Gesundheitsberater betreiben gemeinsam den Kampf gegen Kopf- und Halskrebs auf dem Europäischen Krebskongress ECCO-ESMO 2013

(27.09.2013, Pharma-Zeitung.de) AMSTERDAM - Copyright by Business Wire - The European Head and Neck Society

  • European Head and Neck Cancer Society ruft heute im Rahmen der ersten Aktionswoche zur Aufklärung über Kopf- und Halskrebs den Informationstag für Gesundheitsberater auf der ECCO-ESMO 2013 aus
  • 60 Prozent der Patienten mit Kopf- und Halskrebs erhalten die Diagnose erst im fortgeschrittenen Stadium, so dass in vielen Fällen palliative Pflege die einzige Option ist1
  • Behandlungsergebnisse ließen sich bei größerer Kenntnis der Erkrankung in Verbindung mit früherer Diagnose, Überweisung und Therapie signifikant verbessern

Die European Head and Neck Society (EHNS) meldete heute den Start eines Informationstages für Gesundheitsberater (Healthcare Professionals, HCP) als Teil der erstmals durchgeführten Make-Sense-Kampagne, einer Aktionswoche zur Aufklärung über Kopf und Halskrebs. Kopf- und Halskrebs ist weltweit die sechsthäufigste Krebsart, zweimal häufiger als Gebärmutterhalskrebs. Dennoch sind die Anzeichen und Symptome bei vielen HCP - selbst jenen, die an der Früherkennung der Erkrankung beteiligt sein könnten -, weitgehend unbekannt.

Die Anzeichen und Symptome der Erkrankung sind in vielen Fällen ähnlich wie bei anderen, häufigeren Krankheiten, so dass sich eine genaue Diagnose verzögern kann. Demzufolge stellt sich die EHNS an die Spitze der Kampagne zur Aufklärung von Gesundheitsberatern über Anzeichen und Symptome von Kopf- und Halskrebs, um eine frühere Diagnose und Überweisung mit entsprechend besseren Ergebnissen für die Patienten herbeizuführen. Viele Ärzte sehen in ihrer ganzen Berufslaufbahn vielleicht nur ein oder zwei Fälle von Kopf- und Halskrebs, aber es ist von größter Bedeutung, dass alle Patienten richtig und rechtzeitig behandelt werden.

„Die EHNS engagiert sich für die Verbesserung der Behandlungsergebnisse bei Patienten mit Kopf- und Halskrebs in ganz Europa. Dies kann jedoch nur mit der Unterstützung unserer Kollegen im Gesundheitswesen geschehen“, erklärte Professor Jean-Louis Lefebvre, Vorsitzender der EHNS und Professor für HNO-Heilkunde und Kopf- und Halschirurgie, Centre Oscar Lambert, Lille (Frankreich). „Im Rahmen unserer Bemühungen um Aufklärung über Kopf- und Halskrebs und um verbesserte Kenntnisse über die Anzeichen und Symptome dieser Erkrankung haben wir einen Stand auf der ECCO-ESMO eingerichtet. Und wir sind auch stolz auf die Eröffnung einer neuen Website - www.makesensecampaign.eu –, auf der weitere Informationen zu finden sind.“

Internationalen Richtlinien2 zufolge empfiehlt sich ein multidisziplinärer Teamansatz bei der Behandlung und Verlaufskontrolle - einschließlich Einbeziehung von Interessenvertretungsgruppen für Patienten - als Behandlungsstandard in Europa. Des Weiteren spricht sich die EHNS im Intersse einer Verbesserung der Behandlungsergebnisse dafür aus, dass alle Patienten mit Kopf- und Halskrebs nach Möglichkeit in Spitzenleistungszentren behandelt werden.

„Bei zunehmender Häufigkeit und niedrigem Bewusstsein dieser Erkrankung ist es Besorgnis erregend, wie viele Patienten in Europa die Diagnose erst in fortgeschrittenen Stadien erhalten“, so Professor Wojciech Golusiński, Professor für HNO-Heilkunde sowie Kopf- und Halschirurgie, Medizinische Universität Poznan, Krebszentrum für Groß-Polen, Poznan (Polen). „Selbst mit den besten chirurgischen Eingriffen und Therapien sind die Ergebnisse bei einer so späten Diagnose suboptimal. Darum ist es von wesentlicher Bedeutung, dass sich die Gesundheitsberater Europas mit vereinten Kräften für ein verbreitetes besseres Verständnis der Anzeichen und Symptome von Kopf- und Halskrebs einsetzen. Das sollte dann zu früheren Diagnosen führen und somit die Anzahl der Patienten reduzieren, die die Diagnose erst im fortgeschrittenen Stadium erhalten.“

So können Sie mitmachen:

Wenn Sie mitmachen und das Bewusstsein für Kopf- und Halskrebs erhöhen möchten, dann bestehen folgende Möglichkeiten dafür:

  • Besuchen Sie den EHNS-Stand auf der ECCO-ESMO 2013 in Amsterdam. Hier stehen Mitglieder der EHNS mit Informationen über Kopf- und Halskrebs bereit.
  • Regen Sie Gespräche an - Laden Sie Informationsblätter und Poster herunter und unterstützen Sie die Make-Sense-Kampagne durch Diskussionen über die „1-für-3“-Regel für Anzeichen und Symptome.
  • Verbreiten Sie Videos - Sehen Sie sich Videos über Kopf- und Halskrebs an und teilen Sie diese mit Ihren Kollegen
  • Unterzeichnen Sie die Petition der Make-Sense-Kampagne – Unterstützen Sie die Make-Sense-Kampagne zusammen mit den Abgeordneten des Europaparlaments http://makesensecampaign.eu/petition
  • Beteiligen Sie sich an der Diskussion auf Twitter - benutzen Sie das Hashtag #makesense und besuchen Sie @makesensecmpgn

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.makesensecampaign.eu.

- ENDE -

Hinweise für die Redaktion:

Die Make-Sense-Kampagne wird von Merck Serono, der Biopharma-Gruppe von Merck, Boehringer Ingelheim und Transgene unterstützt.

Quellennachweis:

1 Vermorken JB and Specenier P. Ann Oncol 2010;21(Suppl 7):vii252-61.

2 American Cancer Society National Comprehensive Cancer Network (NCCN). Dermatol Nurs 2005;17(2):119-31.

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Für die European Head and Neck Society:
Fiona Walton
+44 (0)20 3595 2407
fwalton@axon-com.com
oder
Sophie Ryan
+44 (0)20 3595 2406
sryan@axon-com.com






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