Aeras, Oxford University, Okairos: TB-, HIV- und Malaria-Impfstofferforschung erhält bedeutenden Zuschuss

(07.05.2013, Pharma-Zeitung.de) ROCKVILLE (Maryland/USA), OXFORD (Großbritannien) und BASEL (Schweiz) - Copyright by Business Wire - Okairos

  • Zuschuss in Höhe von 2,9 Mio. USD zur Förderung der Plattform für Schimpansen-Adenoviren

Aeras, eine gemeinnützige Biotechnologie-Organisation mit Schwerpunkt auf der Erforschung von TB-Impfstoffen für die ganze Welt, die Universität Oxford und Okairos, ein Biopharmaunternehmen mit Schwerpunkt auf T-Zell-Impfstoffen, gaben heute bekannt, dass Aeras einen Zuschuss in Höhe von 2,9 Millionen US-Dollar erhalten hat, mit dem die Zusammenarbeit der drei Parteien bei der Entwicklung von Impfstoffen gegen Tuberkulose, HIV und Malaria gefördert werden soll.

Der Zuschuss wurde von der Bill & Melinda Gates Foundation bewilligt und ermöglicht die Zusammenarbeit der drei Gruppen bei der Entwicklung skalierbarer Methoden für die groß angelegte Produktion mehrerer neuartiger Vektoren bzw. Genfähren für Schimpansen-Adenoviren.

„Wir freuen uns über die Ausweitung unserer partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit Okairos bei der Entwicklung neuartiger Genfähren, mit denen das Schimpansen-Adenovirus für TB-Impfstoffe der nächsten Generation genutzt werden kann, sowie über unsere Kooperation mit der Universität Oxford. Beide Gebiete sind zentrale Bestandteile unseres Betriebsauftrages“, so Dr. med. Tom Evans, Interim CEO von Aeras. „Diese Arbeit zur Optimierung und großtechnischen Umsetzung im Rahmen der aktuellen guten Fertigungspraktiken könnte potenziell auch unseren Kollegen im Bereich der HIV- und Malaria-Impfstoffentwicklung zugutekommen.“

Zu den neuartigen Genfähren, die weiterverfolgt werden sollen, gehört auch die unternehmenseigene Technologieplattform von Okairos, die leistungsstarke Schimpansen-Adenovirus-Vektoren einsetzt, um robuste T-Zell- und Antikörperreaktionen gegen ausgewählte Antigene zu stimulieren.

Dr Riccardo Cortese, Chief Executive Officer von Okairos, erklärte: „Diese neue Zusammenarbeit wird uns in die Lage versetzen, unsere vielversprechende Technologieplattform voranzubringen. Durch fortgesetzte Zusammenarbeit mit Aeras und Oxford, also Partnern mit bewährter Expertise in der Impfstoffentwicklung, sollen letzten Endes neuartige Impfstoffe für Entwicklungsländer entstehen, wo ein großer Bedarf daran besteht.“

Aeras und Oxford bringen jeweils erhebliche Fachkenntnisse in der Impfstoffentwicklung und -herstellung in die Kooperation mit. Oxford entwickelt derzeit mehrere Impfstoffe, beispielsweise gegen HIV, Malaria und TB, die in klinischen Studien in Großbritannien und Afrika geprüft werden. Aeras konzentriert sich in erster Linie auf die Erforschung und Entwicklung von Tuberkuloseimpfstoffen.

„Impfstoffe auf der Basis von Schimpansen-Adenoviren haben sich in jüngster Zeit als geeignet erwiesen, auf sichere Weise eine außergewöhnlich starke Zellimmunität bei Erwachsenen, Kindern und Säuglingen hervorzurufen. Sie werden derzeit in klinischen Studien mit über 1.000 Probanden in sieben Ländern geprüft“, erläuterte Adrian Hill, Director des Jenner Institutes an der Oxford University. „Zu den Krankheiten, auf die wir abzielen, gehören Malaria, HIV/AIDS und Tuberkulose. Das sind die bedeutendsten todbringenden Infektionskrankheiten unserer Zeit. Darum kommt diese Investition in die Herstellungstechnologie wirklich zum richtigen Zeitpunkt.“

Über Aeras

Aeras ist eine gemeinnützige Biotechnologie-Organisation, die die Erforschung von TB-Impfstoffen für die ganze Welt fördert. In Zusammenarbeit mit globalen Partnern in Afrika, Asien, Nordamerika und Europa unterstützt Aeras die klinische Prüfung von sechs experimentellen Impfstoffen sowie ein robustes Portfolio von Produktkandidaten im früheren Stadium. Aeras betreibt Niederlassungen in Rockville im US-Bundesstaat Maryland, in Kapstadt (Südafrika) und Beijing (China).

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.aeras.org

Über die Abteilung Medizinische Wissenschaften der Universität Oxford

Die Abteilung Medizinische Wissenschaften der Universität Oxford ist eines der größten biomedizinischen Forschungszentren in Europa mit mehr als 2.500 Mitarbeitern in der Forschung und mehr als 2.800 Studierenden. Die Universität belegt den Spitzenplatz der Weltrangliste im Bereich Medizin und beheimatet die medizinische Fakultät mit der höchsten Bewertung in Großbritannien.

Ob es um die genetische und molekulare Grundlage von Erkrankungen oder um die neuesten Fortschritte im Bereich der Neurowissenschaften geht, in Oxford wird an der vordersten Front der medizinischen Forschung gearbeitet. Die Universität verfügt über eines der umfangreichsten Portfolios klinischer Studien in Großbritannien und tiefgreifende Expertise bei der Umsetzung neuer Entdeckungen vom Labor in die klinische Praxis. Partnerschaften mit den lokalen NHS Trusts sorgen dafür, dass die engen Beziehungen zwischen der medizinischen Forschung und dem angewandten Gesundheitswesen auch den Patienten zugutekommen.

Eine der Hauptstärken der medizinischen Forschung in Oxford ist das seit langem bestehende Netz klinischer Forschungsinstitute in Asien und Afrika, das weltweit führende Forschungsarbeit zu den dringendsten globalen Gesundheitsproblemen, wie Malaria, TB, HIV/AIDS und Grippe, ermöglicht. Oxford ist außerdem auch für seine groß angelegten Studien bekannt, mit denen der Einfluss von Faktoren wie Rauchen, Alkoholgenuss und Ernährung auf Krebs, Herzerkrankungen und sonstige Krankheitsbilder untersucht wird.

Über Okairos

Okairos ist ein Biopharmaunternehmen und entwickelt mit dem Einsatz von neuartiger, firmeneigener Technologie klinische genetische Impfstoffe gegen bedeutende Infektionskrankheiten, wie beispielsweise Malaria, Hepatitis C, HIV, das Respiratorische Synzytial-Virus und Krebs. Das Unternehmen mit Firmensitz in Basel (Schweiz) verfügt über Laboratorien in Rom and Neapel (Italien).

Im Mittelpunkt der Technologieplattform von Okairos steht die Entwicklung neuer, leistungsstarker Adenovirus-Vektoren zur Erzeugung einer Pipeline von T-Zell-Impfstoffen gegen diverse Infektionskrankheiten, für die es bisher keinen wirksamen Impfstoff gibt. Okairos und seiner Mitarbeiter haben bereits mehr als 700 Patienten mit den proprietären Vektoren des Unternehmens geimpft, und in allen Fällen hat sich eine starke Immunreaktion und ein ausgezeichnetes Sicherheitsprofil ergeben. Das Unternehmen verfolgt außerdem auch therapeutische Impfstoffe zur Krebsbehandlung.

Zu den Investoren des Unternehmens gehören BioMedInvest, Boehringer Ingelheim Venture Fund, LSP, Novartis Venture Funds und Versant Ventures. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.okairos.com

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