Europäische Kommission erteilt MSD Marktzulassung für ZEPATIER™ (Elbasvir/Grazoprevir) zur Behandlung von chronischer Hepatitis-C-Infektion

(29.07.2016, Pharma-Zeitung.de) KENILWORTH, New Jersey - Copyright by Business Wire - Merck

In klinischen Phase-3-Studien wurden mit ZEPATIER in unterschiedlichen Patientenpopulationen mit chronischer Hepatitis C, einschließlich Patienten mit kompensierter Zirrhose, Nierenfunktionsstörungen oder unter Therapie mit Opioidantagonisten, hohe Heilungsraten erzielt

MSD (Handelsname von Merck & Co., Inc., Kenilworth, New Jersey, USA (NYSE: MRK)) gab heute bekannt, dass ZEPATIER™ (Elbasvir/Grazoprevir) mit oder ohne Ribavirin (RBV) zur Behandlung der chronischen Hepatitis-C-Infektion, HCV-Virusgenotyp (GT) 1 oder GT4, bei Erwachsenen von der Europäischen Kommission zugelassen wurde. ZEPATIER ist eine von MSD entwickelte, einmal täglich einzunehmende Kombinationstablette, die den NS5A-Hemmer Elbasvir (50 mg) und den NS3/4A-Proteasehemmer Grazoprevir (100 mg) enthält. Die Zulassung gestattet die Vermarktung von ZEPATIER-Tabletten in den 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraums, Island, Liechtenstein und Norwegen. MSD ist weiterhin bestrebt, den EU-Markt zu versorgen, und mit der Produkteinführung soll voraussichtlich ab dem vierten Quartal 2016 bis zum ersten Quartal 2017 begonnen werden. Weitere Produkteinführungen in der EU sollen im ganzen Jahr 2017 folgen.

„Die Zulassung von ZEPATIER in der Europäischen Union im Anschluss an die Zulassung in den USA und Kanada in der ersten Jahreshälfte ist ein wichtiger Schritt, mit dem eine neue, wirksame Therapie für Millionen Menschen, die mit dem Hepatitis-C-Virus Genotyp 1 oder 4 infiziert sind, bereitgestellt wird“, erklärte Dr. Roger M. Perlmutter, President, Merck Research Laboratories, ein in den USA ansässiger Geschäftsbereich von Merck & Co., Inc., Kenilworth, New Jersey, USA. „ZEPATIER ist der jüngste Vorstoß von MSD in unserem über 30-jährigen Bestreben, die Auswirkungen der Hepatitis-C-Infektion zu bekämpfen und damit die durch diese Erkrankung entstehende Belastung in der ganzen Welt zu verringern.“

An dem klinischen Entwicklungsprogramm für ZEPATIER nahmen Tausende von Patienten mit chronischer HCV-Infektion weltweit teil. Dieses war speziell dafür konzipiert, Patienten mit bekannten Behandlungsproblemen einzuschließen, beispielsweise kompensierte Zirrhose, oder Patienten, die nicht auf die Therapie mit Peginterferon plus RBV mit oder ohne HCV-Proteasehemmer angesprochen haben. In den Studien wurde bei 96 Prozent (301/312) der mit chronischer HCV GT1b infizierten Patienten, die 12 Wochen lang mit ZEPATIER behandelt wurden, 12 Wochen nach dem Abschluss der Therapie ein nachhaltiges virologisches Gesamtansprechen (SVR) erzielt (SVR12, gilt als virologische Heilung, basierend auf nicht nachweisbaren HCV-RNA-Werten). Bei Patienten mit chronischer HCV GT1a-Infektion wurde nach 12-wöchiger ZEPATIER-Therapie bei 93 Prozent (483/519) und nach 16-wöchiger Therapie mit ZEPATIER plus RBV bei 95 Prozent (55/58) eine Heilung erzielt. Außerdem erzielten 94 Prozent (61/65) und 100 Prozent (8/8) der Patienten mit chronischer HCV GT4-Infektion eine Heilung nach 12-wöchiger Therapie mit ZEPATIER bzw. 16-wöchiger Therapie mit ZEPATIER plus RBV.

Die von einem durch Blut übertragbaren Virus verursachte chronische HCV-Infektion ist ein bedeutendes Problem der öffentlichen Gesundheit, von dem weltweit mehr als 170 Millionen Menschen betroffen sind. 15 Millionen davon leben in Europa. Von den sechs Genotypen der chronischen HCV-Infektion ist GT1 mit rund 66 Prozent aller Fälle der häufigste in Europa. In den meisten europäischen Ländern ist die GT1b-Infektion der häufigste Untergenotyp. Darüber hinaus tritt die GT4-Infektion in Europa mit zunehmender Häufigkeit auf.

„Angesichts der Komplexität der chronischen Hepatitis C ist es sehr wichtig, eine Vielfalt an wirksamen Therapieoptionen zu haben, um sicherzustellen, dass die unterschiedlichen Patiententypen die bestmöglichen Heilungschancen erhalten“, so Professor Dr. med. Rafael Esteban, Leiter der Abteilung für Innere Medizin und Hepatologie am Hospital Universitario Val d’Hebron, Barcelona (Spanien) und Professor der Medizin an der Universidad Autonoma de Barcelona. „In klinischen Studien wurden mit ZEPATIER in einer breit gefächerten Patientengruppe mit chronischer Hepatitis C mit Genotyp-1- oder -4-Infektion hohe Heilungsraten erzielt, und zwar sowohl bei nicht vorbehandelten Patienten, als auch bei vielen, deren chronische HCV-Infektion sich in der Vergangenheit einer Behandlung widersetzt hat. Damit haben wir hier nun eine wichtige neue Option im Kampf gegen diese globale Epidemie in der öffentlichen Gesundheit.“

Für Patienten mit chronischer HCV GT1- oder -GT4-Infektion wird eine 12-wöchige Therapie mit einmal täglicher Einnahme des Arzneimittels empfohlen. Bei bestimmten Patienten ist eine Therapie mit ZEPATIER plus RBV für 16 Wochen in Betracht zu ziehen. Die empfohlenen Therapien und jeweilige Behandlungsdauer mit einmal täglich einzunehmendem ZEPATIER bei Patienten mit chronischer HCV-Infektion mit oder ohne kompensierte Zirrhose (nur Child-Pugh A) sind der nachstehenden Tabelle zu entnehmen. Bei der Verabreichung von ZEPATIER mit säurereduzierenden Mitteln sind keine Dosisanpassungen erforderlich.

HCV-Genotyp   Behandlung und Dauer GT1a  

ZEPATIER für 12 Wochen

 

ZEPATIER für 16 Wochen plus RBV* ist bei folgenden Patienten in Betracht zu ziehen:mit HCV RNA-Werten von >800.000 IU/ml an der Basislinie und/oder Präsenz spezifischer NS5A-Polymorphismen‡ zur Minimierung des Risikos eines Therapiefehlschlags

GT1b   ZEPATIER für 12 Wochen GT4  

ZEPATIER für 12 Wochen

 

ZEPATIER für 16 Wochen plus RBV* ist bei folgenden Patienten in Betracht zu ziehen:HCV RNA-Wert von >800.000 IU/ml an der Basislinie zur Minimierung des Risikos eines Therapiefehlschlags

*In klinischen Studien wurde die RBV-Dosis auf Gewichtsbasis festgelegt (<66 kg = 800 mg/Tag, 66 bis 80 kg = 1.000mg/Tag, 81 bis 105 kg = 1.200 mg/Tag, >105 kg = 1.400 mg/Tag) in zwei Einzeldosen beimEssen verabreicht.

‡NS5A-Polymorphismen, die eine mindestens 5-fache Reduzierung der Aktivität von Elbasvir verursachen, einschl. L/M28T/A,R/Q30E/H/R/G/K/L/D, L31M/V/F, H58D und Y93C/H/N.

„Die Ausweitung der Therapielandschaft ist für die Patientengemeinschaft stets von Bedeutung. Wir bauen auf die in jüngsten Jahren erzielten Fortschritte auf, um das Bewusstsein für chronische Hepatitis C und die Behandlung weltweit zu stärken“, vermerkte Charles Gore, President, World Hepatitis Alliance. „Wettbewerb facht den Dialog an und sorgt dafür, dass die Menschen wissen, dass chronische Hepatitis C behandelbar ist. Mit neuen Therapieoptionen können womöglich mehr Patienten eine Heilung erreichen und ihre Geschichte dann hoffentlich anderen mitteilen und sie ebenfalls zur Behandlung anregen.“

Das klinische Studienprogramm für ZEPATIER

Die Wirksamkeit und Sicherheit von ZEPATIER wurden in acht klinischen Studien mit rund 2.000 Patienten geprüft. Das Entwicklungsprogramm war so konzipiert, dass ZEPATIER damit in unterschiedlichen Patientengruppen mit chronischer HCV-Infektion geprüft wurde, darunter Patienten unter Therapie mit Opioidantagonisten, mit chronischer Nierenerkrankung oder mit HCV/HIV-1-Co-Infektion. Der primäre Wirksamkeitsendpunkt aller Studien war SVR12. Eine Übersicht über die Studien ist nachstehend aufgeführt. Ausführliche Angaben zu den Studien sind der Zusammenfassung der Produkteigenschaften unter http://ec.europa.eu/health/documents/community-register/2016/20160722135308/anx_135308_en.pdf zu entnehmen.

Studie   Patientenpopulation   Studienarme und Dauer

C-EDGE TN

(doppelblind)

 

GT1, GT4 oder GT6 TN +/-Zirrhose

 
  • ZEPATIER für 12 Wochen(N=316)
  • Placebo für 12 Wochen (N=105)

C-EDGE CO-INFEKTION(offen)

 

GT1, GT4 oder GT6 TN mitHCV/HIV-1 Co-Infektion +/-Zirrhose

 
  • ZEPATIER für 12 Wochen (N=218)

C-SURFER

(doppelblind)

 

GT1 TN oder TE mit chronischer Nierenerkrankung,Stufe 4 oder Stufe 5+/- Zirrhose

 
  • ZEPATIER* für 12 Wochen (N=122,einschl. 11 Patienten im offenenintensiven PK-Arm)
  • Placebo für 12 Wochen (N=113)

C-WORTHY

(offen)

 

GT1 oder GT3 TN +/- Zirrhose,TE Null-Responder +/- Zirrhose,

TN mit HCV/HIV-1-Co-Infektionohne Zirrhose

 
  • ZEPATIER* für 8, 12 oder 18 Wochen(N=31, 136 bzw. 63)
  • ZEPATIER* + RBV† für 8, 12 oder 18Wochen (N=60, 152 bzw. 65)

C-SCAPE

(offen)

 

GT4 oder GT6 TN ohneZirrhose

 
  • ZEPATIER* für 12 Wochen (N=14)
  • ZEPATIER* + RBV† für 12 Wochen(N=14)

C-EDGE TE

(offen)

 

GT1, GT4 oder GT6 TE +/-Zirrhose, und +/- HCV/HIV-1Co-Infektion

 
  • ZEPATIER für 12 oder 16 Wochen(N=105 bzw. 105)
  • ZEPATIER + RBV† für 12 oder 16Wochen (N=104 bzw. 106)

C-SALVAGE

(offen)

 

GT1 TE mit HCV-Protease-hemmungstherapie‡ +/- Zirrhose

 
  • ZEPATIER* + RBV† für 12 Wochen(N=79)

C-EDGE

CO-STAR

(doppelblind)

 

GT1, GT4 oder GT6 TN unter Opioid-agonistentherapie, +/- Zirrhose

 
  • ZEPATIER für 12 Wochen (N=201)
  • Placebo für 12 Wochen (N=100)

GT = Genotyp

TN = Therapienaiv

TE = Therapieerfahren (erfolglose frühere Behandlung mit Interferon [IFN] oder Peginterferonalfa [pegIFN]mit oder ohne RBV oder Unverträglichkeit der früheren Therapie)

PK = pharmakokinetisch

*Elbasvir 50 mg + Grazoprevir 100 mg als Einzelwirkstoff gemeinsam verabreicht

†RBV wurde mit einer täglichen Gesamtdosis von 800 mg bis 1.400 mg (nach Körpergewicht bestimmt) verabreicht.

‡Erfolglose frühere Therapie mit Boceprevir, Telaprevir oder Simeprevir in Kombination mit pegIFN + RBV

Wichtige Sicherheitsinformationen über ZEPATIER (Elbasvir/Grazoprevir)

ZEPATIER ist kontraindiziert bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegen die aktiven Wirkstoffe oder gegen einen der Hilfsstoffe sowie bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh B oder C). Die gleichzeitige Verabreichung von ZEPATIER mit Hemmern organische Anione transportierender Polypeptide 1B (OATP1B) oder mit Cytochrom P450 3A (CYP3A) oder P-Glycoprotein (P-gp) induzierenden Mitteln ist ebenfalls kontraindiziert.

Die Rate der Erhöhung der Alanintransaminase (ALT)-Werte im späteren Behandlungsstadium steht in direktem Zusammenhang mit der Plasmaexposition gegenüber Grazoprevir. In klinischen Studien zu ZEPATIER mit oder ohne RBV traten bei < 1 Prozent der Probanden Erhöhungen der ALT-Werte von normalen Werten auf mehr als das 5-fache des oberen Normalwerts (ULN) auf. Höhere Raten spät auftretender ALT-Erhöhungen wurden bei weiblichen Probanden (2 % [11/652]), Probanden asiatischer Herkunft (2 % [4/165]) und Probanden im Alter von über 65 Jahren (2 % [3/187]) beobachtet. Diese späten ALT-Erhöhungen traten im Allgemeinen um bzw. nach Woche 8 der Therapie auf.

Leberfunktionstests sind vor Therapiebeginn, in Therapiewoche 8 und nach klinischer Einschätzung durchzuführen. Bei Patienten, die für 16 Wochen behandelt werden, sind auch in Therapiewoche 12 weitere Leberfunktionstests durchzuführen. Die Patienten sind anzuweisen, bei plötzlichem Auftreten von Müdigkeit, Schwäche, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen, Gelbsucht oder Stuhlverfärbung unverzüglich ärztlichen Rat einzuholen. Das Absetzen von ZEPATIER ist in Betracht zu ziehen, wenn die ALT-Werte bestätigtermaßen über dem 10-fachen des ULN liegen. ZEPATIER ist abzusetzen, wenn Anzeichen oder Symptome von Leberentzündung oder eine Zunahme von konjugiertem Bilirubin, Alkalinphosphatase oder INR-Werten (International Normalised Ratio) mit erhöhten ALT-Werten einhergehen.

ZEPATIER enthält Laktosemonohydrat. Patienten mit seltenen erblichen Störungen der Galaktoseintoleranz, Lapp-Laktasedefizienz oder Glukose-Galaktose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen. ZEPATIER enthält 3,04 mmol (bzw. 69,85 mg) Natrium je Dosis. Dies ist bei Patienten auf natriumarmer Diät zu berücksichtigen.

In klinischen Studien waren die am häufigsten berichteten unerwünschten Reaktionen (über 10 %) Müdigkeit und Kopfschmerzen. Weniger als 1 Prozent der mit ZEPATIER mit oder ohne RBV behandelten Probanden erlitten schwerwiegende unerwünschte Reaktionen (Bauchschmerzen, transitorische ischämische Attacke und Anämie). Weniger als 1 Prozent der mit ZEPATIER mit oder ohne RBV behandelten Probanden brachen die Therapie aufgrund unerwünschter Reaktionen dauerhaft ab. Die Häufigkeit der schwerwiegenden unerwünschten Reaktionen und Studienabbrüche aufgrund unerwünschter Reaktionen bei Probanden mit kompensierter Zirrhose waren vergleichbar mit der entsprechenden Häufigkeit bei Probanden ohne Zirrhose.

Bei der Prüfung von ZEPATIER mit RBV entsprachen die häufigsten unerwünschten Reaktionen auf die ZEPATIER+RBV-Kombinationstherapie dem bekannten Sicherheitsprofil von RBV.

Zu den sehr häufigen (≥ 1/10) unerwünschten Reaktionen, die mit ZEPATIER auf der Grundlage gepoolter Daten von 12 Wochen lang ohne RBV behandelten Patienten ermittelt wurden, gehörten Kopfschmerzen und Müdigkeit. Zu den häufigen (≥ 1/100 bis < 1/10) unerwünschten Reaktionen gehörten Appetitlosigkeit, Schlaflosigkeit, Angstgefühle, Depression, Schwindel, Übelkeit, Durchfall, Verstopfung, Oberbauchschmerzen, Bauchschmerzen, trockener Mund, Erbrechen, Pruritus, Alopezie, Arthralgie, Myalgie, Asthenie und Reizbarkeit.

Häufige unerwünschte Reaktionen wie Müdigkeit, Kopfschmerzen und Übelkeit traten bei den mit ZEPATIER oder Placebo behandelten Patienten mit gleicher Häufigkeit auf.

Ausführliche Informationen erhalten Sie unter http://ec.europa.eu/health/documents/community-register/2016/20160722135308/anx_135308_en.pdf.

Engagement von MSD für die Bekämpfung von HCV und für zugängliche Therapien

Seit mehr als 30 Jahren steht MSD an vorderster Front im Kampf gegen die chronische HCV-Infektion, und wir sind weiterhin bestrebt, die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu dieser bedeutsamen globalen Epidemie voranzutreiben. Das von MSD betriebene klinische Entwicklungsprogramm auf dem Gebiet der chronischen HCV-Infektion umfasst bereits mehr als 135 klinische Studien in rund 40 Ländern mit nahezu 10.000 Teilnehmern.

MSD ist der Auffassung, dass wissenschaftliche Fortschritte von dem Bestreben untermauert werden müssen, das Leben der Patienten auf bedeutsame Weise zu verbessern. Obzwar die jüngsten Innovationen in der Behandlung chronischer HCV-Infektion, die in den letzten Jahren in Europa auf den Markt gelangt sind, eine bisher beispiellose Chance eröffnen, die durch HCV entstehende Belastung beträchtlich zu verringern, so besteht dennoch weiterhin ein dringend zu deckender medizinischer Bedarf. Schätzungen zufolge wird in den größten europäischen Ländern (Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und Großbritannien) derzeit nur knapp jeder fünfte Patient mit chronischer HCV-Infektion behandelt, und jedes Jahr kommen Tausende neue Fälle hinzu. Im Rahmen unserer langjährigen Führungsarbeit im Bereich von Infektionskrankheiten und unserer Erfahrung bei der Bereitstellung marktbestimmender Zugangsprogramme wird MSD weiterhin mit den Beteiligten zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass ZEPATIER künftig eine Option für alle Patienten ist, für die das Arzneimittel indiziert ist. Wir sind der Ansicht, dass wir zusammen dem gemeinsamen Ziel der Verringerung der globalen Belastung durch chronische HCV-Infektion näher kommen können.

Über MSD

Seit 125 Jahren ist MSD ein weltweit führender Anbieter der Gesundheitsbranche, für den das Wohl der Menschen an erster Stelle steht. In den USA und Kanada tritt MSD als Merck & Co., Inc. mit Hauptsitz in Kenilworth im US-Bundesstaat New Jersey auf. Mit einem Angebot von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln, Impfstoffen, biologischen Therapien und Produkten für Tiergesundheit arbeiten wir in mehr als 140 Ländern mit Kunden zusammen, um innovative Gesundheitslösungen bereitzustellen. Darüber hinaus setzen wir uns mit weitreichenden Richtlinien, Programmen und Partnerschaften dafür ein, den Zugang zur Gesundheitsversorgung zu verbessern.

Zukunftsgerichtete Aussagen der Merck & Co., Inc., Kenilworth, New Jersey, USA

Diese Pressemitteilung der Merck & Co., Inc., Kenilworth, N.J., USA (das „Unternehmen”) enthält „zukunftsgerichtete Aussagen“ im Sinne der Safe-Harbor-Bestimmungen des Private Securities Litigation Reform Act der Vereinigten Staaten von 1995. Derartige Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Ansichten und Erwartungen der Geschäftsleitung des Unternehmens und unterliegen erheblichen Risiken und Unwägbarkeiten. Im Hinblick auf in der Entwicklung befindliche Produkte können keine Garantien gegeben werden, dass diese Produkte die erforderlichen behördlichen Zulassungen erhalten oder dass sie sich als kommerziell erfolgreich erweisen werden. Sollten sich die zugrunde liegenden Annahmen als unzutreffend erweisen oder die Risiken tatsächlich eintreten oder diese Unwägbarkeiten tatsächlich eintreffen, können die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen genannten Ergebnissen abweichen.

Zu den Risiken und Unwägbarkeiten gehören unter anderem allgemeine Branchenbedingungen und der generelle Wettbewerb, allgemeine Wirtschaftsfaktoren, einschließlich Schwankungen von Zinssätzen und Devisenkursen, die Auswirkungen von Vorschriften und Gesetzen für die Pharma- und Gesundheitsbranche in den USA und in anderen Ländern, weltweite Trends zur Kosteneindämmung im Gesundheitswesen, technologische Fortschritte, neue Produkte und Patente von Konkurrenzunternehmen, Herausforderungen im Zusammenhang mit der Entwicklung neuer Produkte, darunter die Erlangung der Marktzulassung, die Fähigkeit des Unternehmens, künftige Marktbedingungen richtig vorherzusagen, Schwierigkeiten oder Verzögerungen bei der Herstellung, instabile internationale Finanzmärkte und Risiken durch Staatsverschuldung, Abhängigkeit von der wirksamen Durchsetzung der Patente des Unternehmens sowie sonstiger Schutz für innovative Produkte und das mit Rechtsstreitigkeiten verbundene Risiko, darunter Patentklagen und/oder Maßnahmen seitens der Aufsichtsbehörden.

Das Unternehmen übernimmt keinerlei Verpflichtung zur öffentlichen Aktualisierung zukunftsbezogener Aussagen im Falle neuer Informationen, zukünftiger Ereignisse oder aus sonstigen Gründen. Weitere Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse maßgeblich von den Darstellungen zukunftsbezogener Aussagen abweichen, sind im Jahresbericht 2015 von MSD auf Formblatt 10-K und in den anderen Unterlagen aufgeführt, die vom Unternehmen bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission, SEC) eingereicht wurden und auf deren Website (www.sec.gov) abrufbar sind.

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Bitte beachten Sie die europäische Zusammenfassung der Produkteigenschaften von ZEPATIER (Elbasvir/Grazoprevir) unter http://ec.europa.eu/health/documents/community-register/2016/20160722135308/anx_135308_en.pdf.

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