Experte für Lebensmittelsicherheit ruft USA zu initiativem Handeln gegen E.-coli-Bakterien auf

(02.06.2011, Pharma-Zeitung.de) SEATTLE - Copyright by Business Wire - Marler Clark

Nahtlose Übertragung der Studiendaten von Medidata Rave an ClinPay beschleunigt Zahlungen an Studienstandorte und eliminiert Fehlerquellen

Angesichts des massiven Ausbruchs von EHEC-Erregern des Typs O104:H4 in Deutschland ruft der Lebensmittelfachmann Bill Marler das US-amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA), die US-Lebensmittelbehörde FDA sowie Lebensmittelsicherheitsbehörden auf der ganzen Welt dazu auf, alle pathogenen EHEC-Stämme, die nicht zum Typ O157 gehören, als lebensmittelgefährdend einzustufen und Testprotokolle auf wissenschaftlicher Basis einzuführen.

Kurz nach den EHEC-Fällen des Typs O111 im April 2011 in Japan, bei denen 4 Menschen starben und 100 erkrankten, breitet sich der jüngste Ausbruch in Europa weiter in erschreckendem Tempo aus und hat bisher zu 17 Todesfällen und 1534 Erkrankungen geführt. 470 Erkrankte zogen sich dabei das häufig lebensgefährliche hämolytisch-urämische Syndrom (HUS) zu, das zu Nierenversagen führen kann.

Mindestens ein amerikanischer Tourist befindet sich unter den Bakterienopfern und wird zurzeit in einem tschechischen Krankenhaus behandelt. Während die genaue Ursache des Ausbruchs noch unbekannt ist, sind Lebensmittel aus Deutschland und Spanien in Verdacht geraten. Unlängst sind auch Nacktschnecken als mögliche Quelle genannt worden.

Obwohl E.-coli-Bakterien, die nicht zum Typ O157 gehören, von den US-amerikanischen Zentren für Krankheitsbekämpfung und -prävention CDC (Centers for Disease Control and Prevention) als gefährlich eingestuft werden, werden diese zurzeit weder vom USDA noch von der FDA reguliert. Lebensmittelproduzenten, -lieferanten und -händler müssen demnach keine Lebensmittel auf diese Stämme von krankheitserregenden E.-coli-Bakterien testen, doch Marler hofft, dass sich dies angesichts der jüngsten Ereignisse ändern wird.

„Die tragischen Vorfälle in Deutschland und Japan sollten den Behörden und Unternehmen in aller Welt als Weckruf dienen. Auch in den USA gibt es immer mehr EHEC-Vorfälle mit Stämmen, die nicht zum Typ O157 gehören“, so Marler. „Zu diesem Zeitpunkt haben das USDA, die FDA und weitere Gesundheitsbehörden die Chance, Maßnahmen durchzusetzen und mit der Einführung von Tests auf wissenschaftlicher Grundlage in Sachen Lebensmittelsicherheit die Initiative zu ergreifen, damit es in Zukunft zu weniger Vorfällen kommen wird.“

Marler wurde zwar von den jüngsten Ausbrüchen zu diesem Schritt angeregt, aber es ist nicht das erste Mal, dass er die Behörden dazu aufgerufen hat, von Lebensmittelproduzenten mehr zu verlangen. Im Jahr 2009 reichte er beim USDA eine Petition ein, sämtliche E.-coli-Stämme, die Shiga-Toxine produzieren, darunter auch Nicht-O157-Serotypen, als lebensmittelgefährdend einzustufen. 2010 finanzierte er aus der eigenen Tasche eine Studie mit USD 500.000, bei der amerikanische Lebensmittelgeschäfte auf Nicht-O157-E. coli überprüft wurden. Im Rahmen dieser Studie wurden die E.-coli-Stämme O111 und O104 gefunden.

„Man könnte sagen, dass ich heute mehr Zeit damit verbringe, für Lebensmittelsicherheit zu plädieren, als bei Fällen von Lebensmittelvergiftungen zu prozessieren“, so Marler weiter. „Dafür gibt es aber auch einen guten Grund. Wer mitangesehen hat, wie schlimm schwerwiegende Fälle von Lebensmittelvergiftungen sein können, unternimmt alles, was möglich ist, damit dies nie wieder vorkommt – und ich hoffe, dass das USDA, die FDA, der Präsident und die internationale Gemeinschaft dabei meiner Meinung sind.“

BILL MARLER ist ein gefragter Redner zum Thema Lebensmittelvergiftungen auf der ganzen Welt und ein namhafter Experte für Lebensmittelsicherheit. Seine Firma MARLER CLARK gilt als die Kanzlei für Lebensmittelsicherheit schlechthin und ist die einzige Anwaltskanzlei in den USA, die ausschließlich Opfer von Lebensmittelvergiftungen vertritt. Um mit Herrn Marler Kontakt aufzunehmen, schicken Sie eine E-Mail an Cody Moore unter cmoore@marlerclark.com oder rufen Sie die Telefonnummer 1-800-884-9840 an.

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