Einzigartiges BioEconomy-Projekt SWEETWOODS mit 21 Mio. Euro gefördert – „Wir produzieren mit Holz, wofür früher Öl verwendet wurde“

(11.05.2018, Pharma-Zeitung.de) HELSINKI - Copyright by Business Wire - Spinverse

Neun europäische Unternehmen haben sich zu dem Vorzeigeprojekt SWEETWOODS zusammengeschlossen, um erstmalig im industriellen Maßstab Biomaterialien auf Holzbasis herzustellen. Diese Materialien können Kunststoffe in verschiedenen alltäglichen Anwendungsbereichen ersetzen. Das Projekt erhielt kürzlich erhebliche Finanzmittel von der EU.

SWEETWOODS ist ein gemeinschaftliches Pilotprojekt mit einem Kapitalbedarf von 43 Mio. Euro. Es wird mit 21 Mio. Euro gemäß dem Finanzinstrument für biobasierte Industrien unter dem Horizon 2020-Programm der EU gefördert.

„Die Förderung des Projekts ist ein wichtiger Sieg für alle Projektbeteiligten. Spezialisten der EU und der Bioindustrien stuften das Projekt als das beste in der Finanzierungsrunde ein und vergaben die volle Punktzahl“, erklärt Peep Pitk, R&D Manager der Estonian Graanul Invest Group.

Das SWEETWOODS-Projekt deckt den gesamten Prozess der Materialaufbereitung ab. Nach dem Aufspalten von Holz in reine Zucker und Lignin kann das Material zu hochwertigen Produkten veredelt werden, die dann als Ersatz für ölbasierte Chemikalien und Kunststoffe dienen werden.

„Das Projekt wird die Zukunft der gesamten weltweiten Materialwirtschaft revolutionieren“, so Laura Koponen, Managing Director von Spinverse und verantwortlich für die Projektvorbereitung.

Ziel ist es, die Technologie in vier Jahren im industriellen Maßstab zu implementieren. Das Projekt soll neue Wertschöpfungsketten für die Materialwirtschaft schaffen, in denen Holz eine elementare Rolle spielt.

Mit Bioraffination können 80 Tonnen Hartholz in hochwertige Produkte wie Biokunststoff, Isoliermaterialien, Kissen, Brennstoffe und Süßstoffe umgewandelt werden.

„Im Rahmen des Projekts können wir das mit Holz erzeugen, wofür jetzt noch Öl benötigt wird“, kommentiert Matti Heikkilä, Chief Technology Officer von MetGen.

In dem Projekt arbeiten mehrere Unternehmen zusammen. Der verantwortliche Manager aus Estland, Graanul Biotech, ist auf Holzverarbeitung spezialisiert. Die zukunftsweisende Enzymtechnologie des finnischen Unternehmens MetGen spielt eine entscheidende Rolle bei der effizienten Extraktion reiner Biomaterialien für die Weiterverarbeitung. Die Biomaterialien werden beispielsweise vom deutschen Unternehmen Tecnaro GmbH für Biowerkstoffe, von Armacell über Ultima GmbH für Elastomerschaumstoffe, vom französischen Unternehmen Global Bioenergies für Biokraftstoffe und vom belgischen Unternehmen Recticel N.V. für PUR-Schaumstoffe verwendet. Das finnische Unternehmen Spinverse koordiniert das gesamte Projekt.

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