Neue Ergebnisse belegen tumorbekämpfende Aktivität von KEYTRUDA® (Pembrolizumab) bei Patienten mit fortgeschrittenem Nasopharynxkarzinom

(27.09.2015, Pharma-Zeitung.de) KENILWORTH, New Jersey - Copyright by Business Wire - MSD

Mit KEYTRUDA-Monotherapie wurde bei vorbehandelten Patienten eine Gesamtansprechrate von 22,2 Prozent erzielt

Ergebnisse aus KEYNOTE-028 auf dem Europäischen Krebskongress 2015 vorgelegt

MSD, in den USA und Kanada als Merck (NYSE:MRK) firmierend, meldete heute die erstmalige Präsentation seiner Forschungsergebnisse zum Einsatz von KEYTRUDA® (Pembrolizumab), der unternehmenseigenen ersten PD-1-Antikörpertherapie als Monotherapie bei Patienten mit fortgeschrittenem, nicht-resezierbarem Nasopharynxkarzinom (NPK) - einer Kopf- und Halskrebsart - deren Tumoren PD-L1 exprimieren (≥1% in Tumornestern oder PD-L1+-Bändern im Stroma). Die Daten stammen aus einer Phase-1b-Studie (KEYNOTE-028) und belegen eine (bestätigte und unbestätigte) Gesamtansprechrate (ORR) von 22,2 Prozent (95 % KI, 8,6 - 42,3) bei auswertbaren Patienten (n=27), die mit KEYTRUDA behandelt wurden. Die Ergebnisse wurden in einer Vortragssitzung auf dem Europäischen Krebskongress (ECC) in Wien (Abstract Nr. 2801) von Dr. Chiun Hsu, National Taiwan University Hospital, vorgelegt.

„Das fortgeschrittene Nasopharynxkarzinom ist eine schwere Form des Kopf- und Halskrebses und in vielen Fällen mit schlechten Aussichten für die Patienten verbunden“, erklärte Dr. Hsu. „Die auf dem ECC vorgelegten Daten belegen mögliche neue Ansätze für diese Krebsart, für die derzeit nur begrenzte Behandlungsoptionen zur Verfügung stehen. Außerdem rechtfertigen sie die weitere Erforschung der Art und Weise, wie KEYTRUDA bei bestimmten Arten von Kopf- und Halskrebs wirkt.“

MSD hat ein umfassendes klinisches Entwicklungsprogramm zur Prüfung von KEYTRUDA bei Kopf- und Halskrebs in mehreren Therapielinien als Monotherapie und in Kombination mit Chemotherapie und anderen Wirkstoffen in die Wege geleitet. In der Studie KEYNOTE-028 wird KEYTRUDA bei Patienten mit fortgeschrittenem, nicht resezierbarem Nasopharynxkarzinom geprüft, das nicht auf aktuell verfügbare Therapien anspricht oder für das die aktuelle Therapie nicht geeignet ist. Es ist die zweite Studie, mit der die frühzeitige Aktivität von KEYTRUDA bei Patienten mit Kopf- und Halskrebs nachgewiesen werden soll, und die erste Studie einer PD-1-Antikörpertherapie zum Nachweis von klinischer Aktivität bei Patienten mit rezidivierendem oder metastasierendem Nasopharynxkarzinom. Weitere Informationen über unsere klinischen Onkologiestudien erhalten Sie unter www.keynoteclinicaltrials.com.

„Die Ergebnisse aus dieser Studie zeigen wiederum, dass KEYTRUDA über ein breites Spektrum von Krebsarten wirksam ist, darunter auch solche, die mit Standardbehandlungen nur schwer zu behandeln sind“, so Dr. Roger Dansey, Senior Vice President und Therapeutic Area Head, Oncology Late-Stage Development, Merck Research Laboratories. „Auf der Grundlage dieser und anderer bisher erzielter Ergebnisse setzen wir ein umfassendes klinisches Programm für KEYTRUDA bei Kopf- und Halskrebs fort und konzentrieren uns weiterhin auf die Ausschöpfung des gesamten Potenzials dieses Mittels für derzeitige Behandlungslücken bei schwer zu behandelnden Krebsarten wie das Nasopharynxkarzinom.“

Weitere Ergebnisse aus KEYNOTE-028 zum Nasopharynxkarzinom

KEYNOTE-028 ist eine laufende, nicht-randomisierte Multikohorten-Basket-Studie (eine Studie, in der mehrere Subpopulationen mit unterschiedlichen histologischen oder Tumorarten innerhalb einer Studie geprüft werden) der Phase 1b, mit der die Sicherheit, Verträglichkeit und tumorbekämpfende Aktivität einer KEYTRUDA-Monotherapie (10 mg/kg, alle zwei Wochen verabreicht) in mehr als 450 Patienten mit 20 verschiedenen Krebsarten geprüft werden soll. Die Studie wurde für die Auswertung von Patienten mit fortgeschrittenen soliden Tumoren konzipiert, die PD-L1 exprimieren und nicht auf die derzeit verfügbare Therapie ansprechen oder für die die derzeit verfügbare Therapie nicht geeignet ist.

Die frühen Ergebnisse von 27 stark vorbehandelten Patienten mit fortgeschrittenem NPK zeigten eine Gesamtansprechrate von 22,2 Prozent (n=6/27) (nach RECIST v1.1), darunter sechs Fälle von teilweisem Ansprechen (95 % KI, 8,6 - 42,3). Darüber hinaus war die Erkrankung bei 55,6 Prozent der Patienten stabil (n=15/27) (95 % KI, 35,3 - 74,5), die Krankheitskontrollrate (DCR) lag bei 77,8 Prozent (n=21/27) (95 % KI, 57,7 - 91,4), und Tumorschrumpfung wurde bei 67 Prozent der Patienten erzielt. Die Rate des sechsmonatigen progressionsfreien Überlebens (PFS) lag bei 49,7 Prozent und des zwölfmonatigen PFS bei 28,9 Prozent. Die mittlere Beobachtungsdauer der auswertbaren Patienten lag bei 12,9 Monaten (Bereich von 2,2 bis 15.0) und die mittlere Ansprechdauer belief sich auf 10,8 Monate (Bereich von 4,8 bis 10,8).

Die unerwünschten Ereignisse entsprachen im Allgemeinen den früher berichteten Sicherheitsdaten zu KEYTRUDA. Nach Einschätzung der Studienleiter mit der Therapie in Zusammenhang stehende unerwünschte Ereignisse 3. bis 5. Grades waren Hepatitis (n=2), Pneumonitis (n=2), Anämie (n=1), Gesichtsschmerzen (n=1), erhöhte Kreatinphosphokinase-Blutwerte (n=1), Proteinurie (n=1) und Sepsis (n=1). Immunvermittelte unerwünschte Ereignisse waren Schilddrüsenunterfunktion (n=5), Hepatitis (n=4) und Pneumonitis (n=3). Es trat ein therapiebezogener Todesfall aufgrund von bakterieller Sepsis ein.

Über PD-L1 und PD-L1-Exprimierung

PD-L1 (Programmed Death Ligand 1) ist ein Protein, das auf zahlreichen Zellarten exprimiert wird, darunter auch manche Krebszellen. Unter normalen Bedingungen dient die Wechselwirkung von PD-L1 mit einem anderen Protein, dem Programmed Death Receptor-1 bzw. PD-1, als wichtiger Anhaltspunkt des Immunsystems, mit dem dieses im Gleichgewicht gehalten und daran gehindert wird, bei einer Entzündung oder Infektion körpereigene Zellen anzugreifen. Wenn jedoch krebsbedingte Tumoren PD-L1 exprimieren, können sie unerkannt bleiben, so dass sie nicht von zytotoxischen T-Zellen - einer Art von krebsbekämpfenden Immunzellen - zerstört werden, und damit überleben und wachsen. Die PD-L1-Exprimierung in Tumoren wurde in unterschiedlichem Umfang bei vielen Tumorarten beobachtet, darunter Brust-, Lungen- und Blasenkrebs und das Nasopharynxkarzinom. Eine sehr starke PD-L1-Exprimierung, die sogenannte Überexprimierung, wird derzeit geprüft, um festzustellen, ob sie als Mittel zur Identifizierung von Patienten geeignet ist, bei denen eine höhere Wahrscheinlichkeit des Ansprechens auf bestimmte immunbasierte Behandlungsansätze besteht.

Über das Nasopharynxkarzinom

Das Nasopharynxkarzinom (NPK) bzw. der Krebs des Nasen-Rachenraums ist eine Art des Kopf- und Halskrebses, die in den Epithelzellen beginnt, welche den Nasen-Rachenraum und oberen Rachens hinter der Nase und an der Schädelunterseite, auskleiden.1 Es werden drei Arten von Nasopharynxkarzinom unterschieden, je nachdem, wie die Krebszellen unter dem Mikroskop aussehen: keratinierendes squamöses Zellkarzinom, nicht keratinierendes differenziertes Karzinom und undifferenziertes Karzinom.1 Zu den Hauptrisikofaktoren für NPK gehören chinesische oder sonstige asiatische Abstammung, Exposition zum Epstein-Barr-Virus und hoher Alkoholkonsum.2 In den meisten Teilen der Welt (einschließlich der USA) tritt weniger als 1 NPK-Fall je 100.000 Menschen pro Jahr auf.3 Im Jahr 2015 werden in den USA voraussichtlich 3.200 NPK-Fälle auftreten.3

Über KEYTRUDA® (Pembrolizumab)

KEYTRUDA ist ein humanisierter, monoklonaler Antikörper, der die Wechselwirkung zwischen PD-1 und seinen Liganden PD-L1 und PD-L2 blockiert. Durch die Bindung an den PD-1-Rezeptor und die Blockierung der Wechselwirkung mit den Rezeptor-Liganden setzt KEYTRUDA die Hemmung des PD-1-vermittelten Signalwegs der Immunreaktion und der antitumoralen Immunreaktion, außer Kraft.

KEYTRUDA ist indiziert für die Behandlung von Patienten mit nicht resezierbarem oder metastasiertem Melanom und Krankheitsprogredienz nach Ipilimumab-Therapie und, bei positivem Test auf die BRAF-V600-Mutation, ein BRAF-Inhibitor. Die Zulassung von KEYTRUDA für diese Indikation erfolgte im beschleunigten Verfahren und basiert auf Erkenntnissen zur Tumorremissionsrate und zur Dauerhaftigkeit des Ansprechens. Verbesserungen beim Gesamtüberleben oder bei den tumorassoziierten Symptomen sind bislang noch nicht belegt. Der dauerhafte Bestand der Zulassung für diese Indikation ist möglicherweise abhängig davon, inwiefern konfirmatorische Studien die Daten bestätigen und den Nutzen genauer bestimmen können.

Das klinische Entwicklungsprogramm von KEYTRUDA wurde rasch ausgeweitet, um mehr als 30 Tumorarten in mehr als 130 klinischen Studien einzubeziehen. In über 70 Studien wird KEYTRUDA mit anderen Krebstherapien kombiniert. Derzeit werden Patienten in zulassungsrelevante Studien zu KEYTRUDA als Monotherapie bei Melanomen, NSCLC, Kopf- und Halskrebs, Blasenkrebs, Magenkrebs, Darmkrebs und Hodgkin-Lymphomen aufgenommen. Weitere Studien zu anderen Krebsarten sind in der Planung.

Ausgewählte wichtige Sicherheitsinformationen für KEYTRUDA

Pneumonitis trat bei 12 (2,9 %) von 411 Patienten auf, darunter 8 (1,9 %) Fälle 2. und 1 Fall (0,2 %) 3. Grades bei Patienten, die mit KEYTRUDA behandelt wurden. Patienten sind auf Anzeichen und Symptome von Pneumonitis zu überwachen. Ein Verdacht auf Pneumonitis ist mit radiografischer Bildgebung abzuklären. Im Falle von Pneumonitis 2. Grades oder höher sind Kortikosteroide zu verabreichen. Bei Pneumonitis 2. Grades ist KEYTRUDA vorläufig, bei 3. oder 4. Grades dauerhaft abzusetzen.

Kolitis (einschließlich mikroskopischer Kolitis) trat bei 4 (1 %) von 411 Patienten auf, darunter Fälle 2. oder 3. Grades bei 1 (0,2 %) bzw. 2 (0,5 %) Patienten, die mit KEYTRUDA behandelt wurden. Patienten sind auf Anzeichen und Symptome von Kolitis zu überwachen. Im Falle von Kolitis 2. Grades oder höher sind Kortikosteroide zu verabreichen. Bei Kolitis 2. oder 3. Grades ist KEYTRUDA vorläufig, bei 4. Grades dauerhaft abzusetzen.

Hepatitis (einschließlich Autoimmun-Hepatitis) trat bei 2 (0,5 %) von 411 mit KEYTRUDA behandelten Patienten auf, darunter ein Fall 4. Grades (0,2 %). Patienten sind auf Veränderungen in der Leberfunktion zu überwachen. Im Falle von Hepatitis 2. Grades oder höher sind Kortikosteroide zu verabreichen und, je nach Schwere der Leberenzymerhöhungen, ist KEYTRUDA vorläufig oder dauerhaft abzusetzen.

Hypophysitis trat bei 2 (0,5 %) von 411 mit KEYTRUDA behandelten Patienten auf, darunter ein Fall 2. Grades und ein Fall 4. Grades (je 0,2 %). Patienten sind auf Anzeichen und Symptome von Hypophysitis (einschließlich Hypophysenunterfunktion und Nebennierenrindeninsuffizienz) zu überwachen. Im Falle von Hypophysitis 2. Grades oder höher sind Kortikosteroide zu verabreichen. Bei Hypophysitis 2. Grades ist KEYTRUDA vorläufig, bei 3. Grades vorläufig oder dauerhaft und bei 4. Grades definitiv dauerhaft abzusetzen.

Schilddrüsenüberfunktion trat bei 5 (1,2 %) von 411 Patienten auf, die mit KEYTRUDA behandelt wurden, darunter 2 Fälle (0,5 %) 2. Grades und 1 Fall (0,2 %) 3. Grades. Schilddrüsenunterfunktion trat bei 34 (8,3 %) von 411 Patienten auf, die mit KEYTRUDA behandelt wurden, darunter ein Fall (0,2 %) 3. Grades. Schilddrüsenfunktionsstörungen können im Verlauf der Behandlung jederzeit auftreten. Patienten sind (zu Behandlungsbeginn, in regelmäßigen Abständen während der Behandlung und wie nach klinischer Abschätzung angeraten) auf Veränderungen der Schilddrüsenfunktion sowie auf klinische Anzeichen und Symptome von Schilddrüsenfunktionsstörungen zu überwachen. Im Falle von Schilddrüsenüberfunktion 3. Grades oder höher sind Kortikosteroide zu verabreichen. Bei Schilddrüsenüberfunktion 3. Grades ist KEYTRUDA vorläufig, bei 4. Grades dauerhaft abzusetzen. Vereinzelte Schilddrüsenunterfunktion kann durch Ersatztherapie ohne Behandlungsunterbrechung und ohne Kortikosteroide behandelt werden.

Diabetes mellitus, Typ 1, darunter diabetische Ketoazidose, ist bei mit KEYTRUDA behandelten Patienten aufgetreten. Patienten sind auf Hyperglykämie und andere Anzeichen und Symptome von Diabetes zu überwachen. Bei Diabetes Typ 1 ist Insulin zu verabreichen und in schweren Fällen von Hyperglykämie ist KEYTRUDA vorläufig abzusetzen, bis der Stoffwechsel unter Kontrolle gebracht wurde.

Nephritis ist bei 3 (0,7 %) der Patienten aufgetreten, bestehend aus einem Fall (0,2 %) von Autoimmunnephritis 2. Grades und zwei Fällen (0,5 %) interstitieller Nephritis mit Nierenversagen, einmal 3. und einmal 4. Grades. Patienten sind auf Veränderungen in der Nierenfunktion zu überwachen. Bei Nephritis 2. Grades oder höher sind Kortikosteroide zu verabreichen. Bei Nierenfunktionsstörungen 2. Grades ist KEYTRUDA vorläufig, bei 3. Grades oder 4. Grades dauerhaft abzusetzen.

Es können auch sonstige klinisch bedeutsame immunvermittelte unerwünschte Reaktionen auftreten. Folgende klinisch bedeutsame immunvermittelte unerwünschte Reaktionen sind bei mit KEYTRUDA behandelten Patienten aufgetreten: exfoliative Dermatitis, Uveitis, Arthritis, Myositis, Pankreatitis, hämolytische Anämie, fokale Krampfanfälle bei einem Patienten mit Entzündungsherden im Gehirnparenchym, schwere Dermatitis, einschließlich bullöses Pemphigoid, Myasthenie-Syndrom, Optikusneuritis und Rhabdomyolyse.

Bei Verdacht auf immunvermittelte unerwünschte Reaktionen ist eine angemessene Abklärung einzuleiten, um die Ätiologie zu bestätigen bzw. andere Ursachen auszuschließen. Je nach Schwere der unerwünschten Reaktion ist KEYTRUDA abzusetzen und eine Kortikosteroidtherapie zu beginnen. Bei Besserung der unerwünschten Reaktion auf Grad 1 oder weniger ist die Kortikosteroidtherapie über mindestens einen Monat auszuschleichen. Wenn die unerwünschte Reaktion auf Grad 1 oder weniger bleibt, kann die KEYTRUDA-Therapie wieder aufgenommen werden. Sollten schwere oder immunvermittelten Reaktionen 3. Grades erneut auftreten oder lebensbedrohlich werden, dann ist KEYTRUDA dauerhaft abzusetzen.

Infusionsbezogene Reaktionen, darunter schwere und lebensbedrohliche Reaktionen, sind bei mit KEYTRUDA behandelten Patienten aufgetreten. Patienten sind auf Anzeichen und Symptome infusionsbezogener Reaktionen zu überwachen, darunter Steifigkeit, Schüttelfrost, Keuchen, Pruritus, Rötungen im Gesicht, Hautausschläge, Hypotonie, Hypoxämie und Fieber. Bei schweren oder lebensbedrohlichen Reaktionen ist die Infusion zu stoppen und KEYTRUDA permanent abzusetzen.

In Anbetracht des Wirkmechanismus von KEYTRUDA ist davon auszugehen, dass KEYTRUDA den Fötus schädigen kann, wenn KEYTRUDA bei schwangeren Frauen angewendet wird. Wenn das Arzneimittel während der Schwangerschaft angewendet wird oder die Patientin währen der Therapie schwanger wird, ist die Patientin über die potenzielle Gefährdung des Fötus aufzuklären. Patientinnen im gebärfähigen Alter ist anzuraten, während der Therapie und für vier Monate nach der letzten Dosis KEYTRUDA sehr zuverlässige Empfängnisverhütungsmittel anzuwenden.

Die KEYTRUDA-Therapie wurde bei 9 Prozent von 411 Patienten wegen unerwünschter Reaktionen abgebrochen. Zu den bei mindestens zwei Patienten beobachteten unerwünschten Reaktionen, die zum Abbruch der KEYTRUDA-Therapie führten, gehörten Pneumonitis, Nierenversagen und Schmerzen. Schwerwiegende unerwünschte Reaktionen sind bei 36 Prozent der Patienten aufgetreten. Die häufigsten bei mindestens zwei Patienten beobachteten schwerwiegenden unerwünschten Reaktionen, die zum Abbruch der KEYTRUDA-Therapie führten, waren Nierenversagen, Dyspnoe, Pneumonie und Cellulitis.

Die häufigsten unerwünschten Reaktionen (die bei mindestens 20 Prozent der Patienten auftraten) waren Müdigkeit (47 %), Husten (30 %), Übelkeit (30 %), Pruritus (30 %), Hautausschlag (29 %), Appetitlosigkeit (26 %), Verstopfung (21 %), Arthralgie (20 %) und Durchfall (20 %).

Die empfohlene KEYTRUDA-Dosis ist 2 mg/kg und wird alle drei Wochen als intravenöse Infusion über 30 Minuten verabreicht, bis die Krankheit fortschreitet oder eine unzumutbare Toxizität auftritt. Formelle Studien zu pharmakokinetischen Wechselwirkungen wurden mit KEYTRUDA bisher nicht durchgeführt. Es ist nicht bekannt, ob KEYTRUDA in der Muttermilch ausgeschieden wird. Da zahlreiche Arzneimittel in die Muttermilch übergehen, sind Frauen anzuweisen, während der KEYTRUDA-Therapie nicht zu stillen. Die Sicherheit und Wirksamkeit von KEYTRUDA bei pädiatrischen Patienten wurde bisher nicht nachgewiesen.

Wir haben Krebs im Fokus

Unser Ziel besteht darin, bahnbrechende wissenschaftliche Erkenntnisse in innovative onkologische Arzneimittel umzusetzen, um Krebspatienten weltweit zu helfen. MSD Oncology engagiert sich mit Leidenschaft dafür, Menschen im Kampf gegen den Krebs zu unterstützen und ihnen seine Krebstherapien zugänglich zu machen. Wir wollen die Immunonkologieforschung beschleunigt vorantreiben - im Labor und in der Klinik, um den von Krebs betroffenen Menschen potenziell neue Hoffnung zu geben. Weitere Informationen über unsere klinischen Onkologiestudien erhalten Sie unter www.merck.com/clinicaltrials.

Über MSD

MSD ist heute ein weltweit führender Anbieter der Gesundheitsbranche, für den das Wohl der Menschen an erster Stelle steht. In den USA und Kanada firmiert MSD als Merck mit Hauptsitz in Kenilworth im US-Bundesstaat New Jersey. Mit einem Angebot von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln, Impfstoffen, biologischen Therapien und Produkten für Tiergesundheit arbeiten wir in mehr als 140 Ländern mit Kunden zusammen, um innovative Gesundheitslösungen bereitzustellen. Darüber hinaus setzen wir uns mit weitreichenden Richtlinien, Programmen und Partnerschaften dafür ein, den Zugang zur Gesundheitsversorgung zu verbessern.

Zukunftsgerichtete Aussagen der Merck & Co., Inc., Kenilworth, New Jersey, USA

Diese Pressemitteilung der Merck & Co., Inc., Kenilworth, N.J., USA (das „Unternehmen”) enthält „zukunftsgerichtete Aussagen“ im Sinne der Safe-Harbor-Bestimmungen des Private Securities Litigation Reform Act der Vereinigten Staaten von 1995. Derartige Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Ansichten und Erwartungen der Geschäftsleitung des Unternehmens und unterliegen erheblichen Risiken und Unwägbarkeiten. Im Hinblick auf in der Entwicklung befindliche Produkte können keine Garantien gegeben werden, dass diese Produkte die erforderlichen behördlichen Zulassungen erhalten oder dass sie sich als kommerziell erfolgreich erweisen werden. Sollten sich die zugrunde liegenden Annahmen als unzutreffend erweisen oder die Risiken tatsächlich eintreten oder diese Unwägbarkeiten tatsächlich eintreffen, können die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen genannten Ergebnissen abweichen.

Zu den Risiken und Unwägbarkeiten gehören unter anderem insbesondere allgemeine Branchenbedingungen und Wettbewerb, allgemeine Wirtschaftsfaktoren, einschließlich Schwankungen von Zinssätzen und Devisenkursen, die Auswirkungen von Vorschriften und Gesetzen für die Pharma- und Gesundheitsbranche in den USA und in anderen Ländern, weltweite Trends zur Kosteneindämmung im Gesundheitswesen, technologische Fortschritte, neue Produkte und Patente von Konkurrenzunternehmen, Herausforderungen im Zusammenhang mit der Entwicklung neuer Produkte, darunter die Erlangung der Marktzulassung, die Fähigkeit von MSD, künftige Marktbedingungen richtig vorherzusagen, Schwierigkeiten oder Verzögerungen bei der Herstellung, unstabile internationale Finanzmärkte und Risiken durch Staatsverschuldung, Abhängigkeit von der wirksamen Durchsetzung der Patente von MSD sowie sonstiger Schutz für innovative Produkte und das mit Rechtsstreitigkeiten verbundene Risiko, darunter Patentklagen und/oder aufsichtsbehördliche Maßnahmen.

MSD verpflichtet sich in keiner Weise zur öffentlichen Aktualisierung zukunftsgerichteter Aussagen infolge neuer Informationen, zukünftiger Ereignisse oder aus sonstigen Gründen. Weitere Faktoren, aufgrund derer die Ergebnisse maßgeblich von den Darstellungen der zukunftsgerichteten Aussagen abweichen könnten, sind im Jahresbericht des Unternehmens für das Jahr 2014 auf Formblatt 10-K und den anderen Einreichungen des Unternehmens bei der US-Börsenaufsicht SEC enthalten, die auf deren Website (www.sec.gov) einzusehen sind.

Quellenangaben

   

1.

 

http://www.cancer.org/cancer/nasopharyngealcancer/detailedguide/nasopharyngeal-cancer-what-is-nasopharyngeal-cancer

2.

http://www.cancer.gov/types/head-and-neck/patient/nasopharyngeal-treatment-pdq

3.

http://www.cancer.org/cancer/nasopharyngealcancer/detailedguide/nasopharyngeal-cancer-key-statistics

 

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