Arzt-Bewertungsportale

und ihr Einfluss auf Praxis-Image und Arzt-Reputation

(18.05.2012, Pharma-Zeitung.de) Die aktive Beschäftigung niedergelassener Ärzte mit Arzt-Bewertungsportalen ist gegenwärtig äußerst gering. Erst 5% bis 10% der Mediziner haben die wichtigsten Portale schon einmal im Hinblick auf eine Analyse der Bewertungen ihrer Praxis untersucht (http://bit.ly/kCMv3o ). Und auch die zukünftige Bedeutung dieser Plattform für ihre Arbeit schätzen Ärzte sehr niedrig ein. (http://bit.ly/kCMv3o ). Ganz anders sieht das die Öffentlichkeit. Etwa 30% der Patienten haben schon einmal nach den Bewertungen „ihrer“ Praxis im Netz gesucht. Von 100 Gesundheitsinteressierten, die Arzt-Bewertungsportale nutzen, gaben vor einem Jahr zwei Personen an, schon eine Bewertung verfasst zu haben, heute sind es bereits elf. Untersucht man, warum Ärzte sich den Portalen gegenüber zurückhaltend zeigen, stößt man in der Hauptsache auf folgende Gründe:
- das Internet als Suchquelle ist ihnen vertraut, als Aktionsfeld für die eigene Praxis weniger,
- das Tagesgeschäft verlangt so viel zeitlichen Einsatz, dass für Internetaktivitäten keine Zeit bleibt,
- die zwischen Homepage und Social Media angesiedelte Materie und ihre Fach-Termine schrecken ab („Das ist mir zu digital!“),
- man scheut eine breite Publizität im Netz, da die rechtlichen Gegebenheiten „Stichwort „Werbeverbot“) nicht bekannt sind (Was darf man machen / sagen und was nicht?),
- viele Ärzte lehnen es ab, sich mit unseriöser Kritik auseinanderzusetzen, die sie selbst nicht korrigieren können,
- der Patienteneinfluss wird aus Sicht mancher Praxisinhaber durch eine zu starke Beachtung der Portale zu groß.
Wenig Beachtung findet hierbei arztseitig die Tatsache, dass die Bewertungsportale entscheidend die Reputation und das Image von Arztpraxen beeinflussen. Tab. 1 (http://bit.ly/KofML6 )zeigt die Resultate einer Exploration bei 150 Bewertungsportal-Nutzern, die gefragt wurden, wie sich für sie auf einer Skala von „+2“ = „Sehr positiver Praxis-Eindruck“ bis „-2“ = „Sehr negativer Praxis-Eindruck“ das Praxis-Image in Abhängigkeit von der Anzahl der Bewertungen und ihrer Art darstellt. Die Übersicht verdeutlicht, dass schon wenige negative Bewertungen die Praxis-Reputation nachhaltig beeinflussen (von den Befragten vergebener Durchschnittswert: -1,3). Der Negativ-Effekt ist dabei fast so ausgeprägt wie bei einer großen Anzahl von Unzufriedenheits-Urteilen. Hinzu kommt: negative Kritik beeinflusst viele Portal-Besucher stärker als positive Beurteilungen, ideal ist eine Mischung aus Lob und Kritik, da sie am ehesten eine Glaubwürdigkeit der Resultate vermittelt.
Das Bewertungsportal-Management (http://bit.ly/nUB6Bh ) bietet Ärzten die Möglichkeit, auf die Richtung der Reputationsdarstellung Einfluss zu nehmen. Aber auch Praxisinhaber, die sich mit der Thematik (noch) nicht aktiv beschäftigen möchten und gegenwärtig nur wenige Beurteilungen in den Plattformen verzeichnen, verfügen über eine Möglichkeit, tendenziell abzuschätzen, welches Positiv-Negativ-Beurteilungsverhältnis auf sie bei vermehrter Nutzung der Portale zukommen wird und wie sich Image und Reputation voraussichtlich entwickeln werden. Konzeptioneller Ansatzpunkt ist die Tatsache, dass vor allem „Praxis-Fans“, d. h. Patienten, die von ihrer Praxis begeistert sind und „Praxis-Kritiker“, die sich sehr geärgert haben, ihre Beurteilungen in den Internetportalen dokumentieren. Beide Gruppen sind mit einer speziell entwickelten Patientenzufriedenheits-Befragung identifizierbar. Ihre Relation sowie die erhobenen Wichtigkeits- und Zufriedenheitsparameter zu Schlüssel-Leistungsmerkmalen für Portalbewertungen können dann zu einer Reputations- und Image-Vorschau verdichtet werden.
Informationen hierzu können interessierte Praxisinhaber unter dem Stichwort: „IFABS Reputations-VorsorgeCheck für Arzt-Bewertungsportale“ per E-Mail an die Adresse post@ifabs.de anfordern.
Quelle: http://bit.ly/KofML6


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