu bestrafen. Zweitens widmen sie sich mehr der offenen Innovation und haben eine flexiblere Einstellung zu geistigem Eigentum: 63 Prozent der führenden Innovationsunternehmen sagen, dass sie erfolgreich offene Innovation nutzen – etwa doppelt so viel wie der Gesamtdurchschnitt. Drittens nutzen sie Daten, sowohl intern als extern, zur Unterstützung ihrer Bemühungen besser aus (67 Prozent).

Fazit: Die Branche kann es besser machen

Für Unternehmen der biowissenschaftlichen Branche ist es von entscheidender Bedeutung, die Innovation zu verbessern. Hohe Kosten, komplexe Vorschriften und lange Entwicklungszeiten machen dies jedoch schwierig. Denjenigen, die bereit sind, sich zu verbessern, können die Strategien der erfolgreichsten Innovationsunternehmen jedoch als Leitfäden dienen:

  • Überdenken Sie Ihr Innovationsumfeld: Es ist von entscheidender Bedeutung, die richtige Unternehmenskultur zu schaffen, um Mitarbeiter zu motivieren. Unternehmen müssen garantieren, dass Arbeitsbedingungen und Belohnungsstrukturen Einzelpersonen wirklich ermutigen, die Risiken einzugehen und die Bestrebungen zu unternehmen, die für erfolgreiche Innovationen nötig sind.
  • Offenere Partnerschaften verfolgen Führende Unternehmen widmen sich verstärkt der offeneren Innovation. Obwohl geistiges Eigentum immer wichtig sein wird, kann eine übermäßige Konzentration darauf ein Unternehmen schädigen und hilfreiche Innovation behindern.
  • Geistiges Eigentum vollständig ausnutzen: Zu vielen Unternehmen fehlen die Verfahren, um den vollen Nutzen aus ihrer eigenen Forschung zu ziehen. Die Rentabilität kann verbessert werden, indem Entdeckungen, die nicht auf die Biowissenschaften beschränkt sein müssen, besser ausgenutzt werden.
  • Möglichkeiten untersuchen, wie Daten besser genutzt werden können: Die Datentools, die der Forschung und Entwicklung zur Verfügung stehen, werden immer besser. In solch einer Situation muss man sich konzentriert darum bemühen, Prozesse zu prüfen und neu zu gestalten, um neue Technologien so effektiv wie möglich zu integrieren.

Die Umfrage kommt zu folgendem Fazit: Um den Herausforderungen, die sich auf allen Seiten auftürmen, zu begegnen, müssen Unternehmen der biowissenschaftlichen Branche viel mehr tun, als Kosten einzusparen: Sie müssen die Art, wie sie Innovation betreiben, neu erfinden.

*Über die Umfrage

Insgesamt 282 leitende Führungskräfte aus der biowissenschaftlichen Branche nahmen im April 2011 an der Umfrage teil, darunter unter anderem Mitarbeiter von pharmazeutischen Unternehmen (39 Prozent), Biotech (21 Prozent), Hersteller medizinischer Geräte (22 Prozent) und Dienstleistungsanbieter (14 Prozent). Die Teilnehmer der Umfrage haben leitende Positionen inne. 58 Prozent sind Vorstandsmitglieder oder darüber (engl. „C-Suite“). Geografisch gesehen befanden sich 32 Prozent der Befragten im asiatisch-pazifischen Raum, 31 Prozent in Nordamerika und 26 Prozent in Westeuropa und die restlichen in anderen Teilen der Welt. Unternehmen jeder Größe waren vertreten: 43 Prozent der Befragten vertraten Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als einer Milliarde US-Dollar, 24 Prozent arbeiteten für Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 5 Milliarden US-Dollar. Zur Ergänzung der Umfrageergebnisse wurden acht ausführliche Interviews mit leitenden Führungskräften der Branche geführt und umfangreiche Recherchen betrieben.

Über Quintiles

Quintiles ist das einzige voll integrierte Unternehmen für biopharmazeutische Dienstleistungen, das weltweit klinische, kommerzielle, beratende und kapitalbezogene Lösungen anbietet. Das Netzwerk von Quintiles besteht aus mehr als 20.000 verpflichteten Fachleuten in 60 Ländern, die einen unermüdlichen Einsatz für Patienten, Sicherheit und Ethik an den Tag legen. In einem Umfeld, das von ständigem Wandel geprägt ist, unterstützt Quintiles Unternehmen aus der Biopharmabranche dabei, Risiken zu bewältigen und Chancen zu ergreifen. Weitere Informationen finden Sie unter www.quintiles.com.

Über die Economist Intelligence Unit

Die Economist Intelligence Unit ist die führende Forschungs- und Analyseressource der Welt. Die EIU wurde 1946 als interne Forschungseinheit von The Economist gegründet und bietet heute mehr als 1,5 Millionen Entscheidungsträgern der führenden Unternehmen, Finanzinstitutionen, Regierungen und Universitäten der Welt zuverlässige Geschäftsinformationen und -ratschläge.

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