JenaValve erweitert Serie-C-Venture-Finanzierungsrunde

(08.04.2014, Pharma-Zeitung.de) WILMINGTON, Delaware (USA) und MÜNCHEN - Copyright by Business Wire - JenaValve Technology, Inc.

Valiance und RMM nehmen an zweitem Abschluss teil und bringen Gesamtrunde auf 72,5 Millionen US-Dollar; neues Vorstandsmitglied ernannt

JenaValve Technology, Inc., ein privat geführter, wagniskapitalfinanzierter Entwickler, Hersteller und Vermarkter von Systemen zur Transkatheter-Aortenklappenimplantation (TAVI) für die Behandlung von Aortenklappenfehlern, gab heute bekannt, dass das Unternehmen eine Erweiterung seiner Serie-C-Venture-Finanzierungsrunde in Höhe von 10 Millionen US-Dollar gesichert hat, womit sich der in der Runde aufgebrachte Gesamtbetrag von 62,5 Millionen US-Dollar auf 72,5 Millionen US-Dollar erhöht.

Als neue Investoren wirken bei der Erweiterung der Runde das britische Unternehmen Valiance Asset Management und das belgische Unternehmen RMM mit. Zu den momentan bei der Finanzierungsrunde mitwirkenden Investoren gehören Edmond de Rothschild Investment Partners, Atlas Venture Fund, NeoMed Management, VI Partners AG, Sunstone Capital A/S, Gimv (GIMB.EN, eine börsennotierte Investmentgesellschaft), Legend Capital und Omega Funds.

Das Unternehmen gab ferner die Einstellung eines neuen Vorstandsmitglieds und eines Vorstandsbeobachters in Verbindung mit der Finanzierungsrunde bekannt. Branchenveteran Jan Keltjens wurde mit Wirkung vom 30. Dezember 2013 in den Vorstand von JenaValve berufen. Außerdem wurde Rudi Mariën, renommierter Unternehmer und Kapitalgeber in den Biowissenschaften, zum Vorstandsbeobachter ernannt.

„Bei JenaValve gewinnen wir auf dem europäischen TAVI-Markt mit unserem neuartigen transapikalen TAVI-System weiterhin an Dynamik“, sagte Helmut J. Straubiger, CEO von JenaValve Technology. „Da wir weiterhin daran arbeiten, mit unserem transfemoralen TAVI-System klinische Erfahrung zu sammeln und internationale Regulierungs- und Vermarktungsprogramme auszubauen, begrüßen wir die Mitwirkung neuer Weltklasse-Investoren und die Führungsqualitäten und die Erfahrung von Herrn Keltjens und Herrn Mariën als Vorstandsmitglied beziehungsweise Vorstandsbeobachter.“

Herr Keltjens ist Vorstandsvorsitzender und CEO von Steering Brain Stimulation (Sapiens), einem Medizingeräteunternehmen, das Pionierarbeit bei Produkten für die Hirnstimulation leistet. Er kann auf eine starke Erfolgsbilanz im Bereich Medizintechnik sowie auf über 30 Jahre Erfahrung im Management verweisen, u. a. in der Funktion als CEO der Firma Endosense SA, die im August 2013 von St. Jude Medical übernommen wurde. Er hat außerdem weltweit als CEO und/oder Vorstandsvorsitzender bei einer Reihe von Medizintechnikunternehmen gearbeitet, darunter CryoCath Technologies Inc., Montreal (Kanada, 2008 von Medtronic übernommen), AngioDynamics Inc, Albany (New York, USA) und Surpass Medical Ltd., Tel Aviv (Israel) / Sunrise (Florida, USA, 2012 von Stryker übernommen).

Herr Mariën war Mitgründer, Referenzaktionär und Vorstandsvorsitzender von Innogenetics sowie Gründer, Aktionär und Managing Director etlicher klinischer Referenzlabore. Momentan ist er Managing Director bei Barc NV, einem führenden internationalen zentralisierten klinischen Labor, das sich ausschließlich pharmazeutischen Studien widmet. Er nimmt verschiedene Aufträge als CEO und Vorstandsmitglied bei Barc USA, Barc Inc, Barc RSA und Laboraco BVBA wahr. Er ist stellvertretender Leiter von Cerba European Lab sowie Leiter und Geschäftsführer von Gengest Bvba und Biovest ComVa. Über seine Verwaltungsgesellschaft Gengest BVBA nimmt er Vorstandsmandate bei verschiedenen börsennotierten und privat geführten Biotech-Unternehmen wahr.

Über TAVI

Systeme für die Transkatheter-Aortenklappenimplantation (TAVI) haben weltweit bereits Umsätze in Höhe von fast einer Milliarde US-Dollar erbracht, und es wird davon ausgegangen, dass der Markt bis 2016 auf über 3 Milliarden US-Dollar wachsen wird.1 Die Kliniker konzentrieren sich jetzt immer mehr auf Verfeinerungen bei Technik und Verfahren von TAVI sowie auf Fortschritte bei Produkten der zweiten Generation wie denen von JenaValve, mit denen Probleme und Aufgaben, wie die einfache Implantation, die Notwendigkeit des Einsetzens von Schrittmachern nach Eingriffen sowie die Behandlung paravalvulärer Lecks, angegangen und gelöst werden können.

Über das System JenaValve™ TAVI

Das JenaValve ist ein echtes katheterbasiertes System der zweiten Generation für die Aortenklappenimplantation, das nach höchsten Qualitätsstandards gestaltet und gefertigt wurde. Das transapikale TAVI-System von JenaValve wird momentan in Europa und weltweit auf weiteren Märkten verkauft. Das transfemorale TAVI-System wurde Ende 2013 in eine erstmals beim Menschen durchgeführte Studie aufgenommen und soll 2015 im Handel erhältlich sein.

  • Die JenaValve-Prothese besteht aus einer natürlichen, mit aus Schweinen gewonnenem Material gefertigten Bioprothese, die mit einem äußeren, ebenfalls aus Schweinen gewonnenen Perikard-Patch, einem sogenannten Skirt, ausgestattet ist, bevor sie an einen selbstexpandierenden Nitinol-Stent genäht wird. Die qualitativ hochwertige Bioprothese ist lange haltbar und gewährleistet so langfristig die Funktion der Aortenklappe.
  • Das einzigartige „Drei-Fühler-Element“ der JenaValve erlaubt es dem Kliniker, die Prothese während der Implantation exakt an der anatomisch korrekten Position zu platzieren und so die korrekte Implantationshöhe und eine präzise subkoronare Ausrichtung innerhalb der natürlichen Herzklappe des Patienten zu gewährleisten.
  • Der JenaClip™-Anker- und -Klammermechanismus erlaubt das Anbringen der Prothese an den natürlichen Klappensegeln des Patienten, sodass die JenaValve stark in der anatomisch korrekten Position verankert werden kann und so aktive Fixierung und Widerstand gegen Verschieben ermöglicht werden.
  • Die JenaValve-Implantation wird am schlagenden Herzen vorgenommen. Der hämodynamische Fluss wird ohne Herzstillstand aufrechterhalten, und während des Verfahrens ist kein schnelles Anpassen erforderlich. Das niedrige Profil und das offenporige Design der Stentprothese gewährleisten nach der Implantation einen offenen Fluss zu den Koronargefäßen. Die JenaValve gibt es in drei Größen: 23 mm, 25 mm und 27 mm; sie passt so zu Aortenklappen-Kreisringen von 21 mm bis 27 mm.
  • Die JenaValve kann herausgenommen und neu positioniert werden, was zum Erfolg des Eingriffs beiträgt und wodurch sich der Klinker sicherer fühlt.

Über JenaValve Technology, Inc.

JenaValve Technology, Inc., ein US-amerikanisches Unternehmen, das primär in München (Deutschland) tätig ist, entwickelt, produziert und vermarktet Systeme zur Transkatheter-Aortenklappenimplantation (TAVI) für die Behandlung von Patienten, die an Aortenklappenfehlern leiden. JenaValve wurde 2006 von den Kardiologen und Erfindern Prof. Hans R. Figulla, M.D., und Prof. Markus Ferrari, M.D., gegründet. Das transapikale Aortenklappensystem des Unternehmens trägt das CE-Zeichen und wird momentan in Europa und auf weiteren internationalen Märkten vertrieben. JenaValve wird unterstützt von US-amerikanischen, europäischen und asiatischen Investoren von Weltklasse. Weitere Informationen finden Sie unter www.jenavalve.com.

1) Goldman Sachs Global Investment Research

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Kontakt in Europa:
JenaValve Technology Inc. und JenaValve Technology, GmbH
Stephan Wehselau, CFO
+49 895 527 9080
info@jenavalve.de
oder
Kontakt in den USA:
Pure Communications, Inc.
Matt Clawson, +1-949 370 8500
matt@purecomunicationsinc.com






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