Mobilitätsverlust reduziert Produktivität und Einkommen von Menschen mit multipler Sklerose

(28.07.2010, Pharma-Zeitung.de) ZUG, Schweiz - Copyright by Business Wire - Biogen Idec

Auf die Pressekonferenz in Wien am 21. Juli (17 Uhr, IAC-Medienzentrum, PCR 2) folgt die Nebenveranstaltung „Testen & Behandeln“ (18.30 Uhr, IAC-Kleiner Raum 5)

Kosteneingrenzung für Pflege und Dienstleistungen sowie Behandlung als Prävention gewinnen bei der Aids-Konferenz an Zugkraft; Experten geben ausgedehntere „Testen & Behandeln”-Fahrpläne bekannt

Die Nebenveranstaltung beinhaltet die Vorführung des neuen Dokumentarkurzfilms „If Not Now…“ zur erfolgreichen AHF-Kampagne „Testing Millions“ anlässlich des Welt-Aids-Tages 2009, bei der 4,3 Millionen Menschen getestet wurden

Neuen Forschungsergebnissen zufolge führt die Mobilitätsbehinderung von Menschen mit multipler Sklerose (MS) zu erheblichen Auswirkungen auf die Produktivität am Arbeitsplatz sowie auf das Einkommen der Betroffenen. Fast drei Viertel (72 %) der Befragten gaben an, dass ihre Mobilitätsprobleme ihr Arbeitsleben stark beeinträchtigten, und fast zwei Drittel (64 %) mussten aufgrund ihrer mit MS verbundenen Mobilitätsprobleme Einkommensverluste hinnehmen.1

Die von Biogen Idec in Auftrag gegebene Umfrage ging der Mobilitätsbehinderung bei mehr als 430 an MS leidenden Menschen aus sechs Ländern auf den Grund. Die Ergebnisse bestätigen frühere Studien, in denen einhellig festgestellt wurde, dass Mobilitätsprobleme eine Hauptsorge der MS-Patienten sind.2,3,4

Mehr als ein Drittel (39 %) der Befragten, die eine Auswirkung auf ihr Arbeitsleben feststellten, gaben an, dass sie aufgrund ihrer Mobilitätsprobleme Krankheitsurlaub nehmen mussten - in manchen Fällen bis zu 40 Tage in den letzten sechs Monaten. Positiv war jedoch, dass 83 % der Befragten ihren Arbeitgeber als verständnisvoll einstuften.

„Die Ergebnisse dieser Umfrage bestätigen unsere Auffassung, dass der Mobilitätsverlust für die von multipler Sklerose betroffenen Patienten eine Hauptsorge darstellt“, erklärte Professor Hans-Peter Hartung, Leiter der Neurologischen Klinik der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf.

„Wir wissen, dass MS eine schwächende Krankheit ist, und diese Ergebnisse verweisen auf den Mobilitätsverlust als Hauptursache der reduzierten Produktivität am Arbeitsplatz. Als Ärzte müssen wir weiterhin Methoden und Therapien erkunden, mit denen wir die körperlichen und seelischen Auswirkungen des Mobilitätsverlustes besser handhaben können.“

In dieser Umfrage wurden die Erfahrungen von MS-Patienten in Kanada, Frankreich, Deutschland, Spanien, Schweden und dem Vereinigten Königreich untersucht. Biogen Idec wird die Ergebnisse weiter analysieren und die Daten der breiteren MS-Gemeinschaft mitteilen.

Über Biogen Idec

Biogen Idec setzt neue Maßstäbe in therapeutischen Bereichen, in denen erhebliche medizinische Versorgungslücken bestehen. Biogen Idec wurde 1978 gegründet und ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Erforschung, Entwicklung, Herstellung und Kommerzialisierung innovativer Therapien. Die wichtigen Produkte von Biogen Idec für die Behandlung von Krankheiten wie Lymphomen, multipler Sklerose und rheumatoider Arthritis kommen Patienten in der ganzen Welt zugute. Produktinformationen, Pressemitteilungen und zusätzliche Informationen über das Unternehmen finden Sie unter www.biogenidec.com.

Hinweise an die Redaktion:

Methodik

  • Mit den Forschungsarbeiten wurde ein unabhängiges Marktforschungsunternehmen beauftragt.
  • Die Forschungsarbeiten wurde vom 4. bis 29. Juni 2010 unter Einsatz eines strengen und robusten Zusammenstellungsverfahrens für Fragenkataloge durchgeführt. Die Fragenliste wurde validiert, um die Konformität mit dem ICC/ESOMAR-Kodex für Markt- und Sozialforschung (europäische Forschungsrichtlinien) sowie dem Kodex für ethische Verhaltensregeln der Marktforschungsgesellschaft sicherzustellen. Bitte besuchen Sie www.esomar.org und www.mrs.org.uk für weitere Informationen.
  • Die Umfrageteilnehmer wurden mittels Patientenverbindungsgruppen und online angeworben. MS-Patienten wurden von internationalen Patientengruppen vorgeschlagen. Außerdem wurde in jedem Land ein Kontaktnetzwerk in Anspruch genommen. Die zur Teilnahme an der Umfrage aufgeforderten Personen wurden zuvor kontaktiert, um sicherzustellen, dass bei ihnen eine MS-Diagnose vorlag und dass sie die Umfragekriterien erfüllten.
  • Die Umfrage erfolgte anonym und wurde online ausgefüllt.
  • An der Umfrage nahmen 436 Personen mit MS aus Kanada, Frankreich, Deutschland, Spanien, Schweden und dem Vereinigten Königreich teil. Die Teilnehmer wurden nach dem Zufallsprinzip ausgewählt, um ein repräsentatives Ergebnis der gesamten MS-Patientenpopulation sicherzustellen.

1 Mobility in MS Research: Patient Perspectives. Data on File. Biogen Idec. 2010.

2 Heesen C, et al. Multiple Sclerosis 988:14: 2008

3 Scheinberg, L., Holland, N., LaRocca, N., Laitin, P., Bennett, A., & Hall, H. (1980). Multiple Sclerosis: Earning a living. New York State Journal of Medicine, 80, 1395-1400.

4 Hemmet L, Holmes J, Barnes M, Russell IN. What drives quality of life in multiple sclerosis, Q J Med. 2004;97;671-676. Quality of life in multiple sclerosis.

Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.



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