Miracor beruft den erfahrenen Medizintechnikexperten Dr. Werner Braun in sein Board of Directors
(09.07.2013, Pharma-Zeitung.de) WIEN - Copyright by Business Wire - Miracor Medical Systems GmbH
„Wir freuen uns auf die starke Unterstützung durch Dr. Braun, dessen profunde Kenntnisse im Bereich der Medizintechnik uns bei der Umsetzung unserer Strategie, PICSO ® als ergänzende Therapieform bei Patienten mit schwerem Herzinfarkt zu etablieren, sehr zugute kommen werden.“ Jon H. Hoem, CEO
Miracor Medical Systems GmbH meldete heute, dass das Unternehmen Dr. Werner Braun, Ph.D., mit sofortiger Wirkung in sein Board of Directors berufen habe.
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Werner Braun verfügt über weitreichende Erfahrungen aus seiner Tätigkeit bei führenden Medizintechnikunternehmen wie Biotronik, Medtronic und Chiron, wo er Schlüsselpositionen in den Bereichen Operations, klinische und regulatorische Angelegenheiten und globaler Vertrieb und Marketing besetzte. Er spielte eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung von Medizintechnikunternehmen vom Frühstadium an bis hin zu globalen Anbietern von Medizingeräten für die Kardiologie. Erst kürzlich hat er sich aus operativen Managementpositionen zurückgezogen und ist nach 32 Jahren Erfahrung im Bereich der Medizintechnik in den Ruhestand getreten. Werner Braun erhielt seinen Ph.D. in Plasma- und Laserphysik von der Technischen Universität in München für seine Forschungsarbeit am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik.
„Dr. Braun hat eine bedeutende Rolle beim Aufbau von führenden multinationalen Medizintechnikunternehmen mit Schwerpunkt auf kardiovaskuläre Eingriffe gespielt“, so Jon H. Hoem, CEO von Miracor. „Wir wissen, dass seine Erfahrung und sein Erfolg uns bei der weiteren Entwicklung von PICSO® zu einer Standardtherapie zur Ergänzung der primären PCI-Verfahren helfen werden ”, fügte Hoem hinzu.
„PICSO® ist als ‘Must Have’-Technologie konzipiert: Trotz einer erfolgreichen Koronarangioplastie tritt bei einem von drei STEMI-Patienten noch immer eine unzureichende myokardiale Reperfusion auf und diese Therapieversagerrate ist zweifellos mit unerwünschten Ergebnissen für die Patienten verbunden“, so Hoem. „PICSO® soll diese lebensbedrohliche Situation beseitigen, indem es die Umverteilung von Blut in den ischämischen Myokardbezirk bei Patienten mit schwerem Herzinfarkt nach PCI (primärer perkutaner Koronarintervention) dramatisch verstärkt. Wir sind überzeugt, dass das Potenzial von PICSO ® zum Retten von Menschenleben von Ärzten und Patienten gleichermaßen freudig begrüßt wird.“
„Ich habe mich nach sorgfältiger Überlegung entschieden, dem Board von Miracor beizutreten, da ich sicher bin, einen Beitrag dazu leisten zu können, dass PCI-Patienten Zugang zu Miracors vielversprechender PICSO-Technologie erhalten, die diese medizinische Versorgungslücke schließen soll, damit sie von diesem Verfahren profitieren können“, fügte Werner Braun hinzu.
Neben Dr. Braun sind folgende Personen im Board of Directors von Miracor vertreten: Hubertus Leonhardt, SHS; Joey Mason, M.D., Delta Partners; Werner Mohl, M.D., Ph.D., Erfinder von PICSO®, Professor für Herzchirurgie, Medizinische Universität Wien; Thom Rasche, Earlybird Venture Partners und Jon H. Hoem, CEO, Miracor.
Das CE-gekennzeichnete Miracor PICSO®-Impulssystem wurde entwickelt, um STEMI -Patienten mit akutem Herzinfarkt im Anschluss an die Koronarangioplastie zu behandeln. ‘STEMI’ ist eine Abkürzung und steht für Myokardinfarkt mit ST-Hebung (ST-Segment Elevation Myocardial Infarction). Herzinfarkte werden je nach Schweregrad in drei Kategorien eingeteilt, wobei ein STEMI-Infarkt als der schwerste gilt. In diesem Fall ist das Herzkranzgefäß völlig durch das Blutgerinnsel verschlossen, und infolgedessen beginnt praktisch der gesamte, von der betroffenen Arterie versorgte Herzmuskel abzusterben.
Über PICSO®
Die frühzeitige Reperfusion des Myokards mittels primärer perkutaner Koronarintervention (PCI) stellt weiterhin die effektivste Behandlungsstrategie zur Begrenzung der Infarktgröße, Verringerung des linksventrikulären Remodelings und Verbesserung des klinischen Ergebnisses nach ST-Hebungsinfarkt (STEMI) dar. Trotz optimaler primärer PCI findet sich nach erfolgtem ST-Hebungsinfarkt immer noch eine beträchtliche Mortalität und Morbidität. Es zeigt sich klar, dass eine alleinige primäre PCI nicht ausreicht, das Risiko für künftige kardiovaskuläre Ereignisse zu beseitigen. Paradoxerweise kann der Prozess der Wiederherstellung des koronaren Blutflusses selbst den Myokardschaden verschlimmern. Das PICSO® (Pressure-controlled Intermittent Coronary Sinus Occlusion)-Impulssystem von Miracor ist ein neuer und innovativer Ansatz zur Verringerung des Myokardschadens und zur Wiederbelebung ischämischen Myokards. Erste klinische Ergebnisse zeigen positive Effekte hinsichtlich schwerwiegender kardialer Ereignisse (MACE), Restenose-Raten und des langfristigen ereignisfreien Überlebens. Das CE-gekennzeichnete PICSO®-System besteht aus der PICSO®-Impulskonsole von Miracor und dem Einweg-, Einmal-PICSO®-Impulskatheter von Miracor.
Über Miracor Medical Systems GmbH
Das in Privatbesitz befindliche Unternehmen mit Sitz in Wien vermarktet die einzigartige und möglicherweise bahnbrechende Technologie PICSO® zur Behandlung von akutem Koronarsyndrom (ACS), Herzversagen und Herzchirurgiepatienten. Das Ziel des Unternehmens besteht in der Etablierung von PICSO® als Standardbehandlung für Herzinfarktpatienten zur Verbesserung ihrer Lebensqualität. Das Marktpotenzial von PICSO® liegt zunächst bei rund 30 Prozent aller behandelten ACS-Patienten pro Jahr, was mehr als 350.000 Patienten in den USA und in Europa entspricht.
Das Miracor PICSO®-Impulssystem besitzt die CE-Kennzeichnung und kann in koronaren Revaskularisierungsverfahren nach einem Myokardinfarkt und anderen akuten Koronarsyndromen eingesetzt werden, um den Druck im Herzvenensystem zeitweilig zu erhöhen. In den USA ist die Nutzung dieser Technologie derzeit nur zu Prüfungszwecken zulässig.
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