Lipedema Foundation fördert Forschung zu schlechtem Fettgewebe mit 2,2 Mio. US-Dollar

(26.02.2016, Pharma-Zeitung.de) NEW YORK - Copyright by Business Wire - The Lipedema Foundation

Die Lipedema Foundation meldet die Förderung einer Reihe von Forschungsprojekten in den USA und der EU, deren Ziel es ist herauszufinden, in welchen Fällen zu viel Fettgewebe nichts mit Adipositas zu tun hat.

Unterstützt mit 1,5 Mio. US-Dollar an Fördermitteln der Lipedema Foundation, wurde das TREAT („Treatment, Research and Education of Adipose Tissue“)-Programm an der University of Arizona gestartet, deren Health Sciences-Fakultät für die Durchführung verantwortlich ist. Unter Leitung der weltbekannten Expertin auf dem Gebiet der Fettgewebestörungen, Karen Herbst, MD, PhD, Chair von Adipose Tissue, verfolgt das Programm drei Ziele: die Behandlung von Patienten mit Fettgewebestörungen; die Durchführung modernster Forschung, darunter fortgeschrittene Bildgebung, Phänotypisierung, Grundlagen- und translationale Forschung und Erstellung von Info-Material für Angehörige der Gesundheitsberufe. Mehr dazu

Mit finanzieller Unterstützung durch die Lipedema Foundation in Höhe von 300,000 Britischen Pfund wird die medizinische Fakultät St George’s, University of London, Großbritannien, Lipödem-Patienten unter Verwendung der neuesten genetischen Sequenzierungs- und Analyse-Assays untersuchen. Bei Patienten mit Lipödem wird oft eine starke familiäre Häufung beobachtet, die auf eine genetische Komponente hinweist. Ziel des Projektes ist es, genetische Varianten mittels Next Generation Sequencing (NGS) bei familiär gehäuften Fällen und Mikroarray-Genotypisierung bei sporadischen Fällen zu ermitteln. St. George’s wird Familien mit erfolgter Phänotypisierung rekrutieren, um die Sammlung und Analyse der Daten zu erleichtern. Das Programm wird von Dr. Pia Ostergaard zusammen mit Dres. Kristiana Gordon und Peter Mortimer vom St. George’s University’s Cardiovascular and Cell Sciences Institute geleitet. „Wir hoffen, dass wir durch Ermittlung des zugrundeliegenden Gendefekts bzw. der Gendefekte, der bzw. die ursächlich für Lipödem verantwortlich ist bzw. sind, neue Erkenntnisse gewinnen und die Mechanismen der Krankheitsentstehung besser verstehen. Das wiederum wird uns dabei helfen, eine spezifischere Therapie zu finden", so Dr. Pia Ostergaard.Mehr dazu

Die Lipedema Foundation hat eine 4. Lipoedema Fellowship gefördert, zusätzlich zu den 3 über FDRS bereitgestellten Stipendien (mehr dazu). Zu den Stipendiaten gehören: Zecchin unter Carmeliet an der Universität Leuven, VIB, Crescenzi unter Donahue am Vanderbilt, Jaldin-Fincati unter Klip am The Hospital for Sick Children in Toronto und Bouta unter Padera am Massachusetts General Hospital. Die Fellowship-Stipendien werden in Zusammenarbeit mit LE&RN vergeben und vom The Medical Foundation-Bereich von HRiA verwaltet. Mehr dazu

LF unterstützt die Lipödem-Konferenz im Rahmen der Konferenz der Fat Disorders Research Society, die vom 8.-10. April 2016 stattfindet (mehr dazu) und die Gordon Research Conference Lymphatics, die vom 20.-25. März 2016 abgehalten wird (mehr dazu).

Die Lipedema Foundation hat zusammen mit dem Center for Strategic Philanthropy des Milken Institute ein „Giving Smarter“-Programm für Lipödem ins Leben gerufen. Die Initiative bringt relevante Interessenvertreter zusammen, um wichtige Hürden und Chancen für die Forschung auf diesem Gebiet herauszuarbeiten und damit einen Beitrag zur Erweiterung der diagnostischen und therapeutischen Optionen für Lipödem-Patienten zu leisten.

Das Lipödem ist eine Erkrankung, die zu wenig erkannt wird und bei der eine krankhafte Ansammlung von Fettgewebe in der unteren Körperhälfte Schwellungen und Schmerzen verursacht. Möglicherweise sind bis zu 11 Prozent der postadoleszenten Frauen von der Erkrankung betroffen, die als Lymphödem, Adipositas, Morbus Dercum und Venenkrankheit fehldiagnostiziert werden kann bzw. mit diesen Erkrankungen vergesellschaftet auftritt.

Über die Lipedema Foundation

Die 2015 gegründete Lipedema Foundation ist eine gemeinnützige Organisation nach Abschnitt 501(c)(3) des US-amerikanischen Internal Revenue Service. Die Stiftung fördert mehrere Projekte im Bereich der Grundlagen- und translationalen Forschung an einer Vielzahl von Spitzen-Universitäten und –Kliniken, um zur Definition, Diagnostik und Therapie des Lipödems und verwandter Krankheitsbilder wie Morbus Dercum beizutragen. Wir erweitern das Wissen über die Biologie des Fett- und Lymphgewebes in den Gebieten Physiologie, Genomik, Immunologie und Endokrinologie. www.lipedema.org

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info@lipedema.org






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