Britisches National Institute for Health Research (NIHR) bezeichnet PICSO®-System von Miracor als zentrale neu entstehende Gesundheitsintervention

(28.01.2013, Pharma-Zeitung.de) WIEN - Copyright by Business Wire - Miracor Medical Systems GmbH

Bericht erscheint gleichzeitig mit dem ersten Einsatz des CE-gekennzeichneten PICSO®-Systems in Großbritannien bei Patientin mit akutem Herzinfarkt (STEMI)

„Bei zwei von fünf Patienten mit schwerem Herzinfarkt reicht die primäre PCI allein nicht aus, die Gefahr des erneuten Auftretens von Herz-Kreislauf-Ereignisses zu beseitigen. Diesen Patienten könnte PICSO möglicherweise helfen.“ - Jon H. Hoem, CEO, Miracor Medical Systems

Die Miracor Medical Systems GmbH hat heute bekannt gegeben, dass das PICSO®-System des Unternehmens das zentrale Thema eines Berichts des britischen National Institute for Health Research (NIHR) von Dezember 2012 ist. Danach ist PICSO eine zentrale neu entstehende Gesundheitsintervention, die dazu führen könnte, dass „…bei derzeitigen Therapien wie PCI (perkutane Koronarintervention bzw. Angioplastie) das Behandlungsergebnis verbessert werden könnte, indem die Schädigung bzw. Vernarbung des Herzmuskels reduziert wird.“

Der Bericht der britischen Regierung erschien, während PICSO® zum ersten Mal nach Erhalt der CE-Kennzeichnung zur Behandlung einer Patienten mit ausgedehntem Herzinfarkt (STEMI) in Großbritannien eingesetzt wurde. Durchgeführt wurde der PISCO-Eingriff von dem interventionellen Kardiologen Dr. Magdi El-Omar am Manchester Royal Infirmary (Manchester, England). Seine Patientin, eine 38-jährige Frau, wurde bereits aus dem Krankenhaus entlassen.

(Bitte klicken Sie hier, um eine Animation zu PICSO® anzusehen.)

„PICSO hat das Potenzial, zum Behandlungsstandard bei Patienten mit akutem STEMI zu werden, die möglicherweise von diesem Verfahren als Ergänzungseingriff nach PCI profitieren. Durch das günstige Umverteilen von Blut in Richtung des ischämischen Myokardiumbezirks begrenzt PICSO möglicherweise die Ausdehnung des Infarkts und das Auftreten unerwünschter Ausgänge wie Herzinsuffizienz, die bei zwei von fünf Patienten trotz erfolgreicher perkutaner Koronarintervention beobachtet werden“, so Dr. El-Omar.

„Bei zwei von fünf STEMI-Patienten findet sich weiterhin eine suboptimale Myokardreperfusion trotz Wiederherstellung des normalen Blutflusses im epikardialen Gefäß nach erfolgreicher Koronarangioplastie, sodass dieser Eingriff allein nicht ausreichend ist. Dieses unbefriedigende Behandlungsergebnis ist eindeutig mit unerwünschten Ausgängen für den Patienten verbunden, darunter Tod und Herzinsuffizienz", so Jon H. Hoem, CEO von Miracor.

„Wir freuen uns sehr über die Aufmerksamkeit der britischen Regierung für PICSO als eine zentrale neu entstehende Gesundheitstechnologie, da wir gerade dabei sind, das PICSO-Verfahren als klinisch notwendige Ergänzung zur PCI bei Patienten mit schwerem Herzinfarkt zu etablieren. Frühere Humandaten legen es nahe, dass der klinische Einsatz der PICSO-Technologie bei der Routineversorgung den Lernprozess von Miracor und den Hauptmeinungsführern des Unternehmens verkürzen wird. Damit werden die erzielten Ergebnisse verbessert und die Behandlungskosten langfristig gesenkt“, fügte Hoem hinzu.

Über das NIHR

Das National Institute for Health Research (NIHR) soll das Gesundheitsministerium und Verantwortliche des nationalen Gesundheitsdienstes (NHS) Großbritanniens bereits früh auf neu entstehende Gesundheitsinterventionen aufmerksam machen, bei denen es erforderlich sein könnte, ihre klinischen und kostenmäßigen Auswirkungen auf Patienten und Gesundheitsdienste zu berücksichtigen. Das Zentrum kooperiert mit zahlreichen Organisationen und Netzwerken zur Früherkennung in Großbritannien, Europa und der ganzen Welt. Traditionell konzentriert sich das Zentrum auf einzelne neue und neu entstehende Technologien, überwiegend Medikamente, medizinische Geräte oder diagnostische Tests. Die Forschungsergebnisse des NIHR HSC finden Sie unter www.hsc.nihr.ac.uk

Über PICSO®

Die rechtzeitige myokardiale Reperfusion mittels primärer perkutaner Koronarintervention (PCI) ist nach wie vor die wirksamste Behandlung, um die Ausdehnung eines Infarktes zu begrenzen, linksventrikuläres Remodeling zu verringern den Behandlungserfolg im Anschluss an einen ST-Hebungsinfarkt (STEMI) zu verbessern. Doch auch bei optimaler primärer PCI-Versorgung bleibt das Mortalitäts- und Morbiditätsrisiko nach einem STEMI-Vorfall hoch. Offensichtlich ist die PCI allein nicht ausreichend, um das Risiko zukünftiger kardiovaskulärer Vorfälle vollends zu beseitigen. Mit dem PICSO®-Impulssystem (Pressure-controlled Intermittent Coronary Sinus Occlusion) von Miracor steht ein neuartiger und innovativer Ansatz zur Verringerung der myokardialen Verletzung und zur Wiederbelebung des ischämischen Myokards zur Verfügung. Erste klinische Ergebnisse zeigen positive Wirkungen auf die Häufigkeit gravierender Herzvorfälle (Major Adverse Cardiac Event, MACE) und Restenose sowie auf das Langzeitüberleben ohne weitere Vorfälle. Das PICSO®-System besteht aus der Miracor PICSO®-Impulskonsole und dem Miracor PICSO®-Einweg-Impulskatheter.

Über Miracor Medical Systems GmbH

Das in Privatbesitz befindliche Unternehmen mit Sitz in Wien, Österreich, arbeitet an der Kommerzialisierung der einzigartigen und möglicherweise bahnbrechenden Technologie PICSO® zur Behandlung von akutem Koronarsyndrom (ACS), Herzversagen und Herzchirurgiepatienten. Das Unternehmens hat sich zum Ziel gesetzt, PICSO® als Standardbehandlung für Herzinfarktpatienten zu etablieren, um deren Lebensqualität zu verbessern. Das Marktpotenzial von PICSO® liegt zunächst bei rund 40 Prozent aller pro Jahr behandelten ACS-Patienten, was mehr als 350.000 Patienten in den USA und in Europa entspricht. Das Miracor PICSO®-Impulssystem besitzt die CE-Kennzeichnung und kann in koronaren Revaskularisierungsverfahren nach einem Myokardinfarkt und anderen akuten Koronarsyndromen eingesetzt werden, um den Druck im Herzvenensystem zeitweilig zu erhöhen. In den USA ist die Technologie derzeit nur zu Forschungszwecken zugelassen.

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