St. Jude Medical erhält CE-Zeichen für das neue Infinity Deep Brain Stimulation System und gerichtete DBS-Elektrode
(23.09.2015, Pharma-Zeitung.de) ST. PAUL, Minnesota - Copyright by Business Wire - St. Jude Medical, Inc.
Mit dem neuen Infinity DBS System und der gerichteten Elektrode reagiert St. Jude Medical auf die Nachfrage nach mehr patientenorientierter, intuitiverer Technologie für Patienten, die an Parkinson, Tremor und Dystonie leiden
St. Jude Medical, Inc. (NYSE:STJ), ein international tätiges Medizintechnikunternehmen, hat heute den Erhalt der CE-Kennzeichnung für das Hirnschrittmachersystem (Deep Brain Stimulation, DBS) Infinity™ und die gerichtete DBS-Elektrode von St. Jude Medical bekannt gegeben. Das DBS-System Infinity von St. Jude Medical, das in zwei Größen erhältlich sein wird, ist das einzige aktualisierbare DBS-System, das für Patienten mit Bewegungserkrankungen erhältlich ist. Das System nutzt drahtlose Bluetooth®-Technologie für die Kommunikation zwischen der DBS-Plattform Infinity von St. Jude Medical und digitalen Geräten von Apple™, die von Patient und Arzt zur Steuerung verwendet werden. Zusammen bieten die Funktionen dieses Systems besseren, intuitiveren Komfort für Patienten, die an Parkinson, Tremor und Dystonie leiden. Dystonie ist eine Störung, die zu unwillkürlichen Muskelkontraktionen führt.
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The St. Jude Medical Infinity DBS system, which will be available in two sizes, is the only upgradeable DBS system available to patients battling movement disorders. (Photo: St. Jude Medical)
Bewegungsstörungen sind neurologische Erkrankungen, die im gesamten Nervensystem eines Patienten zu einem Zusammenbruch der Kommunikation führen. Dies führt zu einem schwächenden Mangel an Muskelkontrolle, unwillkürlichen Bewegungen und verminderter Koordination. Das es keine bewährte Heilungsmöglichkeit dafür gibt, liegt der Schwerpunkt bei der Behandlung von Bewegungsstörungen häufig auf der Linderung der Symptome, die mit der jeweiligen Erkrankungen einhergehen, um die Lebensqualität zu verbessern. Zusammen sind Parkinson, Tremor und Dystonie die drei häufigsten Bewegungsstörungen der Welt.
DBS-Systeme geben schwache elektrische Impulse an bestimmte Punkte im Gehirn, um die Strukturen zu stimulieren, die für die motorische Kontrolle zuständig sind. Die Systeme bestehen aus einem operativ eingesetzten Neurostimulator, der die elektrischen Impulse erzeugt, und aus dünnen Drähten – „Elektroden“ –, die die Impulse ins Gehirn übertragen. Sie beeinflussen die unregelmäßigen Nervensignale, die für viele der Symptome von Bewegungsstörungen verantwortlich sind.
Herkömmliche DBS-Elektroden sind nur begrenzt in der Lage, Spannungen gerichtet zu steuern. Das kann für Ärzte, die eine effektive Stimulation bestimmter Bereiche des Gehirns anstreben, eine Schwierigkeit darstellen. Das Infinity-DBS-System von St. Jude Medical funktioniert in Verbindung mit der neu zugelassenen gerichteten DBS-Elektrode des Unternehmens. Ärzte können die Therapie damit dem spezifischen Bedarf eines Patienten anpassen und gleichzeitig die Stimulation von Bereichen vermeiden, bei denen dies zu Nebenwirkungen führen könnte. St. Jude Medical hat die Infinity-Plattform und die gerichtete Elektrode auf Grundlage des Feedbacks von Ärzten konzipiert, das eindeutig Bedarf für verbesserte Zielausrichtung der Stimulation, Langlebigkeit der Geräte und eine wartungsfreie, nicht wiederaufladbare Batterie ergeben hat.
„Das DBS-System Infinity mit unserer gerichteten Elektroden- und Drahtlostechnologie stellt in unserem DBS-Produktportfolio einen entscheidenden Schritt erwärts dar. Es ist ein Beweis für den Einsatz von St. Jude Medical für mehr patientenorientierte Lösungen, die zur Linderung der schwächenden Auswirkungen von Bewegungsstörungen beitragen”, sagte Dr.med. Eric Fain, Group President bei St. Jude Medical. „Wir sind nicht nur in der Lage, therapeutische Lösungen für eine Vielzahl von Indikationen für Bewegungsstörungen anzubieten, sondern haben auch das richtige System konzipiert, mit dem die Patienten die bestmögliche Therapie erhalten. Gleichzeitig helfen wir Ärzten bei der effizienteren und effektiveren Behandlung ihrer Patienten.“
Laut dem European Brain Council leiden 1,2 Millionen Europäer an der Parkinson-Krankheit. Andere Statistiken legen nahe, dass über 500.000 Menschen an einer Form von Dystonie leiden, und geschätzt 14 Prozent aller Menschen über 65 leiden an essentiellem Tremor, der häufigsten Form von Tremor.
Das DBS-System Infinity von St. Jude Medical wurde konzipiert, um den Sorgfaltsmaßstab für Patienten mit Bewegungsstörungen durch den Einbau einer Reihe patientenorientierter Funktionen zu transformieren. Da für das Infinity-System Upgrades möglich sind, bietet St. Jude Medical Patienten die Möglichkeit, über Software-Upgrades weiterhin Zugang zu aktuellen Technologie- und Therapieoptionen und zu neuen Modi der Stimulation zu haben, sobald diese zugelassen werden. So entfällt die Notwendigkeit einer erneuten Operation. St. Jude Medical hat außerdem Technologie entwickelt, mit der Patienten mit bestehenden DBS-Systemen von jedem beliebigen Hersteller ihr aktuelles System ersetzen können, um in den Genuss der Verbesserungen durch das Infinity-System zu kommen.
Außerdem erhalten die Patienten jetzt ein digitales Gerät, ein Apple iPod Touch™, mit dem sie ihre Therapie leicht steuern können. Die Ärzte programmieren die Geräte ihrer Patienten über ein iPad Mini™. Die Programmierer für Patienten und Ärzte von St. Jude Medical nutzen Bluetooth®-Drahtlostechnologie und sorgen so für Sicherheit, Kontrolle und drahtlose Steuerung.
„Mit dem neuen System Infinity DBS von St. Jude Medical können Ärzte die Symptome unserer Patienten noch besser behandeln. So können wir unseren Therapieansatz genau abstimmen und optimale, speziell auf den Patienten abgestimmte Behandlungslösungen bereitstellen“, sagte Dr. Jan Vesper, Professor für funktionelle Neurochirurgie und Stereotaxie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Neuromodulation. „Außer den Vorteilen durch die neue Plattform Infinity haben Ärzte mit der gerichteten Elektrode von St. Jude Medical jetzt die Möglichkeit, einen enormen Schritt nach vorne zu tun – hin zu Technologie mit dem Potential, bessere Ergebnisse für die Patienten zu erbringen und die Nebenwirkungen potentiell zu reduzieren.“
Hinweis: Apple, iPod Touch und iPad mini sind Handelsmarken von Apple, Inc. Bluetooth ist eine Handelsmarke der Bluetooth SIG, Inc.
Über St. Jude Medical
St. Jude Medical ist ein international tätiges Medizintechnikunternehmen, das sich für einen Wandel bei der Behandlung einiger der kostenintensivsten epidemischen Erkrankungen auf der Welt einsetzt. Das Unternehmen tut dies durch Entwicklung kostengünstiger Medizintechnik, die weltweit das Leben von Patienten rettet und verbessert. St. Jude Medical mit Hauptsitz in St. Paul im US-Bundesstaat Minnesota ist in vier Schwerpunktbereichen tätig: Herzrhythmusmanagement (Cardiac Rhythm Management), Vorhofflimmern (Atrial Fibrillation), Herz-Kreislauf-System (Cardiovascular) und Neuromodulation. Weitere Informationen erhalten Sie unter sjm.com, oder folgen Sie uns auf Twitter @SJM_Media.
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Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen im Sinne des Private Securities Litigation Reform Act von 1995, die Risiken und Ungewissheiten mit sich bringen. Zu den zukunftsgerichteten Aussagen zählen die Erwartungen, Pläne und Prognosen des Unternehmens, darunter auch potenzielle klinische Erfolge, erwartete behördliche Zulassungen und zukünftige Produkteinführungen sowie prognostizierte Erträge, Margen, Gewinne und Marktanteile. Die Aussagen des Unternehmens beruhen auf den aktuellen Erwartungen der Geschäftsleitung und unterliegen bestimmten Risiken und Ungewissheiten, die dazu führen können, dass tatsächliche Ergebnisse möglicherweise erheblich von den zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Zu diesen Risiken und Ungewissheiten zählen Marktbedingungen und weitere Faktoren außerhalb des Einflussbereichs des Unternehmens, sowie die Risikofaktoren und anderen Warnhinweise, die in den Einreichungen des Unternehmens bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC beschrieben werden, so zum Beispiel in den Abschnitten „Risk Factors” und „Cautionary Statements“ im Jahresbericht des Unternehmens auf Formblatt 10-K für das Geschäftsjahr bis zum 3. Januar 2015 und im Quartalsbericht auf Formblatt 10-Q für das Quartal bis zum 4. Juli 2015. Das Unternehmen plant keine Aktualisierung dieser Aussagen und verpflichtet sich unter keinen Umständen dazu, irgendjemandem eine solche Aktualisierung zukommen zu lassen.
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