Neuer EIU-Bericht verlangt politische Antwort auf die Diabetes-Epidemie in der Golfregion
(16.11.2015, Pharma-Zeitung.de) BRÜSSEL - Copyright by Business Wire - Janssen
Vor dem Weltdiabetestag veröffentlichter Bericht fordert kohärentes Vorgehen in der Region, um der zunehmenden Belastung durch Diabetes zu begegnen
Ein neuer, heute veröffentlichter Bericht unter dem Titel Diabetes in the Gulf: The policy challenge fordert Entscheidungsträger in der Golfregion dazu auf, weitere Anstrengungen zu unternehmen, um der zunehmenden Belastung durch Diabetes zu begegnen. Der von der Economist Intelligence Unit (EIU) ausgearbeitete und von Janssen gesponserte Bericht betont die deutliche Steigerung der Verbreitung von Diabetes und der damit in Zusammenhang stehenden wirtschaftlichen Kosten und verlangt daher ein kohärentes Vorgehen in der Region, um diese Herausforderung zu bewältigen.
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Diabetes ist eine tickende Zeitbombe in der Golfregion. Daten der Internationalen Diabetes-Föderation (IDF) belegen, dass bereits 23,9 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in Saudi Arabien, 23,1 Prozent dieser Bevölkerungsgruppe in Kuwait und 19,8 Prozent in Katar von dieser Erkrankung betroffen sind. Diese Prozentsätze übersteigen den globalen Durchschnittswert von 8,3 Prozent um mehr als das Doppelte. Übergewicht und Adipositas, hervorgerufen durch den wachsenden wirtschaftlichen Wohlstand, sind als Auslöser für die Diabetes-Epidemie in dieser Region zu beklagen, in der bis zu 75 Prozent der Erwachsenen und bis zu 40 Prozent der unter 18-Jährigen von Übergewicht oder Adipositas betroffen sind.
Daher ist die finanzielle Belastung in der Region besonders hoch und kann sogar noch weiter ansteigen. Der Bericht stellt fest, dass laut Schätzung der IDF im Jahr 2014 16,8 Milliarden US-Dollar für die Diabetesversorgung ausgegeben wurden, wobei sich diese Zahl bis zum Jahr 2035 voraussichtlich auf 24,7 Milliarden US-Dollar erhöhen wird. Da die betroffenen Personen Diabetes heute bereits in einem jüngeren Alter entwickeln, lebt auch eine immer größere Anzahl von Personen für einen längeren Zeitraum mit dieser Erkrankung. Diese Entwicklung trägt zu einer signifikanten Steigerung der Pro-Kopf-Kosten der Patientenversorgung bei.
Da die Ausgaben für das Gesundheitswesen in der Golfregion 2012 zwischen 2,2 und 4,9 Prozent des Bruttoinlandsprodukts und daher weit unter dem OECD-Durchschnitt von 8,9 Prozent des BIP lagen, besteht noch ein signifikantes Potenzial in dieser Region, die Investitionen im Gesundheitswesen anzuheben. Allerdings geht es nicht nur darum, den Betrag der Ausgaben im Kampf gegen Diabetes anzuheben, sondern auch in welcher Form dieses Geld eingesetzt wird. Der Bericht betont, dass einige Initiativen in der Golfregion zwar bereits umgesetzt werden, darunter solche, die spezifische Aspekte der Erkrankung berücksichtigen, wie etwa Früherkennungsinitiativen, dass diese Reaktion jedoch in der gesamten Region nicht konsequent genug erfolge.
„Unsere Forschung hat eine Reihe von Möglichkeiten aufgezeigt, um die Zunahme der Verbreitung von Diabetes in der Golfregion zu bekämpfen“, so Martin Koehring, Report Editor, EIU. „Von der Stärkung der primären Gesundheitsversorgung bis hin zur Einführung einer strengen Gesetzgebung und der Einbindung von Führungspersönlichkeiten vor Ort müssen die Entscheidungsträger insbesondere regionale Maßnahmen ergreifen, um der zunehmenden Belastung durch Diabetes in der Golfregion zu begegnen.“
„Die zunehmende Verbreitung von Diabetes in der Golfregion ist ein schwerwiegendes Problem der öffentlichen Gesundheit und stellt ein gravierendes Risiko für die künftige Entwicklung dar“, so Jane Griffiths, Company Group Chairman, Janssen Europe, the Middle East and Africa (EMEA). „Janssen ist bestrebt, in lokale und regionale Initiativen zu investieren, um der Belastung durch Diabetes in der Region entgegenzutreten. Wir hoffen, dass dieser Bericht wertvolle Einsichten in die Belastungen durch diese Erkrankung vermitteln und darüber hinaus Impulse für Veränderungen setzen wird, wie Entscheidungsträger die Erkrankung bestmöglich bekämpfen können.“
Den vollständigen Bericht Diabetes in the Gulf: The policy challenge erhalten Sie unter: http://www.janssen-emea.com/node/1379
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HINWEISE AN REDAKTEURE
Über den Bericht Diabetes in the Gulf: The policy challenge
Diabetes in the Gulf: The policy challenge ist ein Bericht der Economist Intelligence Unit, der von Janssen gesponsert wurde. Er beurteilt den aktuellen Status und die potenziellen Auswirkungen der Diabeteserkrankungen auf die sechs Mitgliedsstaaten des Golfkooperationsrates: Bahrain, Kuwait, Oman, Katar, Saudi Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate, prüft aktuelle Maßnahmen zur Bekämpfung der Erkrankung in der Region und untersucht weitere Möglichkeiten, zur Bekämpfung von Diabetes beizutragen. In diesem Bericht bezieht sich der Begriff Diabetes stets auf Diabetes mellitus Typ 2.
Von Juli bis August 2015 führte The Economist Intelligence Unit (EIU) 18 Interviews mit Experten auf dem Gebiet der Diabetesforschung in der Golfregion durch. Hierzu gehörten Entscheidungsträger, politische Berater, Wissenschaftler und Gesundheitspraktiker. Die Einsichten, die uns von diesen eingehenden Interviews vermittelt wurden, finden sich im gesamten Bericht.
Über die Economist Intelligence Unit
Die Economist Intelligence Unit (EIU) ist ein weltweit führender Anbieter globaler Business Intelligence. Dabei handelt es sich um den Business-to-Business Zweig von The Economist Group, des Herausgebers der Zeitschrift The Economist. Die EIU unterstützt Führungskräfte, durch die Bereitstellung zeitnaher, zuverlässiger und objektiver Analysen weltweiter Markttrends und Geschäftsstrategien bessere Entscheidungen zu treffen. Weitere Informationen finden Sie unter www.eiu.com oder www.twitter.com/theeiu.
Über Janssen
Janssen Pharmaceutical Companies of Johnson & Johnson hat sich dem Ziel verschrieben, die wichtigsten medizinischen Herausforderungen unserer Zeit anzugehen und zu lösen. Unsere Kompetenzfelder sind Onkologie (z.B. multiples Myelom und Prostatakrebs), Immunologie (z.B. Psoriasis), Neurologie/Psychiatrie (z.B. Schizophrenie, Demenz und Schmerz), Infektiologie (z.B. HIV/AIDS, Hepatitis C und Tuberkulose) sowie Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen (z.B. Diabetes). Weitere Informationen finden Sie unter www.janssen.com.
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