Gesichtschirurgie ohne sichtbare Schnitte

(19.11.2009, Pharma-Zeitung.de) Schiefe Gesichter und Kieferfehlstellungen adé:

„unsichtbare“ Verfahren für perfekte Proportionen

Hofheim, November 2009. Dysgnathie(Fehlentwicklungen der Zähne, der Kiefer und des Kausystems) in fast aller Munde. Nicht nur Prominente wie Rennfahrer Michael Schumacher oder Alfred Biolek sind davon betroffen: Unter mehr oder weniger ausgeprägten Kieferfehlstellungen leiden Millionen Deutsche. Dies ist nicht nur ästhetisch unschön, sondern bringt auch funktionelle Probleme. Hiermit muss sich jetzt niemand mehr quälend abfinden. Denn inzwischen können Spezialisten mit hochinnovativen, minimal invasiven Techniken der heutigen Hightech Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie jeden Bereich des Kiefers und Gesichtsschädels ohne sichtbare äußere Hautschnitte oder früher übliche aufwändige Verdrahtungen korrigieren. So lassen sich mit den faszinierenden Möglichkeiten der Gesichtschirurgie schonend funktionelle Probleme beheben und gleichzeitig ästhetische Disharmonien ins rechte Licht rücken.

Fehlstellungen der Kiefer – etwa wenn Ober- und Unterkiefer ungleich entwickelt sind – wirken auf unser Gegenüber nicht nur unschön, sie bereiten auch gesundheitliche Probleme wie Einschränkung der Nasenatmung, Kiefergelenks-, Kopf- und Rückenschmerzen. Wenn Ober- oder Unterkiefer zu weit vor- oder zurückstehen, passen die Zahnreihen nicht mehr perfekt aufeinander, es kann zu Beschwerden beim Sprechen und Essen kommen, in ausgeprägten Fällen können nicht einmal mehr die Lippen richtig verschlossen werden.

Wenn der Kiefer aus der Reihe tanzt …

Grundsätzlich kann eine Kieferfehlstellung in 3 Bereichen auftreten – dies auch in Kombination:

* Der Ober- und/oder Unterkiefer kann zu schmal sein und extreme Zahnengstände aufweisen

* Der Ober- und/oder Unterkiefer kann zu weit vor- oder zurückgelagert sein, terminus technicus: Progenie bzw. Retrognathie

* Der Oberkiefer kann zu hoch bzw. zu tief angelegt sein

Mit hochmoderner 3D-Technik (z. B. mit digitaler Volumentomographie, kurz DVT) können MKG-Chirurgen den individuellen Eingriff präzise planen und durchführen.

Kiefer schonend gerade rücken

Je nach individueller Voraussetzung führen unterschiedliche anspruchsvolle, aber besonders schonende Methoden in Expertenhand zum gewünschten Ergebnis.

Bei einer Unterkieferrücklage, der am häufigsten auftretenden Kieferfehlstellung, wird durch einen kleinen Schnitt im Bereich der Weißheitszähne der Unterkiefer aufgetrennt, in die gewünschte Position gebracht und mit Mini-Platten oder Schrauben fixiert.

Betroffene mit Oberkieferrücklage, der zweithäufigsten Kieferfehlstellung, leiden in der Regel unter Problemen beim Abbeißen und Kauen. Durch einen Schnitt im Mundvorhof wird der Oberkieferknochen einschließlich der Nasenscheidewand gelöst, in die richtige Position bewegt und ebenfalls mit Platten oder Schrauben fixiert.

Bei Gesichtsasymmetrien, also einem „schiefen“ Gesicht, ist es oftmals erforderlich, Ober – und Unterkiefer neu zu positionieren. Der Eingriff entspricht dabei grundsätzlich den Methoden der Unterkiefer- bzw. Oberkieferverlagerung.

Knochen auf der „Streckbank“

Bei einem zu engen Kiefer (Kieferschmalstand), der den 16 Zähnen der Zahnreihe nicht genügend Platz bietet und oftmals das Resultat permanenter, jahrelanger Mundatmung ist, kann der Kieferknochen heute sogar "aufgedehnt" werden. Die in der Kieferchirurgie relativ neue Methode heißt Distraktionsosteogenese. Dabei bildet sich auf natürliche Weise neues Knochengewebe, so dass alle Zähne gleichmäßig nebeneinander Platz finden. Bisher mussten dazu meist mehrere Zähne gezogen werden.

Die Knochenneubildung ermöglicht eine kleine Apparatur, die bereits seit einigen Jahren in der Rekonstruktiven Chirurgie zum Einsatz kommt und speziell für die Kieferchirurgie weiterentwickelt wurde. In einem kleinen chirurgischen Eingriff wird sie in eine zuvor angelegte Fuge des Kieferknochens eingesetzt und dehnt den Kiefer sanft, aber kontinuierlich über mehrere Wochen auf. Ähnlich wie bei der Heilung eines Bruchs entsteht dabei neues Knochengewebe, das nach etwa drei Monaten genauso stabil ist wie der übrige Kieferknochen. Da Muskeln, Gefäße und Nerven mitwachsen, wird im Ergebnis auch eine wesentliche ästhetische Optimierung dieses Gesichtsbereichs erreicht. In enger Zusammenarbeit mit dem Kieferorthopäden werden die Zahnbögen auf die neue Kieferstellung eingestellt, so dass ein perfekter Zusammenbiss und eine optimale physiologische Belastung der Kiefergelenke möglich wird.

Profis geben Profil

MKG-Spezialisten führen derartige Operationen je nach Indikation in 1 – 2 Stunden schmerz- und stressfrei in Vollnarkose durch. Die von außen unsichtbaren Schnitte in der Mundschleimhaut werden minimal invasiv angelegt und sind in der Regel nicht größer als 25 mm. Durch diese kleinen Zugänge präparieren versierte MKG-Chirurgien mit kleinen besonderen Spezialinstrumenten den Kieferknochen. Durch die jetzt neue Fixierung mit kleinsten Titanschrauben oder –platten kann der Patient sofort nach dem Eingriff den Mund wieder öffnen, Einschränkungen beim Essen und Sprechen sind, wenn überhaupt, nur von kurzer Dauer. Früher notwendige Blutkonserven sind bei den heutigen gewebeschonenden Verfahren daher nicht mehr erforderlich. Nach ca. 3 – 6 Monaten sind die Kieferknochen vollständig ausgeheilt und das endgültige Ergebnis sichtbar. Patienten können sich bereits kurz nach dem Eingriff über eine uneingeschränkte Funktion und ein schönes harmonisches Gesichtsprofil freuen.

Weitere Infos: www.mkg-chirurgie.de


Über Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie

Die MKG-Chirurgie ist als einziges Fachgebiet auf die so genannte Dysgnathie-Chirurgie (Fehlbisschirurgie) spezialisiert und bietet auch bei schwerwiegenden Kieferfehlstellungen operative Lösungen. Grundsätzlich ist eine Harmonisierung der Kieferstellung fast immer und in jedem Alter möglich.

Weitere Informationen anfordern

Kontaktieren Sie den Autor um weitere Informationen zu erhalten. Füllen Sie das folgende Formular aus und erhalten Sie kostenfrei und unverbindlich weitere Informationen vom Anbieter.

Firma
Anfrage
Name
E-Mail
Telefon

Newsletter abonnieren


Ansprechpartner

med.manufaktur GmbH
Sabine Sarrach
Friedrich-Ebert-Str. 9
42781 Haan
Tel. 02129.3475760




Partner
Medizinische Übersetzungen
Zerfallszeittester / Disintegration Tester DISI

Ihre Pressemitteilung hier?

Nutzen Sie Pharma-Zeitung.de für effektive Pressearbeit und Neukundengewinnung.

» Pressemitteilung veröffentlichen