KCI lanciert Prevena™ Peel & Place™-Verband mit V.A.C.® Therapy Connector
(25.06.2013, Pharma-Zeitung.de) SAN ANTONIO, Texas (USA) - Copyright by Business Wire - Kinetic Concepts, Inc.
Vorteile vom Management chirurgischer Eingriffe jetzt mehr Patienten zugänglich
Kinetic Concepts, Inc. hat heute einen Prevena™ Peel & Place™-Verband mit V.A.C.® Connector lanciert, wodurch die Verfügbarkeit des Prevena™ Incision Management System (System für das Managen chirurgischer Eingriffe) erweitert wird. In Einrichtungen, die momentan KCI V.A.C.® -Therapiesysteme verwenden, wird dadurch jetzt mehr Patienten bei chirurgischen Eingriffen ein Schutz zugute kommen. Chirurgen werden außerdem die Flexibilität haben, Eingriffe aktiv mit einer Vielfalt von KCI-Therapiesystemen und Verband-Konfigurationen zu managen, sodass sie für die Patienten optimale Ergebnisse erreichen können.
„Wir haben KCI nach einem Verbindungsteil gefragt, durch das die Prevena™ Peel & Place™-Verbände mit den anderen V.A.C®-Therapieeinheiten kompatibel werden, und sie haben es geliefert“, sagte Professor Franco Bassetto, ordentlicher Professor für plastische Chirurgie an der Universitätsklinik Padua. „Das Prevena™-System bedeckt und schützt die Einschnittstelle und entfernt Exsudate und infektiöses Material, womit Krankenhäuser Geld sparen könnten, da es dazu beiträgt, Eingriffe bei Patienten zu managen, die sich einer Vielzahl orthopädischer, gynäkologischer, kardiovaskulärer und plastischer chirurgischer operativer Eingriffe unterziehen.“
Das Prevena™ Incision Management System (Eingriffsmanagementsystem) ist das erste und einzige aktive Unterdruck-Produkt, das speziell für das Managen chirurgischer Eingriffe konzipiert wurde. Im Vergleich zum Management von Eingriffen nach dem momentanen Therapiestandard in veröffentlichten Studien über eine Vielzahl von Eingriffarten, etwa standardmäßiger orthopädischer, Herz-Lungen sowie Gefäße betreffender Verfahren, bringt das Prevena™-System ein reduziertes Risiko postoperativer Komplikationen mit sich.
Zwei kürzlich veröffentlichte unabhängige Studien zum Prevena™-System ergaben günstige klinische Ergebnisse bei Patienten, die einem Risiko postoperativer Komplikationen ausgesetzt sind. In diesem Monat berichteten Dr. Grauhan et al. im Journal of Thoracic and Cardiovascular Surgery von statistisch signifikanten Ergebnissen einer prospektiven, kontrollierten Studie bei 150 übergewichtigen Patienten, die sich Sternotomieeingriffen unterzogen.1 In der Studie hatte die Kontrollgruppe, die mit herkömmlichen sterilen Wundverbänden behandelt wurde, eine Infektionsrate von 16 Prozent, gegenüber 4 Prozent bei der mit Prevena™ Therapy (p=0.0266) behandelten Gruppe. In den USA liegen die durch eine sternale Wundinfektion verursachten Kosten durchschnittlich bei 64.000 US-Dollar.2
In ähnlicher Weise wurde in der Märzausgabe des Journal of Vascular Surgery über positive Ergebnisse berichtet. Dr. Matatov et al. führten eine retrospektive Analyse von 115 Eingriffen in der Leistengegend bei Patienten durch, bei denen für Gefäßoperationen femorale Schnitte erforderlich sind.3 In dieser Studie erlitten 30 Prozent der Patienten in der Kontrollgruppe (behandelt entweder mit Hautklebern oder mit absorbierenden Verbänden) Wundinfektionen, während nur 6 Prozent der mit Prevena™ Therapy behandelten Gruppe Wundinfektionen entwickelte (p=0.0011). Die Behandlung postoperativer Leisteninfektionen kann den Krankenhausaufenthalt um mehr als neun Tage verlängern, was die Krankenhäuser mehr als 20.000 US-Dollar pro behandelte Infektion kostet und für die Lebensqualität von Patienten nachteilige Folgen haben kann.
„Mit dem Prevena™ Peel & Place™-Verband mit Verbindungsteil wird aktives Managen von Eingriffen für mehr Patienten verfügbar, indem die V.A.C.® -Therapieeinheiten genutzt werden, über die viele Kliniken bereits verfügen“, sagte Joe Woody, Präsident und CEO von KCI. „So können Chirurgen entscheiden, ob ihre mobilen Patienten ein komplettes Prevena™-System brauchen, etwa für die Versorgung zu Hause, oder ob Patienten in Krankenhäusern Prevena™ Therapy für ein paar Tagen nützen würde, die über eine herkömmliche V.A.C.®-Therapieeinheit gegeben wird.“
Bei KCI schätzt man, dass weltweit jedes Jahr über drei Millionen Eingriffe durchgeführt werden, bei denen das Managen der Einschnitte mit dem Prevena™-System von Nutzen wäre.
Weitere Informationen über KCI und das Prevena™ Incision Management System (Eingriffsmanagementsystem) finden Sie unter www.KCI1.com.
Über KCI
Kinetic Concepts, Inc. (KCI), ist ein namhaftes, global tätiges Medizintechnikunternehmen, das sich dem Verständnis, der Entwicklung und der Vermarktung innovativer, technisch hochstehender und bahnbrechender Wundheilungslösungen für Kunden und Patienten in mehr als 25 Ländern weltweit verschrieben hat. Der Hauptgeschäftssitz von KCI befindet sich in der texanischen Stadt San Antonio (USA). Das Unternehmen hat sich dem wissenschaftlichen Fortschritt bei der Wundheilung und der positiven Beeinflussung der Patientenversorgung verpflichtet, indem es kundenorientierte Innovationen entwickelt, die den sich verändernden Bedürfnissen medizinischer Fachkräfte gerecht werden. Die rechtlich geschützten Unterdrucktechnologien von KCI haben die Behandlung der unterschiedlichsten Arten von Wunden durch das Pflegepersonal revolutioniert. Das V.A.C.®-Therapiesystem ist weltweit schon bei über sieben Millionen Wunden eingesetzt worden. Weitere Informationen über KCI und die Produkte des Unternehmens sind unter www.KCI1.com erhältlich.
1 Grauhan O., Navasardyan A., Hofmann M., Müller P., Stein J., Hetzer R. Prevention of poststernotomy wound infections in obese patients by negative pressure wound therapy. J. Thorac Cardiovasc Surg. 2013 Mai;145(5):1387-92.
2Market Research National Level Report. Daten aus den Datenbanken Marketscan Projected Inpatient, Hospital Drug und Medpar: Kalenderjahr 2011. New York: Thomson Reuters; 2013
3Matatov T, Reddy KN, Doucet LD, Zhao CX, Zhang WW. Experience with a new negative pressure incision management system in prevention of groin wound infection in vascular surgery patients. J Vasc Surg 2013 Mar;57(3):791-5.
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