Plädoyer für schlanke Projekte zur Optimierung der Datenqualität

Omikron-Studie: Master Data Management-Projekte (MDM) scheitern häufig an ihrer Komplexität

(10.08.2012, Pharma-Zeitung.de) Dass Mängel in der Datenqualität kontinuierlich regelmäßig einen vorderen Platz im Problemranking der Unternehmen einnehmen, resultiert häufig aus der Komplexität der Projekte für das Master Data Management (MDM). Würden sie schlanker angelegt, könnten schnellere und bessere Resultate erreicht werden. Zu dieser Erkenntnis kommt eine Studie der Omikron Data Quality GmbH (www.omikron.net) unter mehr als 140 Firmen mit MDM-Initiativen.

Danach gibt fast die Hälfte der befragten Unternehmen an, dass ihre letzten Projekte zur Verbesserung der Datenqualität mit unbefriedigenden Ergebnissen abgeschlossen wurden. Lediglich 26 Prozent äußert sich sehr oder weitgehend zufrieden, mit 28 Prozent bewerten ähnlich viele den Erfolg ihres MDM-Projekts als befriedigend.

Zu den wesentlichen Erkenntnissen der Studie gehört aber, dass gleichzeitig ein enger Zusammenhang zwischen dem Projekterfolg einerseits und dem Umfang der Optimierungsmaßnahme andererseits ermittelt wurde. So stellt die Komplexität für 58 Prozent einen maßgeblichen Negativfaktor dar, während der weitreichend realisierte Ansatz nur von sieben Prozent der Unternehmen als positiv für den Projekterfolg dargestellt wird. Weitere 12 Prozent bewerten die Auswirkungen der umfangreichen Größe der Maßnahmen relativ wirkungsneutral, ein Fünftel aller Befragten kann den Einfluss der Projektkomplexität auf die Ergebnisse des MDM-Projekts nicht beurteilen.

Eine Bestätigung dieser Anwendereinschätzung wird durch die Betrachtung aus einem anderen Blickwinkel gegeben. Denn auf die Frage, ob der Einsatz schlankerer Lösungsmethoden im Sinne eines LeanMDM dazu beitragen würde, sich stärker als bisher im Thema Datenqualität zu engagieren, erfolgt in deutlicher Mehrheit ein positives Votum. 44 Prozent sehen darin „auf jeden Fall“ und weitere 20 Prozent „vermutlich“ günstigere Voraussetzungen als bisher. Lediglich für ein Fünftel stellt LeanMDM keine hilfreiche Alternative dar.

Die Befürworter hingegen nennen als Vorteilsargumente in großer Mehrheit die schneller zu realisierenden Ergebnisse und eine höhere Sicherheit in der Zielerreichung der Projekte. Aber auch der aus Unternehmenssicht kleinere Ressourceneinsatz und geringere Kosten sprechen nach Meinung von 59 bzw. 55 Prozent für einen schlankeren Ansatz. Zudem gehen viele davon aus, dass LeanMDM flexibler realisierbar sei. Auch positive Effekte hinsichtlich der Mitarbeiterakzeptanz für Projekte zur Optimierung der Datenqualität werden erwartet.

Diese Erwartungen haben für den Omikron-Geschäftsführer Carsten Kraus eine leicht nachvollziehbare Logik. „Oftmals hat in den Unternehmen jedes Quellsystem eigene Verantwortliche mit jeweils eigenen Ansprüchen an die Datenqualität und an das MDM. Daraus resultiert zwangsläufig eine hohe Projektkomplexität“, erläutert er. „Belässt man jedoch – wie bei einem Ansatz mit LeanMDM – die Quelldateien zusätzlich zur ‚Gold Copy‘, führt dies für jeden beteiligten Unternehmensbereich zu schnellen Ergebnissen. Diese Quick-win-Situation erzeugt dann zusätzlich einen Vorbildeffekt für die anderen Abteilungen für eine schrittweise Steigerung der Datenqualität über das gesamte Unternehmen hinweg.“


Weitere Informationen anfordern

Kontaktieren Sie den Autor um weitere Informationen zu erhalten. Füllen Sie das folgende Formular aus und erhalten Sie kostenfrei und unverbindlich weitere Informationen vom Anbieter.

Firma
Anfrage
Name
E-Mail
Telefon

Weitere Pressemitteilungen von denkfabrik groupcom GmbH

19.03.2013 CRM kann zur Kommunikationsbremse werden
19.03.2013 Worauf CRM-Anwender bei der Auswahl von Cloud-Lösungen achten sollten
18.03.2013 Service-Reporting wird immer wichtiger für die Qualitätssteuerung
18.03.2013 Business-Entscheidungen erfolgen immer seltener aus dem Bauch heraus
06.03.2013 Strategische Roadmap zur Entwicklung einer hohen Web-Sicherheit
27.02.2013 Stresstest der Web-Sicherheit
21.02.2013 Einfaches Schichtmanagement mit neuem TPM-Modul von FELTEN
20.02.2013 NAC-Lösung von macmon auf intelligentem Integrationskurs
19.02.2013 IT-Projekten fehlt oft die übergeordnete Perspektive
18.02.2013 Kundenservice im Handel hat Qualitätsdefizite
12.02.2013 ec4u und DemandGen schließen strategische Partnerschaft
12.02.2013 d.velop-Kundenkreis wächst und wächst
06.02.2013 Henkel Beauty Care führt weltweit MES-Lösung von FELTEN ein
06.02.2013 Reports taugen oft zu wenig für die Business-Entscheider
05.02.2013 Die Chancen bei CRM aus der Cloud überwiegen aus Sicht der Unternehmen

Newsletter abonnieren


Ansprechpartner

Wilfried Heinrich
Pastoratstraße 6, D-50354 Hürth
Tel.: +49 (0) 22 33 – 61 17-72
Fax: +49 (0) 22 33 – 61 17-71
wilfried.heinrich@denkfabrik-group.com
www.denkfabrik-group.com




Partner
Medizinische Übersetzungen
Zerfallszeittester / Disintegration Tester DISI

Ihre Pressemitteilung hier?

Nutzen Sie Pharma-Zeitung.de für effektive Pressearbeit und Neukundengewinnung.

» Pressemitteilung veröffentlichen