Hürden des Lebens sportlich überwinden
Olympiamedaillengewinner Dr. Harald Schmid referiert bei den Gersfelder Gesundheitstagen
(21.03.2012, Pharma-Zeitung.de)
Der Einladung des engagierten Initiators der Gersfelder Gesundheitstage, Dr. med Jürgen Freiherr von Rosen, folgt in diesem Jahr unter anderem der ehemals interna-tional erfolgreiche 400-m-Hürdenläufer Dr. Harald Schmid. Das sportliche Ausnahmetalent erklärt am Samstag, dem 12. Mai um 14:00 Uhr, warum ein Leben in Balance eine unerlässliche Voraussetzung für lebenslange Gesundheit ist.
Für Leistungssportler wie Harald Schmid gilt das oberste Trainingsprinzip, Belastung und Erholung in einem optimalen Verhältnis zueinander zu stellen. Während seiner Laufbahn als erfolgreicher 400-m-Hürdenläufer hat der Referent der Gersfelder Gesundheitstage nach diesem Prinzip gelebt. In seinem Vortrag wird der 55Jährige aufzeigen, wie es gelingt, die Leistungsanforderungen des Alltags zu bewältigen, Prioritäten zu setzen und Schlüsselaufgaben so zu gestalten, dass das Leben in Balance verläuft.
Als Inhaber einer PR-Agentur und Anbieter von Coachings, Business-Trainings und Check-ups für Füh-rungskräfte macht es sich Schmid heute zur Aufgabe, seine sportlichen Höchstleistungen auf das Arbeitsle-ben zu übertragen und so Menschen in ihren Berufen zu ebensolchen Höchstleistungen zu verhelfen. Hürden gibt es nicht nur auf dem Sportplatz, sondern in allen Lebenssituationen. Mit den Tipps von Dr. Harald Schmid kann man seine ganz persönlichen Hürden überwinden lernen – auch wenn es dafür dann keine Olympiamedaille gibt.
„Gesundheit ein ganzes Leben lang“ ist das Motto der diesjährigen Gersfelder Gesundheitstage, die am 12. und 13. Mai bereits zum zehnten Mal in Schlosspark und Stadthalle stattfinden. Im Medizinischen Vortrags-forum der beliebten Publikumsveranstaltung werden neben Dr. Harald Schmid auch zahlreiche andere hochkarätige Referenten Tipps rund um die lebenslange Gesundheit geben. Der Eintritt zum medizinischen Vortragsforum kostet pro Tag 10 EURO, das Kombiticket für beide Tage 15 EURO. Je ein Euro pro Ticket kommt der Stiftung „Ich brauche deine Hilfe“ zugute. Der Eintritt zu Ausstellung und dem gesamten Rahmenprogramm ist frei. Veranstalter der Gersfelder Gesundheitstage sind Schlosspark-Klinik Gersfeld und die Gesellschaft zur Entwicklung und Förderung der Naturheilkunde e.V. Das Programm ist im Internet unter www.gersfelder-gesundheitstage.de einsehbar. Ein Gratis-Programmheft ist über Tel. 06654/160 (Schloss-park-Klinik Gersfeld) erhältlich.
Hintergrund: Dr. Harald Schmid
Dr. Harald Schmid, geboren am 29. September 1957, war einer der besten 400-m-Hürdenläufer der Welt. Er gewann bei den Olympischen Sommerspielen 1976 in Montreal mit der 4-mal-400-Meter-Staffel und 1984 in Los Angeles als Einzelläufer Bronze; bei den Weltmeisterschaften gewann er 1983 in Helsinki mit der Staffel und als Einzelläufer Silber und 1987 Bronze als Einzelläufer in Rom. Dort stellte er seinen eigenen Europarekord von 47,48 Sekunden ein.
Bei den Europameisterschaften war Schmid ebenfalls außerordentlich erfolgreich: In Prag holte er 1978 sowohl mit der Staffel als auch als Einzelläufer über 400 m Hürden Gold, genauso wie 1982 in Athen. 1986 gewann er als Einzelläufer ebenfalls Gold, mit der Staffel holte er Silber. Im 400-m-Hürdenlauf gewann er zwölfmal Gold bei den Deutschen Meisterschaften: 1977, 1978 und 1980 bis 1989, außerdem holte er 1979 im 400-m-Lauf bei den Deutschen Meisterschaften in Stuttgart und bei der Universiade in Mexiko-Stadt Gold.
Harald Schmid war 1979 und 1987 Sportler des Jahres. 1987 wurde ihm der Rudolf-Harbig-Gedächtnispreis verliehen. Dr. Harald Schmid erhielt 1989 das Bundesverdienstkreuz am Bande. Heute engagiert sich der promovierte Sportwissenschaftler in der Kinder- und Jugendarbeit. Die Sparkassen-Sportstiftung Main-Kinzig verleiht außerdem die jährliche „Auszeichnung für vorbildliche Jugendarbeit“. Der mit 3.000 Euro dotierte Preis soll Turn- und Sportvereinen helfen, die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Bereich der Jugend-, Sozial-, Gesundheits-, Familien- und Kulturpolitik zu erfüllen. Im Jahr 2004 wurde diese Auszeichnung nach dem im hessischen Hasselroth lebenden Ausnahmesportler in „Dr. Harald Schmid Preis“ umbenannt.
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