Internationale Umfrage „I Plan On…“ von MSD deckt Lücken im Bewusstsein und Wissen von Frauen über die verfügbaren Empfängnisverhütungsmethoden auf

(22.06.2012, Pharma-Zeitung.de) ATHEN, Griechenland - Copyright by Business Wire - MSD

Den Umfrageergebnissen zufolge, die dem ESC vorgelegt werden, würden viele Frauen, die Empfängnisverhütung praktizieren, gerne etwas daran ändern

MSD (NYSE: MRK), in den USA und Kanada unter dem Firmennamen Merck bekannt, legte wichtige Ergebnisse der internationalen Online-Umfrage I Plan On… (Ich plane...) vor, an der 4.199 Frauen im Alter von 18 bis 35 Jahren in neun verschiedenen Ländern1 teilgenommen haben. Es zeigte sich, dass unter den Teilnehmerinnen eine Reihe von Ammenmärchen und Missverständnissen zum Thema Empfängnisverhütung bestanden. Nach den Umfrageergebnissen fehlt es vielen Frauen auch an Kenntnissen der richtigen Benutzung diverser Methoden der Geburtenkontrolle. Des Weiteren würden die meisten befragten Frauen auch gerne etwas an ihrer Empfängnisverhütung ändern. Die Kombination dieser Faktoren kann die Wahlmöglichkeiten einer Frau - und die Nutzung - der für sie geeignetsten Empfängnisverhütungsmethode beeinflussen.

Nach der Umfrage, deren Ergebnisse am 22. Juni 2012 auf dem 12. Kongress der Europäischen Gesellschaft für Kontrazeption und Reproduktionsgesundheit (ESC) präsentiert wurden, nimmt die Mehrheit der Frauen, die Empfängnisverhütung praktizieren, die Antibabypille, und nur wenige Frauen benutzen reversible Empfängnisverhütung mit Langzeitwirkung. Auch wenn viele Frauen die Pille mit ihrem Arzt besprochen hatten, hatten nur wenige auch andere Alternativen erörtert. Viele der befragten Frauen hatten ihren Lebensstil mit ihrem Arzt besprochen, doch nur die Hälfte war sich sicher, dass ihr Lebensstil in Betracht gezogen worden war.

„Frauen und ihre Ärzte oder Gesundheitsberater sollten den Lebensstil bei der Erwägung der verfügbaren Empfängnisverhütungsmittel in Betracht ziehen“, sagte Dr. Diana Mansour, beratende Ärztin für Community Gynaecology and Reproductive Health Care, Leiterin der Abteilung Sexual Health Services, Newcastle Hospitals Community Health, Newcastle, England. „Wir müssen Frauen auch umfassender über alle verfügbaren Verhütungsmittel aufklären und Missverständnisse ausräumen, so dass sie informierte Entscheidungen treffen können, die das Richtige für sie sind.“

Ammenmärchen und Missverständnisse über Empfängnisverhütung

Den Antworten der Umfrage, die in neun Ländern weltweit durchgeführt wurde, war zu entnehmen, dass viele Frauen - unabhängig von Nationalität oder Alter - falsche Vorstellungen von Empfängnisverhütung haben:

  • Mehr als jede vierte Befragte (28 %, 1.169 von 4.199) war der Meinung, dass reversible Verhütungsmittel mit Langzeitwirkung (LARC) eine permanente (d. h. nicht reversible) Option der Geburtenkontrolle darstellten.
  • Neunzehn Prozent (19 %; 812 von 4.199) der Befragten glaubten, dass alle langfristigen Verhütungsmittel mit chirurgischen Mitteln in die Gebärmutter eingesetzt werden müssten.
  • Fast jede Dritte der Befragten (31 %; 1.309 von 4.199) war der Ansicht, dass die Pille die höchste Zuverlässigkeitsrate (d. h. den besten Schutz gegen eine Schwangerschaft) aller Verhütungsmittel biete.
  • Fast jede fünfte Befragte (19 %; 778 von 4.199) glaubte nicht, dass sie schwanger werden könnte, wenn sie die Einnahme der Pille einmal vergessen würde.

Die meisten Befragten hätten etwas an ihrer Verhütungsmethode geändert und nur wenige hatten andere Optionen als die Pille mit ihrem Arzt oder Gesundheitsberater besprochen.

Neben der Kenntnis und dem Bewusstsein der Empfängnisverhütung wurde mit den Fragen auch ein besseres Verständnis der Wahl von Verhütungsmitteln und der Beratung angestrebt. Bei allen Umfrageteilnehmerinnen war die Antibabypille das am häufigsten benutzte Verhütungsmittel (44 %; 1.832 von 4.199). Nur 21 Prozent aller Frauen benutzten eine andere Methode (außer Kondomen) (884 von 4.199). Weniger als 10 Prozent der Frauen benutzten reversible Empfängnisverhütung mit Langzeitwirkung, wie etwa Hormonspritzen, Implantat/Stäbchen, Intrauterinspirale (IUD) oder Intrauterinsysteme (IUS) (387 von 4.199).

Hinsichtlich der Wahl von Empfängnisverhütungsmitteln und Beratung ergab die Umfrage Folgendes:

  • Von den Frauen, die nicht planten, in naher Zukunft schwanger zu werden (68 %; 2.854 von 4.199), wollte sich knapp die Hälfte (48 %; 1.356 von 2.854) zunächst auf das Erreichen von Lebenszielen konzentrieren, bevor Kinder kommen.
  • Obwohl 76 Prozent der Frauen, die derzeit Verhütungsmittel benutzen, ihren Lebensstil mit ihrem Arzt besprochen hatten, war sich etwa die Hälfte davon (50 %; 1.632 von 3.275) sicher, dass ihr Arzt den Lebensstil beim Verschreiben des derzeit benutzten Verhütungsmittels in Betracht gezogen hatte.
  • Zwei Drittel der Frauen (66 %; 2.792 von 4.199) hatten die Antibabypille mit ihrem Arzt besprochen, aber nur wenige hatten sonstige Alternativen (z. B. IUD 19 % (808 von 4.199), Hormonpflaster 18 % (747 von 4.199), Vaginalring 16 % (684 von 4.199), Implantat/Stäbchen 13 % (564 von 4.199) und Hormonspritze 13 % (559 von 4.199)) besprochen.
  • Von den 2.316 Umfrageteilnehmerinnen, die derzeit ein hormonelles Verhütungsmittel benutzen, würde die Mehrzahl (72 %, 1.674 von 2.316) gerne etwas an der Verhütungsmethode ändern.
  • Fast ein Drittel (30 %; 692 von 2.316) aller Frauen, die ein hormonelles Verhütungsmittel benutzen, gaben an, sie würden es lieber nicht regelmäßig einnehmen müssen. Von den 692 Frauen, die die regelmäßige Einnahme ändern würden, nahmen 96 Prozent (664 von 692) eine Antibabypille.
  • Fast die Hälfte der Benutzerinnen von IUD-Spiralen (46 %; 70 von 152) und Implantaten/Stäbchen (44 %; 35 von 80) und ein Viertel der Frauen, die die Pille nehmen (25 %; 464 von 1.832), gaben an, dass sie nichts an ihrer Verhütungsmethode ändern würden.

„Viele der Befragten gaben an, dass sie sich auf das Erreichen ihrer Lebensziele konzentrieren möchten, bevor Kinder kommen. Dieses Umfrageergebnis zeigt, wie sich die persönlichen Pläne und Prioritäten einer Frau auf ihre gewählte Verhütungsmethode auswirken können“, so Dr. Fabiola Beligotti, Regional Director Medical Affairs, MSD, und Hauptstudienverfasserin. „Es ist wichtig, dass Frauen zutreffende Informationen über ihre Optionen erhalten, damit sie unter Mitwirkung ihres Arztes die richtige Wahl für ihre jeweilige persönliche Situation treffen können und dann auch wissen, wie diese Methode wirksam anzuwenden ist.“

Über die Studie

Die Umfrage „I Plan On...“ (Ich plane...) war eine multinationale, globale, Online-Querschnittsstudie und wurde von dem unabhängigen Marktforschungsunternehmen Growth for Knowledge (GfK) für MSD durchgeführt. Insgesamt nahmen 4.199 Frauen im Alter von 18 bis 35 Jahren aus neun Ländern (Australien, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Mexiko, Spanien, Russland, Großbritannien und USA) an der Umfrage teil, die vom 22. September bis 6. Oktober 2011 dauerte. Die 27 Fragen betrafen die Wahl von Verhütungsmethoden und Beratung, die Art und Weise, wie Frauen Verhütungsmittel in ihre Lebensplanung einbauen, sowie die Kenntnisse und das Verständnis von Verhütungsmethoden.

Hinweis an die Redaktion: Podiumsdiskussion auf dem ESC-Kongress und über Webcast

Am 22. Juni 2012 findet auf dem ESC-Kongress in Athen (Griechenland) um 12.30 Uhr (OESZ) eine Podiumsdiskussion statt, wo die Ergebnisse der Umfrage „I Plan On...“ erörtert werden. An der von Nicola Hill geleiteten Diskussion nehmen Studienverfasserin Dr. Fabiola Beligotti sowie die internationalen Fachleute Dr. Diana Mansour und Prof. George Creatsas teil. Die Podiumsdiskussion wird auch live im Internet übertragen.

Bitte senden Sie eine E-Mail an esweetman@axon-com.com, um sich für das Live-Event oder den Webcast anzumelden. Eine Archivversion wird nach dem 22. Juni 2012 unter www.iplanon2012.avtclient.co.uk eingestellt und ab 25. Juni 2012, 14.00 Uhr (OESZ), verfügbar sein.

Über MSD

MSD ist heute ein globaler Branchenführer im Gesundheitswesen, der zur Gesundheit der Menschen weltweit beiträgt. MSD ist ein Firmenname von Merck & Co., Inc., einem Unternehmen mit Hauptsitz in Whitehouse Station im US-Bundesstaat New Jersey. Durch unsere rezeptpflichtigen Arzneimittel, Impfstoffe, biologischen Therapien, Pflegeprodukte für Verbraucher und veterinärmedizinischen Mittel arbeiten wir mit unseren Kunden zusammen und bieten innovative Gesundheitslösungen in über 140 Ländern an. Darüber hinaus zeigt sich unser Engagement für eine leichter zugängliche Gesundheitsversorgung auch in weitreichenden Grundsätzen, Programmen und Partnerschaften. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.msd.com und folgen Sie uns auf Twitter, Facebook und YouTube.

Zukunftsgerichtete Aussagen von Merck

Diese Pressemitteilung enthält „zukunftsgerichtete Aussagen“ im Sinne der Safe-Harbor-Bestimmungen des US-amerikanischen Private Securities Litigation Reform Act von 1995. Zu derartigen Aussagen gehören unter anderen insbesondere Aussagen über die Vorteile der Fusion von Merck und Schering-Plough, einschließlich zukünftige finanzielle und betriebliche Ergebnisse, die Pläne, Zielsetzungen, Erwartungen und Absichten des vereinigten Unternehmens sowie andere Aussagen, bei denen es sich nicht um historische Fakten handelt. Derartige Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Ansichten und Erwartungen der Geschäftsleitung von Merck und unterliegen bedeutenden Risiken und Unwägbarkeiten. Die tatsächlichen Ergebnisse können von den Darstellungen der zukunftsgerichteten Aussagen abweichen.

Unter anderen könnten die folgenden Faktoren dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse von den Darstellungen der zukunftsgerichteten Aussagen abweichen: die Möglichkeit, dass die erwarteten Synergien aus der Fusion von Merck und Schering-Plough nicht alle oder nicht in dem erwarteten Zeitrahmen realisiert werden, die Auswirkungen von Auflagen für die Pharmaindustrie und Gesetzgebung im Gesundheitswesen in den USA und in anderen Ländern, Mercks Fähigkeit, zukünftige Marktbedingungen zutreffend vorherzusagen, die Abhängigkeit des Unternehmens von der Durchsetzbarkeit seiner Patente und anderer Schutzmaßnahmen für innovative Produkte und die Gefährdung durch Gerichtsverfahren und/oder aufsichtsrechtliche Maßnahmen.

Merck verpflichtet sich in keiner Weise zur öffentlichen Aktualisierung zukunftsgerichteter Aussagen infolge neuer Informationen, künftiger Ereignisse oder sonstiger Gründe. Weitere Faktoren, aufgrund derer die Ergebnisse maßgeblich von den Darstellungen der zukunftsgerichteten Aussagen abweichen könnten, sind dem Jahresbericht von Merck für das Jahr 2011 auf Formblatt 10-K und den sonstigen Eingaben des Unternehmens an die US-Börsenaufsicht SEC zu entnehmen, die auf der SEC-Website (www.sec.gov) erhältlich sind.

1 Alle statistischen Angaben beziehen sich auf eine bei Growth for Knowledge (GfK) (für MSD) in Auftrag gegebene Marktforschungsumfrage in neun Ländern, darunter die USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Spanien, Brasilien, Mexiko, Australien und Russland, an der 4.199 Frauen im Alter von 18 bis 35 Jahren teilnahmen.2 Beligotti, F und Gordon, K.: Findings from the International I Plan On…Survey: Women’s awareness, misconceptions, and preferences regarding their contraceptive options. Posterpräsentation auf dem ESC-Kongress, 2012.

Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.



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