Miracor wurde US-Patent für seinen PICSO® Wien-Algorithmus erteilt. Der Algorithmus soll die Revaskularisation bei ACS (akutes Koronarsyndrom) im Anschluss an eine zuvor durchgeführte perkutane Koronarintervention (PCI) verbessern helfen

(21.09.2010, Pharma-Zeitung.de) WIEN - Copyright by Business Wire - Miracor Medical Systems GmbH

„Bereits veröffentlichte Studien belegen, dass bei nahezu 30% aller ACS-Patienten Langzeitprobleme bei der Mikrozirkulation auftreten, und dass diese lebensbedrohlichen Probleme die Mortalität pro Jahr auf nahezu den dreifachen Wert anschwellen lassen. PICSO® wurde entwickelt, um genau diesen Patienten zu helfen”, so Jon H. Hoem, CEO bei Miracor Medical Systems

Miracor Medical Systems GmbH gab heute bekannt, dass Miracor das Patent unter der US-Patentnummer 7,780,604 durch das U.S. Patent and Trademark Office (USPTO) erteilt wurde. Das Patent beruht auf dem PICSO® (Pressure-controlled Intermittent Coronary Sinus Occlusion) System von Miracor. Das Patent schützt insbesondere den Wien-Algorithmus des Unternehmens, der das automatische Aufblasen/die automatische Deflation seiner Ballonkatheter steuert. Unter Einbeziehung dieses Patents wird die PICSO® Technologie durch elf Zusammenstellungen erteilter oder angemeldeter Patente geschützt. Weitere Patente sind geplant, um neue Technologien zu schützen. (Klicken Sie hier für ein 5-minütiges „Corporate Preview”-Video mit PICSO® Animation.)

Die PICSO® Technologie, die entwickelt wurde, um die optimale und für die Patienten geeignete Revaskularisation im Anschluss an eine PCI (perkutane Koronarintervention) zu gewährleisten, beruht auf einer intermittenten Okklusion (Verschluss) des Koronarsinus, einem Venensammelgefäß, das einen Großteil des Blutes aus dem Myokardium des Herzens aufnimmt. Diese intermittente Okklusion des venösen Blutes erhöht den venenseitigen Druck des Herzens und verstärkt den Fluss in den Randbereich des ischämischen Herzgewebes. Die Okklusion wird durch das Aufblasen eines Okklusionsballons im Koronarsinus erzielt. Anschließend wird durch das allmähliche Ablassen der normale Venendruck wiederhergestellt. Die Deflation des Ballons trägt zum Auswaschen toxischer Emboli in dem ischämischen Herzen bei und verbessert auf diese Weise zusätzlich die Herzfunktion. Es ist davon auszugehen, dass der zunehmende Venendruck im Verlauf der Okklusionsphase eine hohe Belastung für die Gefäßwände darstellt und somit zu einer Reduzierung der arteriellen Gefäßwanddicke führen und zu einer Regeneration von Herzgewebe beitragen kann.

„Wir sind der Ansicht, dass Miracor über einen umfassenden Patent-Status, einschließlich eines US-Methodologiepatents verfügt, der die PICSO® Plattform und ihre Anwendungen schützt“, so der CEO Jon H. Hoem, „und wir freuen uns darauf, die klinische Entwicklung von PICSO® in naher Zukunft entscheidend voranbringen zu können.”

Über PICSO®

Die frühzeitige myokardiale Reperfusion mithilfe der primären perkutanen Koronarintervention (PCI) ist nach wie vor die wirksamste Strategie zur Begrenzung der Infarktausdehnung durch eine Reduktion des linksventrikulären Remodeling und zur Verbesserung des Behandlungserfolgs im Anschluss an einen ST-Hebungsinfarkt (STEMI). Auch bei optimal verlaufender PCI bleibt die Mortalität und Morbidität nach einem STEMI-Vorfall erheblich. Offensichtlich ist die PCI allein nicht ausreichend, um das Risiko zukünftiger kardiovaskulärer Vorfälle vollends zu beseitigen. Paradoxerweise kann das Verfahren zur Wiederherstellung des koronaren Blutflusses die Schäden am Herzmuskel vergrößern. Mit der Miracor-Technologie Pressure-controlled Intermittent Coronary Sinus Occlusion (PICSO) steht ein neuartiger und innovativer Ansatz zur Reduktion der myokardialen Verletzung und zur Wiederbelebung des ischämischen Myokards zur Verfügung. Erste klinische Ergebnisse zeigen positive Wirkungen auf MACE, Restenoseraten und Langzeitüberleben ohne weitere Vorfälle. Das PICSO® System umfasst die Miracor PICSO® Impulskonsole und den Miracor® Einweg-Impulskatheter.

Über die Miracor Medical Systems GmbH

Das in Privatbesitz befindliche Unternehmen mit Sitz in Wien vermarktet die einzigartige und möglicherweise bahnbrechende Technologie PICSO® zur Behandlung des akuten Koronarsyndroms (ACS), Herzversagen und Herzchirurgiepatienten. Das Ziel des Unternehmens besteht in der Etablierung von PICSO® als Standardbehandlung für Herzinfarktpatienten zur Verbesserung ihrer Lebensqualität. Das Marktpotenzial von PICSO® liegt zunächst bei rund 30 Prozent aller behandelten ACS-Patienten pro Jahr, dies entspricht mehr als 350.000 Patienten in den USA und in Europa.

HINWEIS: Das Miracor PICSO® Impulse System ist derzeit nur zu Forschungszwecken zugelassen.

Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.



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