Takeda demonstriert auf der ASH 2019 sein langfristiges Engagement für die Weiterentwicklung von Behandlungsansätzen für seltene Hämostasestörungen mit Studien zur Evaluierung von Real World Evidence und potenzieller Gentherapie

(10.12.2019, Pharma-Zeitung.de) OSAKA, Japan - Copyright by Business Wire - Takeda Pharmaceutical Company Limited


- Takeda nutzt wichtige Erkenntnisse aus Real World Evidence bei der Erweiterung seines Hämatologie-Portfolios, um Therapieoptionen für Blutungsstörungen voranzutreiben



- Präklinische, wissenschaftliche Studien weisen Optimierungspotenzial bei Gentherapien für adeno-assoziierte Viren bei Hämophilie und anderen monogenen Erkrankungen nach


Takeda Pharmaceutical Company Limited (TSE: 4502/NYSE:TAK) („Takeda“) stellte heute auf der 61. Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) neun Hämatologie-Posterpräsentationen vor, und unterstreicht damit sein Engagement für die Weiterentwicklung von Behandlungsmethoden für seltene Blutungsstörungen durch die Integration von praktischen Daten und Entwicklung innovativer Gentherapien für adeno-assoziierte Viren (AAV).



Bedeutung von Real World Evidence bei der Weiterentwicklung patientenorientierter, innovativer Therapien für Blutungsstörungen



Real World Evidence aus Studien zu zahlreichen Behandlungsansätzen aus dem Hämophilie-Portfolio von Takeda belegen Kosteneinsparungen und Patientennutzen, die sich aus einer kontinuierlich personalisierten Behandlung ergeben. Bei der Von-Willebrand-Krankheit zeigt Real World Evidence einen bis heute ungedeckten Bedarf an individuellen Therapien auf, die eine Optimierung der Behandlungsergebnisse ermöglichen können. Auf der ASH werden unter anderem folgende Themen diskutiert:




  • ADYNOVATE ® [antihämophiler Faktor (rekombinant), (PEGyliert]: Die auf dem Poster „Real-World Age-Stratified FVIII Consumption and Bleed Outcomes Before and After Switching to Rurioctocog Alfa Pegol in a Retrospective, Observational Study Using US Specialty Pharmacy Data“ (Abstract 2411) präsentierten Ergebnisse belegen, dass umgestellte Patienten einen signifikanten Rückgang ihrer annualisierten Blutungsrate um 40-50 % aufwiesen.


  • Hämophilie A: Die auf dem Poster „Cost-Effectiveness Model of Recombinant FVIII Versus Emicizumab Treatment of Patients With Severe Hemophilia A Without Inhibitors“ (Abstract 2102) präsentierten Ergebnisse legen nahe, dass eine Prophylaxe mit rFVIII für einen Patienten mit schwerer Hämophilie A über eine geschätzte Lebenszeit von 70 Jahren kostengünstiger und effektiver ist.


  • FEIBA® [Anti-Inhibitor-Gerinnungskomplex]: Das Poster „Real-World Clinical Management of Patients with Hemophilia and Inhibitors: Effectiveness and Safety of aPCC in Patients with >18 Months’ Follow-up in the FEIBA Global Outcome Study (FEIBA GO)“ (Abstract 2418) beschreibt die langfristige Sicherheit und Wirksamkeit von FEIBA in der Praxis bei Patienten mit erblicher Hämophilie A oder B mit Inhibitoren in verschiedenen klinischen Umgebungen.


  • Von-Willebrand-Krankheit: Daten aus zwei Studien sollen die wissenschaftlichen Erkenntnisse und das Verständnis der Von-Willebrand-Krankheit (VWD) vertiefen. Die Daten umfassen die folgenden retrospektiven Analysen:


    • Das Poster „Analysis of Bleeding and Treatment Patterns in Children and Adolescents before and after von Willebrand Disease Diagnosis Using Data from a US Medical Claims Database“ (Abstract 2117) präsentiert Daten aus US-amerikanischen medizinischen Ansprüchen, die Diagnosen, Blutungs- und Behandlungsmuster bei Kindern und Jugendlichen mit VWD charakterisieren, und unterstreicht die Notwendigkeit einer besseren Behandlungsoption und Versorgung dieser Patientenpopulation.


    • Außerdem beurteilt das Poster „Estimation of the Economic Burden Associated with Major Surgery Due to von Willebrand Disease Based on Claims Data from the USA“ (Abstract 4692) die wirtschaftliche Belastung, die durch komplexere Operationen von Patienten mit VWD verursacht werden, und stellt fest, dass diese Patienten im Vergleich zu Patienten ohne VWD bei einem ähnlichen chirurgischen Eingriff erheblich höhere Kosten im Hinblick auf Ressourcen für gesundheitliche Versorgung verursachen.





„Real-World Evidence spielt eine entscheidende Rolle für das Verständnis der Versorgungs- und Behandlungsmuster, die tagtäglich in der Praxis außerhalb rigoroser klinischer Studien Anwendung finden“, so Jonathan Roberts, MD, Associate Medical Director, Bleeding & Clotting Disorders Institute, Peoria, Illinois. „Die Daten aus US-amerikanischen medizinischen Ansprüchen zeigen, dass eine Verbesserung in der Versorgung und Behandlung der Von-Willebrand-Krankheit bei Kindern und Jugendlichen erforderlich ist, um die Therapien zu optimieren und die Häufigkeit von Blutungen nach der Diagnose zu reduzieren.“



Präklinische Studien der Herausforderungen aktueller AAV-Gentherapien
Takeda präsentiert außerdem Daten aus präklinischen Studien bezüglich bestimmter, bekannter Einschränkungen von AAV-Gentherapien. Diese Studien erläutern das Konzept von Takeda für seine eigenen AAV-Gentherapieprogramme: TAK-754, eine noch erforschte AAV-Gentherapie für Hämophilie A, zurzeit in Phase 1. Auf TAK-754 folgen weitere potenzielle Gentherapien, darunter TAK-748, eine mögliche Gentherapie für Hämophilie B.



Gentherapien für Hämophilie zielen darauf ab, über mehrere Jahre einen körpereigenen Gerinnungsfaktor auf andauerndem, therapeutischem Niveau zu erreichen. Gentherapien für Hämophilie haben das Potenzial, eine anhaltende Expression des Faktors auf hohem Niveau zu erreichen und die Häufigkeit einer Faktorinfusion einzuschränken.1,2 Bei der Behandlung eines Patienten mit der Gentherapie wird eine normale Kopie eines fehlenden Gens in Trägermaterial, dem so genannten Vektor, verpackt.3 In den meisten laufenden Hämophiliestudien dienen rekombinante AAV, insbesondere die mit AAV5 und AAV8 übertragenen Kapsidserotypen, als Vektor.3 Der Vektor schleust das funktionale Gen in die Leberzellen eines Patienten ein, die dann wie vorgesehen Proteine für die Blutgerinnung erzeugen können. 4,5 Allerdings kann die Immunität eines Patienten gegen das Kapsid AAV8 und andere AAV-Serotypen die Sicherheit und Wirksamkeit dieser Therapien beeinträchtigen.3



Zum besseren Verständnis der stark verbreiteten Immunität gegenüber dem üblicherweise bei Erwachsenen mit Hämophilie angewendeten AAV2-, AAV5- und AAV8-Kapsid führte Takeda die laufende internationale prospektive und epidemiologische Studie „Co-Prevalence of Pre-Existing Immunity to Different Serotypes of Adeno-Associated Virus (AAV) in Adults with Hemophilia“ (Abstract 3349) durch. Laut der Studie wiesen 50% der Patienten mit Hämophilie Antikörper auf, die das Kapsid AAV2, AAV5 oder AAV8 neutralisieren, während 40% eine Co-Prävalenz gegenüber allen drei beurteilen Serotypen demonstrierten. Folglich würden diese Patienten nicht auf Gentherapien ansprechen, die auf AAV-Vektoren basieren.3



„Während Takeda seine Gentherapieprogramme für Hämophilie A und Hämophilie B weiterhin vorantreibt, erforschen wir auch Methoden, um die Herausforderungen der aktuellen AAV-Gentherapien zu meistern, die dann bei Hämophilie und anderen seltenen monogenen Erkrankungen angewendet werden können“, berichtet Dan Curran, M.D., Head, Rare Diseases Therapeutic Area Unit von Takeda. „Die Entwicklung neuer Ansätze für die Gentherapie – einschließlich der Methoden zur Behandlung einer bestehenden AAV-Immunität, die eine Neudosierung, Senkung der Dosen, Erweiterung der Biodistribution und Entwicklung alternativer Genträgermaterialien ermöglichen – ist entscheidend, um Patienten bald funktionale Heilmethoden bieten zu können.“



Das Poster „AAV8-Specific Immune Adsorption Column: A Treatment Option for Patients with Pre-Existing Anti-AAV8 Neutralizing Antibodies“ (Abstract 5922) zeigt präklinische Daten zu einem möglichen Ansatz zur Überwindung einer bestehenden AAV-Immunität.6 In der Studie wurde mit einer AAV8-spezifischen Immunadsorptionssäule (IAC) die Verarbeitung des Plasmas von Patienten in einer in-vitro-Anordnung nachgeahmt. Dazu durchliefen Plasmareservoirs verschiedene Behandlungszyklen, die zeigten, dass Anti-AAV8-Titer aufgebraucht werden konnten.6 Die Erkenntnisse aus dieser Studie wendet Takeda in seiner Forschung an, um festzustellen, ob eine IAC die Durchführung von AAV8-Gentherapien bei Patienten mit bestehender Immunität ermöglicht und eine erneute Gentherapie erleichtert.6



Wichtige Informationen für Fachkreise zu ADYNOVATE



Wichtige Informationen über ADYNOVATE [antihämophiler Faktor (rekombinant), (PEGyliert)]



Indikationen und Anwendungsbeschränkung
ADYNOVATE ist ein humaner, antihämophiler Faktor mit folgenden Indikationen bei Kindern und Erwachsenen mit Hämophilie A (kongenitalem Faktor-VIII-Mangel):




  • On-Demand-Therapie und Behandlung von Blutungen


  • Perioperative Versorgung


  • Routine-Prophylaxe zur Senkung der Häufigkeit von Blutungen



ADYNOVATE hat keine Indikation für die Behandlung der Von-Willebrand-Krankheit.



AUSFÜHRLICHE WICHTIGE RISIKOINFORMATIONEN



GEGENANZEIGEN
Vorherige anaphylaktische Reaktion auf ADYNOVATE, auf das Ausgangsmolekül ADVATE [antihämophiler Faktor (rekombinanter Faktor)], Maus- und Hamsterproteine oder auf sonstige Bestandteile von ADYNOVATE (z. B. Tris, Mannitol, Trehalose, Glutathion und/oder Polysorbat 80).



WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN
Überempfindlichkeit
Im Zusammenhang mit ADYNOVATE sind Überempfindlichkeitsreaktionen möglich. Über allergische Überempfindlichkeitsreaktionen, einschließlich Anaphylaxie, wurde in Zusammenhang mit anderen rekombinanten, antihämophilen Faktor-VIII-Produkten, darunter das Ausgangsmolekül ADVATE, berichtet. Zu den möglichen ersten Anzeichen von Überempfindlichkeitsreaktionen, die sich bis hin zur Anaphylaxie entwickeln können, gehören Angioödeme, Engegefühl in der Brust, Atemnot, Giemen und Brummern, Urticaria und Juckreiz. Im Falle des Auftretens von Überempfindlichkeitsreaktionen ist die Verabreichung sofort abzubrechen und eine geeignete Behandlung einzuleiten.



Neutralisierende Antikörper
Nach Anwendung von ADYNOVATE kann es zur Bildung von neutralisierenden Antikörpern (Inhibitoren) gegen Faktor VIII kommen. Die Patienten sollten mittels geeigneter klinischer Beobachtungen und Labortests hinsichtlich der Entwicklung von Faktor-VIII-Inhibitoren regelmäßig überwacht werden. Falls die Faktor-VIII-Plasmakonzentration nicht wie erwartet ansteigt oder eine Blutung nicht mit der erwarteten Dosis kontrolliert werden kann, sollte ein Test zur Bestimmung der Faktor-VIII-Inhibitor-Konzentration durchgeführt werden.



NEBENWIRKUNGEN
Die häufigsten in klinischen Studien berichteten Nebenwirkungen (≥1 % der Teilnehmer) waren Kopfschmerzen und Übelkeit.



Die vollständigen Verschreibungsinformationen können unter folgendem Link abgerufen werden: https://www.shirecontent.com/PI/PDFs/ADYNOVATE_USA_ENG.pdf



FEIBA [Anti-Inhibitor-Gerinnungskomplex] Indikationen und ausführliche wichtige Risikoinformationen



Indikationen für FEIBA



FEIBA ist ein Anti-Inhibitor-Gerinnungskomplex zur Behandlung von Hämophilie-A- und Hämophilie-B-Patienten mit Inhibitoren in folgenden Anwendungsgebieten:




  • Behandlung und Prophylaxe von Blutungen




  • Perioperative Versorgung


  • Routine-Prophylaxe zur Verhinderung oder Verringerung der Häufigkeit von Blutungen



FEIBA ist nicht bei Blutungen indiziert, die durch Gerinnungsfaktorenmangel ohne Vorliegen von Faktor-VIII- oder Faktor-IX-Inhibitoren hervorgerufen werden.



Ausführliche wichtige Risikoinformationen zu FEIBA



WARNUNG: EMBOLIEN UND THROMBOSEN




  • In der Anwendungsbeobachtung wurde über das Auftreten thromboembolischer Ereignisse nach Infusion von FEIBA, insbesondere bei hohen Dosen (über 200 Einheiten pro kg Körpergewicht pro Tag) und/oder bei Patienten mit Risikofaktoren für Thrombose berichtet.


  • Patienten, die FEIBA erhalten, sollten auf Anzeichen und Symptome thromboembolischer Ereignisse überwacht werden.



GEGENANZEIGEN



FEIBA ist kontraindiziert bei Patienten mit:




  • Anaphylaktischen oder schweren Überempfindlichkeitsreaktionen gegen FEIBA oder einen seiner Bestandteile, einschließlich Faktoren des Kinin-generierenden Systems, in der Vorgeschichte


  • Disseminierter, intravasaler Koagulopathie (DIC, Verbrauchskoagulopathie)


  • Akuter Thrombose oder Embolie (einschließlich Myokardinfarkt)



WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN



Thromboembolische Ereignisse (einschließlich venöse Thrombose, pulmonale Embolien, Myokardinfarkt und Schlaganfall) können insbesondere nach Verabreichung hoher Dosen (>200 Einheiten/kg Körpergewicht/Tag) und/oder bei Patienten mit Risikofaktoren für Thrombose auftreten.



Bei Patienten mit DIC, fortgeschrittener Atherosklerose, Kompressionsverletzungen, Septikämie oder Begleittherapie mit rekombinantem Faktor VIIa besteht aufgrund des im Plasma zirkulierenden Gewebefaktors oder einer prädisponierenden Koagulopathie ein erhöhtes Risiko für thrombotische Ereignisse. Der mögliche Nutzen der Behandlung sollte gegen das mögliche Risiko dieser thromboembolischen Ereignisse abgewogen werden.



Bei Infusionen sollte eine Einzeldosis von 100 Einheiten/kg Körpergewicht und eine Tagesdosis von 200 Einheiten/kg Körpergewicht nicht überschritten werden. Eine maximale Injektions- bzw. Infusionsrate von 2 Einheiten/kg Körpergewicht in der Minute sollte nicht überschritten werden. Patienten, die >100 Einheiten/kg Körpergewicht erhalten, müssen auf die Entwicklung einer DIC, einer akuten koronaren Ischämie und auf Anzeichen und Symptome anderer thromboembolischer Ereignisse überwacht werden. Falls klinische Symptome wie Brustschmerz oder Druckgefühl in der Brust, Kurzatmigkeit, Bewusstseins-, Seh- oder Sprachveränderungen, Extremitäten- oder Bauchschwellung und/oder -schmerzen auftreten, sollte FEIBA abgesetzt und entsprechende diagnostische und therapeutische Maßnahmen eingeleitet werden.



Die Sicherheit und Wirksamkeit von FEIBA bei Durchbruchblutungen bei Patienten, die Emicizumab erhalten, ist nicht erwiesen. In einer klinischen Studie, bei der die Teilnehmer FEIBA im Rahmen eines Behandlungsschemas für Durchbruchblutungen nach einer Emicizumab-Therapie erhielten, wurden Fälle von thrombotischer Mikroangiopathie (TMA) berichtet. Nutzen und Risiken von FEIBA, falls eine Verabreichung bei Patienten, die eine Emicizumab-Prophylaxe erhalten, als erforderlich erachtet wird, sollten gegeneinander abgewogen werden. Ist eine FEIBA-Therapie bei Patienten, die Emicizumab erhalten, notwendig, so sollte der die Hämophilie behandelnde Arzt die Patienten engmaschig auf Anzeichen und Symptome einer TMA überwachen. In klinischen Studien zu FEIBA wurde nicht über das Auftreten einer TMA berichtet.



Überempfindlichkeit und allergische Reaktionen, einschließlich schwerer anaphylaktoider Reaktionen, können auftreten. Zu den Symptomen gehören Urticaria, Angioödem, gastrointestinale Manifestationen, Bronchospasmus und Hypotonie. Schwere und systemische Reaktionen (z. B. Anaphylaxie mit Urticaria und Angioödemen, Bronchospasmus und Kreislaufschock) können auftreten. Andere Infusionsreaktionen, wie Schüttelfrost, Fieber und Hypertonie, wurden ebenfalls berichtet. Falls Anzeichen und Symptome schwerer allergischer Reaktionen auftreten, ist FEIBA sofort abzusetzen und eine entsprechende unterstützende Therapie einzuleiten.



Da FEIBA aus humanem Plasma gewonnen wird, besteht ein Risiko der Übertragung von Infektionserregern, wie z. B. Viren, des Erregers der varianten Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (vCJK) und theoretisch des Erregers der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (CJK).



FEIBA enthält Blutgruppen-Isohämagglutinine (Anti-A und Anti-B). Die passive Übertragung von Antikörpern gegen Erythrozyten-Antigene wie z. B. A, B und D kann einige serologische Tests auf Erythrozyten-Antikörper wie z. B. den Antihumanglobulintest (Coombs-Test) stören.



NEBENWIRKUNGEN



Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen, die bei >5 % der Teilnehmer der Prophylaxe-Studie beobachtet wurden, waren Anämie, Durchfall, Hämarthrose, Nachweis von Hepatitis-B-Oberflächen-Antiköpern, Übelkeit und Erbrechen.



Als schwere Nebenwirkungen wurden Überempfindlichkeitsreaktionen und thromboembolische Ereignisse, einschließlich Schlaganfall, pulmonale Embolien und tiefe Venenthrombose, beobachtet.



WECHSELWIRKUNGEN MIT ANDEREN ARZNEIMITTELN



An die Möglichkeit des Auftretens thrombotischer Ereignisse sollte gedacht werden, wenn systemische Antifibrinolytika wie Tranexamsäure und Aminocapronsäure mit FEIBA zusammen verwendet werden. Bislang wurden keine adäquaten und gut kontrollierten Studien zur kombinierten oder sequentiellen Anwendung von FEIBA und rekombinantem Faktor VIIa, Antifibrinolytika oder Emicizumab durchgeführt. Die Anwendung von Antifibrinolytika im Zeitraum von ca. 6 bis 12 Stunden nach FEIBA-Verabreichung wird nicht empfohlen.



Klinische Erfahrungen, die im Rahmen einer klinischen Studie mit Emicizumab gesammelt wurden, weisen auf eine mögliche Wechselwirkung mit Emicizumab hin.



Bitte beachten Sie die vollständigen Verschreibungsinformationen für FEIBA,



einschließlich der GERAHMTEN WARNHINWEISE zu embolischen und thrombotischen Ereignissen.



Über Hämophilie
Hämophilie ist eine schwierige, chronische Erkrankung, bei der es aufgrund eines fehlenden oder defekten Blutgerinnungsfaktors zu übermäßig langen Blutungen kommt.7 Hämophilie A ist stärker verbreitet als Hämophilie B:7 An Hämophilie A erkranken etwa 158.225 Menschen weltweit, während Hämophilie B etwa 31.247 Menschen weltweit betrifft.8



Bei umfassender Betreuung durch medizinische Fachkräfte und entsprechender Behandlung können Hämophiliepatienten ein weitgehend normales Leben führen.7 Zu den üblichen Behandlungsmethoden zählen bedarfsorientierte und/oder regelmäßige prophylaktische Infusionen, bei denen der fehlende Faktor zugeführt wird, um Blutungen zu kontrollieren oder zu verhindern.7,8



Über Takeda Hematology
Nach der unlängst erfolgten Übernahme von Shire ist Takeda nun das führende Unternehmen im Bereich der Hämophilie mit der längsten Erfolgsgeschichte und einem marktführenden Portfolio, das durch etablierte Sicherheits- und Wirksamkeitsprofile und jahrzehntelange Praxiserfahrung untermauert wird. Wir blicken auf eine über mehr als 70-jährige Innovationsgeschichte zum Wohle von Patienten9 zurück und verfügen über ein breit gefächertes Portfolio von 11 Produkten für zahlreiche Hämophilie-Indikationen.10 Unsere Erfahrung als führender Anbieter im Bereich Hämatologie bedeutet, dass wir gut für die Anforderungen von heute aufgestellt sind und auch künftig die Entwicklung von Produkten für Blutungserkrankungen fortsetzen. Zusammen mit der Hämatologiegemeinschaft setzen wir wachsende Erwartungen in die Zukunft, insbesondere frühzeitigere Diagnosen, einen früheren und besseren Schutz gegen Blutungen und eine stärker personalisierte Patientenversorgung.



Über Takeda Pharmaceutical Company
Takeda Pharmaceutical Company Limited (TSE:4502/NYSE:TAK) ist ein weltweit agierender, wertebasierter, führender Konzern mit Schwerpunkt auf Forschung und Entwicklung im biopharmazeutischen Bereich mit Hauptsitz in Japan. Das Unternehmen sieht seinen Auftrag darin, Patienten eine bessere Gesundheit und eine positivere Zukunft zu ermöglichen, indem es aus wissenschaftlicher Forschung höchst innovative Medikamente gewinnt. Die Anstrengungen von Takeda im Bereich Forschung und Entwicklung konzentrieren sich auf vier Therapiegebiete: Onkologie, Gastroenterologie (GI), Neurowissenschaften und seltene Krankheiten. Wir investieren auch gezielt Teile unseres Forschungsbudgets in Therapien mit Plasmaderivaten und Impfstoffe. Wir konzentrieren uns auf die Entwicklung höchst innovativer Medikamente, die dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen effizient zu verbessern. Dazu eröffnen wir neue Behandlungsoptionen und nutzen unseren verbesserten synergiebetonten Forschungs- und Entwicklungsbereich und unsere gemeinsamen Fähigkeiten zur Schaffung einer robusten, auf unterschiedlichen Modalitäten beruhenden Pipeline. Unsere Mitarbeiter setzen sich für die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten ein und arbeiten in etwa 80 Ländern und Regionen mit unseren Partnern im Gesundheitswesen zusammen.



Weitere Informationen finden Sie unter https://www.takeda.com.



Quellenangaben
1. National Hemophilia Foundation. Future Therapies. Verfügbar unter: https://www.hemophilia.org/Bleeding-Disorders/Future-Therapies. Abgerufen: November 2019.
2. Wong, T. & Recht, M. Drugs (2011) 71: 305.
3. Rajavel, K et al. Co-Prevalence of Pre-Existing Immunity to Different Serotypes of Adeno-Associated Virus (AAV) in Adults with Hemophilia. Archivdatn.
4. Doshi BS, Arruda VR. Gene Therapy for Hemophilia: What Does the Future Hold? Therapeutic Advances in Hematology. 2018; 9(9):273-293.
5. Pipe, SW. Gene therapy for hemophilia. Pediatric Blood Cancer. 2018; 65(2): e26865.
6. Kruzik, A et al. AAV8-specific immune adsorption column: A treatment option for patients with pre- existing anti-AAV8 neutralizing antibodies. Archivdaten.
7. World Federation of Hemophilia. “What is hemophilia?”. Website der World Federation of Hemophilia. http://www.wfh.org/en/page.aspx?pid=646. Zuletzt aufgerufen: April 2019.
8. World Federation of Hemophilia. Report on the Annual Global Survey 2017. Website der World Federation of Hemophilia. http://www1.wfh.org/publications/files/pdf-1714.pdf. Zuletzt aufgerufen: April 2019.
9.World Federation of Hemophilia. “About Bleeding Disorders: Treatment.” Website der World Federation of Hemophilia. https://www.wfh.org/en/page.aspx?pid=642. Zuletzt aufgerufen: April 2019.
10. Shire Website. Produktliste. Website: https://www.shire.com/products/product-list?t=. Zuletzt aufgerufen: Juni 2019.



Wichtiger Hinweis



In diesem Hinweis bezieht sich „Pressemitteilung“ auf dieses Dokument, auf jegliche mündliche Bekanntgabe, alle Frage- und Antwortsitzungen und alle schriftlichen Materialien oder Gespräche, die von Takeda Pharmaceutical Company Limited („Takeda“) zu dieser Mitteilung verteilt bzw. geführt wurden. Diese Pressemitteilung (einschließlich mündlicher Mitteilungen oder Frage- und Antwortrunden in diesem Zusammenhang) ist nicht als Angebot, Einladung oder Aufforderung zum Kauf oder sonstigen Erwerb, zur Zeichnung, zum Austausch, Verkauf oder zur sonstigen Veräußerung von Wertpapieren gedacht, stellt nichts dergleichen dar und ist keine Aufforderung für eine Entscheidung oder Genehmigung in irgendeiner Gerichtsbarkeit. Über diese Pressemitteilung werden der Öffentlichkeit keine Aktien oder sonstigen Wertpapiere angeboten. In den Vereinigten Staaten dürfen ohne Registrierung nach dem U.S. Securities Act von 1933 in der jeweils gültigen Fassung oder einer Ausnahme davon keine Wertpapiere angeboten werden. Diese Pressemitteilung wird (zusammen mit jeglichen weiteren Informationen, die dem Empfänger bereitgestellt werden können) unter der Bedingung herausgegeben, dass sie für den Empfänger nur zur Information gedacht ist (und nicht für die Bewertung einer Investition, Übernahme, Veräußerung oder sonstigen Transaktion). Jegliches Nichteinhalten dieser Einschränkungen kann einen Verstoß gegen die jeweiligen Wertpapiergesetze darstellen.



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Zukunftsgerichtete Aussagen



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das bei der US-Börsenaufsichtsbehörde eingereicht wurde, aufgeführt. Diese Unterlagen stehen auf der Website von Takeda unter https://www.takeda.com/investors/reports/sec-filings/ oder unter www.sec.gov zur Verfügung. Takeda übernimmt keinerlei Verpflichtung, die in dieser Pressemitteilung enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen oder sonstige eventuelle zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren, es sei denn, dies ist gesetzlich oder börsenrechtlich vorgeschrieben. Personen, die diese Pressemitteilung erhalten, sollten nicht über Gebühr auf zukunftsgerichtete Aussagen vertrauen. Takeda übernimmt keine Verpflichtung, jegliche in dieser Pressemitteilung enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen oder sonstige eventuelle zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren. Vergangene Ergebnisse sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse, und die Ergebnisse von Takeda in dieser Pressemitteilung geben möglicherweise keine Anhaltspunkte für die künftigen Ergebnisse von Takeda und sind auch keine Schätzung, Prognose oder Vorhersage derselben.



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