US-amerikanische FDA erteilt Zulassung für POMALYST® (Pomalidomid) zur Behandlung von Patienten mit rezidiviertem und refraktärem multiplem Myelom

(19.03.2013, Pharma-Zeitung.de) SUMMIT, New Jersey - Copyright by Business Wire - Celgene Corporation

— Neu zugelassenes POMALYST® (Pomalidomid) ist eine orale Therapie mit bewiesenen Überlebenschancen für Patienten mit zahlreichen vorherigen Behandlungen —

—POMALYST ist 2013 das erste zugelassene Medikament für Myelom-Patienten und seit 2006 die erste neue immunomodulatorische Therapie, bei der die Zulassung in Europa im späteren Verlauf diesen Jahres erwartet wird—

Die Celgene Corporation (NASDAQ: CELG) gab heute bekannt, dass die US-amerikanische Lebens- und Arzneimittelaufsichtsbehörde (FDA) der Markentherapie POMALYST® (Pomalidomid) die Zulassung für den Einsatz bei Patienten mit multiplem Myelom erteilt hat, die sich mindestens zwei früheren Therapien unterzogen haben, darunter auch Lenalidomid und Bortezomib, und bei denen die Krankheit nach bzw. innerhalb von 60 Tagen nach Abschluss der letzten Therapie weiter fortgeschritten ist.

POMALYST(R) brand therapy (Photo: Business Wire)

Die Zulassung beruht auf der Ansprechrate. Klinische Vorteile, wie längere Überlebenszeit oder Verbesserung von Symptomen, wurden nicht überprüft.

Zur Unterstützung der Zulassungsentscheidung wurden die Ergebnisse der Studie MM-002 herangezogen. MM-002 ist eine randomisierte, offene Phase-II-Studie zur Prüfung von Pomalidomid (4 mg einmal täglich an den Tagen 1-21 jedes 28-tägigen Zyklus) plus niedrig dosiertem Dexamethason (40 mg pro Tag, verabreicht nur an Tag 1, 8, 15 und 22 des 28-Tage-Zyklus bei Patienten, die das 75. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, oder 20 mg pro Tag, verabreicht nur an Tag 1, 8, 15 und 22 des 28-Tage-Zyklus bei Patienten, die das 75. Lebensjahr vollendet haben) gegenüber Pomalidomid allein (4 mg einmal täglich an den Tagen 1-21 jedes 28-tägigen Zyklus) bei Patienten mit rezidiviertem multiplem Myelom, die auf ihre letzte Myelomtherapie nicht angesprochen und bereits Lenalidomid und Bortezomib erhalten haben.

Von den 221 Patienten, deren Ansprechen ausgewertet werden konnte, erzielten 29,2 Prozent (95 % CI 21,0; 38,5) mindestens ein teilweises Ansprechen im Studienarm Pomalidomid plus niedrig dosiertes Dexamethason im Vergleich zu 7,4 Prozent (95 % CI 3,3; 14,1) im Studienarm mit Pomalidomid allein. Die Gesamtansprechrate basierte auf dem Ansprechen, das von dem Independent Review Adjudication Committee (IRAC) nach den Kriterien der European Group for Blood and Marrow Transplantation (EMBT) ausgewertet wurde. Die mittlere Ansprechdauer der Patienten, die Pomalidomid plus niedrig dosiertes Dexamethason erhielten, lag bei 7,4 Monaten (95 % CI 5,1; 9,2), während der Mittelwert im Studienarm mit Pomalidomid allein noch nicht erreicht ist.

POMALYST, ein Analogpräparat zu Thalidomid, ist in der Schwangerschaft kontraindiziert und ist nur über ein eingeschränktes Verteilungsprogramm namens POMALYST REMSTM erhältlich. Bei Patienten mit multiplem Myelom, die mit POMALYST behandelt werden, treten tiefe Venenthrombosen (TVT) und pulmonale Embolien (PE) auf. Bitte beachten Sie die vollständigen Verschreibungsinformationen, einschließlich gerahmte WARNHINWEISE, KONTRAINDIKATIONEN, WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN und NACHTEILIGE REAKTIONEN.

Im Rahmen der Studie konnten die Daten von 219 Patienten hinsichtlich der Sicherheit des Arzneimittels ausgewertet werden. Die häufigsten nachteiligen Reaktionen 3. oder 4. Grades (≥15 %) in der Patientengruppe, die Pomalidomid plus niedrig dosiertes Dexamethason erhielt, gegenüber der Gruppe die Pomalidomid allein erhielt, waren Neutropenie (38 % bzw. 47 %), Anämie (21 % bzw. 22 %), Thrombozytopenie (19 % bzw. 22 %) und Pneumonie (23 % bzw. 16 %).

POMALYST wird in den USA nur über das eingeschränkte Verteilungsprogramm POMALYST REMS™ erhältlich sein.

POMALYST® ist eine eingetragene Marke der Celgene Corporation.

Über POMALYST®

POMALYST®, eine oral verabreichte Therapie, enthält Pomalidomid, ein IMiDs®-Präparat. POMALYST und andere IMiDs-Wirkstoffe werden weiterhin in über 100 klinischen Studien geprüft.

POMALYST® (Pomalidomid) ist für den Einsatz bei Patienten mit multiplem Myelom indiziert, die sich mindestens zwei früheren Therapien unterzogen haben, darunter auch Lenalidomid und Bortezomib, und bei denen die Krankheit nach bzw. innerhalb von 60 Tagen nach Abschluss der letzten Therapie weiter fortgeschritten ist. Die Zulassung beruht auf der Ansprechrate. Klinische Vorteile, wie längere Überlebenszeit oder Verbesserung von Symptomen, wurden nicht überprüft.

Wichtige Sicherheitsinformationen

WARNUNG: EMBRYOFÖTALE TOXIZITÄT und VENÖSE THROMBOEMBOLIEN

Embryofötale Toxizität

  • Während der Schwangerschaft ist POMALYST kontraindiziert. POMALYST ist ein Analogpräparat zu Thalidomid. Thalidomid ist als fruchtschädigend (teratogen) beim Menschen bekannt. Es verursacht schwere Missbildungen bei Ungeborenen und kann zum Absterben des Embryos oder Fötus führen. Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind vor Beginn der POMALYST-Therapie 2 Schwangerschaftstests mit negativem Ergebnis durchzuführen.
  • Schwangerschaftsfähige Frauen müssen während und bis vier Wochen nach Abschluss der POMALYST-Therapie zwei Empfängnisverhütungsmethoden anwenden oder kontinuierliche heterosexuelle Enthaltsamkeit üben.

POMALYST ist nur über das eingeschränkte Vertriebsprogramm POMALYST REMSTM erhältlich.

Venöse Thromboembolien

  • Bei Patienten mit multiplem Myelom, die mit POMALYST behandelt werden, treten tiefe Venenthrombosen (TVT) und pulmonale Embolien (PE) auf. In der klinischen Studie wurden prophylaktische thrombosehemmende Maßnahmen ergriffen. Nach Prüfung der zugrundeliegenden Risikofaktoren einzelner Patienten sind prophylaktische Maßnahmen in Betracht zu ziehen.

KONTRAINDIKATIONEN: Schwangerschaft

  • POMALYST kann das ungeborene Kind schädigen und ist bei schwangeren Frauen kontraindiziert. Wenn das Arzneimittel während der Schwangerschaft eingenommen oder die Patientin während der Therapie schwanger wird, ist die werdende Mutter auf die potenziellen Gefahren für das Ungeborene hinzuweisen.
  • Pomalidomid ist ein Analogpräparat zu Thalidomid und wirkt bei Verabreichung an Ratten und Kaninchen während der Organogenese fruchtschädigend (teratogen).

WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN

Embryofötale Toxizität

  • Schwangerschaftsfähige Frauen dürfen während der POMALYST-Therapie und für mindestens vier Wochen nach Abschluss der Therapie nicht schwanger werden. Sie müssen entweder kontinuierliche heterosexuelle Enthaltsamkeit üben oder 2 zuverlässige Empfängnisverhütungsmittel verwenden, und zwar bereits 4 Wochen vor dem Beginn der POMALYST-Therapie, während der Therapie und jeglicher Unterbrechungen sowie für 4 Wochen nach Absetzen der POMALYST-Therapie. Vor Beginn der Therapie sind 2 Schwangerschaftstests mit negativem Ergebnis durchzuführen.
  • Männliche Patienten: Pomalidomid wurde im Sperma von Patienten, die das Arzneimittel einnehmen, nachgewiesen. Männliche Patienten, die POMALYST einnehmen, müssen darum während der POMALYST-Therapie und für bis zu 28 Tage nach Absetzen von POMALYST bei jedem Sexualkontakt mit Frauen im gebärfähigen Alter stets ein Latex- oder Kunststoff-Kondom benutzen, selbst wenn sie sich einer erfolgreichen Vasektomie unterzogen haben. Diese Patienten dürfen kein Sperma spenden.
  • Blutspenden: Während der POMALYST-Therapie und für einen Monat nach Absetzen des Arzneimittels dürfen die Patienten kein Blut spenden, da das Blut einer schwangeren Frau gegeben werden könnte, deren Fötus nicht in Kontakt mit POMALYST kommen darf.

POMALYST REMS-Programm

Aufgrund des embryofötalen Risikos ist POMALYST nur über ein eingschränktes Vertriebsprogramm mit Risikoabschätzung und Minderungsstrategien (REMS) namens POMALYST REMS erhältlich. Ärzte und Apotheker müssen sich für dieses Programm zertifizieren lassen und die Patienten müssen eine Einverständniserklärung unterzeichnen und die Bedingungen einhalten. Weitere Informationen über das POMALYST REMS-Programm erhalten Sie unter [celgeneriskmanagement.com] oder telefonisch unter der Rufnummer 1-888-423-5436.

Venöse Thromboembolien: Bei Patienten, die POMALYST einnehmen, sind diverse venöse thromboembolische Ereignisse aufgetreten, die als schwerwiegende nachteilige Reaktionen berichtet wurden. In der Studie musste allen Probanden eine Prophylaxe bzw. thrombosehemmende Therapie verabreicht werden. Die TVT- bzw. PE-Rate lag bei 3 Prozent. Nach Prüfung der zugrundeliegenden Risikofaktoren einzelner Patienten sind koagulationshemmende prophylaktische Maßnahmen in Betracht zu ziehen.

Hämatologische Toxizität: Neutropenie aller Grade wurde bei 50 Prozent der Patienten berichtet und war das am häufigsten berichtete nachteilige Ereignis 3. oder 4. Grades, gefolgt von Anämie und Thrombozytopenie. Patienten sind auf hämatologische Toxizitäten, insbesondere Neutropenie, zu überwachen. Dazu ist das Blutbild in den ersten 8 Wochen wöchentlich und danach monatlich zu kontrollieren. Auf der Basis von klinischen und Laborbefunden wird die Therapie beibehalten oder im Falle von hämatologischen Toxizitäten 3. oder 4. Grades modifiziert. Dosierungsunterbrechungen bzw. -modifikationen werden zur Bewältigung von Neutropenie oder Thrombozytopenie empfohlen.

Überempfindlichkeitsreaktionen: Patienten mit einer Vorgeschichte von schwerwiegenden Überempfindlichkeiten in Verbindung mit Thalidomid oder Lenalidomid waren von der Studie ausgeschlossen, da bei diesen möglicherweise ein erhöhtes Risiko von Überempfindlichkeitsreaktionen besteht.

Schwindel und Verwirrungszustände: 18 Prozent der Patienten erlitten Schwindelanfälle und bei 12 Prozent der Patienten traten Verwirrungszustände auf. Bei 1 Prozent der Patienten waren die Schwindelanfälle 3. oder 4. Grades und bei 3 Prozent der Patienten waren die Verwirrungszustände 3. oder 4. Grades. Den Patienten ist anzuraten, sich nicht in Situationen zu begeben, wo Schwindel oder Verwirrungszustände problematisch werden können, und sie sollten ohne angemessene ärztliche Beratung keine sonstigen Arzneimittel einnehmen, die Schwindel oder Verwirrung verursachen können.

Neuropathie: 18 Prozent der Patienten erlitten eine Neuropathie (ca. 9 % periphere Neuropathie). Fälle von Neuropatie 3. oder höheren Grades wurden unter den nachteiligen Reaktionen nicht berichtet.

Risiko primärer Zweitmalignitäten: Bei Patienten, die POMALYST als Prüfpräparat außerhalb des multiplen Myeloms erhielten, wurden Fälle von akuter myeloischer Leukämie berichtet.

NACHTEILIGE REAKTIONEN

In der klinischen Studie mit 219 Patienten, die POMALYST allein (n=107) oder POMALYST + niedrig dosiertes Dexamethason (Low-Dose Dex) (n=112) erhielten, ist bei allen Patienten mindestens eine therapiebezogene nachteilige Reaktion aufgetreten.

  • In den Studienarmen POMALYST allein bzw. POMALYST + niedrig dosiertes Dexamethason waren unter den häufigsten nachteiligen Reaktionen (≥30 %) Müdigkeit und Asthenie (55 %, 63 %), Neutropenie (52 %, 47 %), Anämie (38 %, 39 %), Verstopfung (36 %, 35 %), Übelkeit (36 %, 22 %), Durchfall (34 %, 33 %), Dyspnoe (34 %, 45 %), Infektionen der oberen Atemwege (32 %, 25 %), Rückenschmerzen (32 %, 30 %) und Pyrexie (19 %, 30 %).
  • Bei 90 Prozent der mit POMALYST allein und 88 Prozent der mit POMALYST + Low-Dose Dex behandelten Patienten ist mindestens eine nachteilige Reaktion 3. oder 4. Grades (NCI CTC) aufgetreten.
  • In den Studienarmen POMALYST allein bzw. POMALYST + niedrig dosiertes Dexamethason waren unter den häufigsten nachteiligen Reaktionen 3. oder 4. Grades (≥15 %) Neutropenie (47 %, 38 %), Anämie (22 %, 21 %), Thrombozytopenie (22 %, 19 %) und Pneumonie (16 %, 23 %). Bei anderen Toxizitäten 3. oder 4. Grades außer Neutropenie und Thrombozytopenie ist die Therapie zu unterbrechen und nach dem Abklingen der Toxizität auf Grad 2 oder weniger nach ärztlichem Ermessen mit einer um 1 mg niedrigeren Dosis als zuvor wieder aufzunehmen.
  • Bei 67 Prozent der mit POMALYST allein und 62 Prozent der mit POMALYST + Low-Dose Dex behandelten Patienten ist mindestens eine therapiebezogene schwerwiegende nachteilige Reaktion 3. oder 4. Grades aufgetreten.
  • In den Studienarmen POMALYST allein bzw. POMALYST + niedrig dosiertes Dexamethason waren unter den häufigsten schwerwiegenden nachteiligen Reaktionen (≥5 %) Pneumonie (14 %, 19 %), Nierenversagen (8 %, 6 %), Dyspnoe (5 %, 6 %), Sepsis (6 %, 3 %), Pyrexie (3 %, 5%), Dehydrierung (5 %, 3 %), Hypercalcämie (5 %, 2 %), Infektionen des Harntraktes (0 %, 5 %) und fieberhafte Neutropenie (5 %, 1 %).

ARZNEIMITTELWECHSELWIRKUNGEN

Bisher wurden keine formellen Studien zu Arzneimittelwechselwirkungen mit POMALYST durchgeführt. Pomalidomid wird in erster Linie über CYP1A2 und CYP3A verstoffwechselt. Pomalidomid ist auch ein Substrat für P-Glycoprotein (P-gp). Die gleichzeitige Einnahme von POMALYST mit Arzneimitteln, die stark hemmend oder induzierend auf CYP1A2, CYP3A oder P-gp wirken, ist zu vermeiden. Das Rauchen von Zigaretten kann die Exposition zu Pomalidomid durch CYP1A2-Induktion verringern. Patienten sind darauf hinzuweisen, dass das Rauchen die Wirksamkeit von Pomalidomid herabsetzen kann.

ANWENDUNG IN SPEZIELLEN PATIENTENPOPULATIONEN

Schwangerschaft: Sollte die Patientin während der Therapie schwanger werden, ist das Arzneimittel unverzüglich abzusetzen und die Patientin zur weiteren Abklärung und Beratung an einen Gynäkologen/Obstetriker mit Erfahrung in reproduktiven Toxizitäten zu überweisen. Bei Verdacht auf fötale Exposition zu POMALYST benachrichtigen Sie bitte die FDA über das MedWatch-Programm unter der Rufnummer 1-800-332-1088 und auch die Celgene Corporation unter der Rufnummer 1-888-423-5436.

Während der Stillzeit: Es ist nicht bekannt, ob Pomalidomid über die Muttermilch ausgeschieden wird. Pomalidomid wurde in der Milch von säugenden Ratten ausgeschieden. Da viele Arzneimittel in der Muttermilch ausgeschieden werden und aufgrund möglicher nachteiliger Reaktionen durch POMALYST bei Säuglingen ist entweder das Abstillen oder das Absetzen des Arzneimittels in Betracht zu ziehen, wobei die Bedeutung des Arzneimittels für die Mutter zu berücksichtigen ist.

Pädiatrie: Die Sicherheit und Wirksamkeit von POMALYST bei Patienten unter 18 Jahren wurde bisher nicht ermittelt.

Ältere Patienten: Es ist keine altersbezogene Dosisanpassung von POMALYST erforderlich. Patienten im Alter von 65 Jahren oder darüber erlitten mit höherer Wahrscheinlichkeit eine Pneumonie als Patienten unter 65 Jahren.

Nieren- und Leberfunktionsstörung: Pomalidomid wird in der Leber verstoffwechselt. Pomalidomid und seine Metaboliten werden hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden. Der Einfluss von Nieren- oder Leberfunktionsstörungen auf die Sicherheit, Wirksamkeit und Pharmakokinetik von Pomalidomid wurde bisher nicht geprüft. Patienten mit einem Serumkreatininwert von >3,0 mg/dl sollten POMALYST nicht einnehmen. Patienten mit einem Serumbilirubinwert von >2,0 mg/dl und AST/ALT >3,0 x ULN sollten POMALYST nicht einnehmen.

Bitte beachten Sie die vollständigen Verschreibungsinformationen, einschließlich gerahmte WARNHINWEISE, KONTRAINDIKATIONEN, WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN und NACHTEILIGE REAKTIONEN.

POMALYST (Pomalidomid) ist für den Einsatz bei Patienten mit multiplem Myelom indiziert, die sich mindestens zwei früheren Therapien unterzogen haben, darunter auch Lenalidomid und Bortezomib, und bei denen die Krankheit nach bzw. innerhalb von 60 Tagen nach Abschluss der letzten Therapie weiter fortgeschritten ist. Die Zulassung beruht auf der Ansprechrate. Klinische Vorteile, wie längere Überlebenszeit oder Verbesserung von Symptomen, wurden nicht überprüft.

Informationen zum multiplen Myelom

Beim multiplen Myelom (auch Plasmozytom oder Kahler-Krankheit) handelt es sich um eine Form von Blutkrebs, bei der es zu einer Überproduktion bösartiger Plasmazellen im Knochenmark kommt. Plasmazellen sind weiße Blutkörperchen, die zur Produktion von Antikörpern, sogenannten Immunglobulinen, beitragen, welche Infektionen und Krankheiten bekämpfen. Die meisten Patienten, die an einem multiplen Myelom leiden, haben jedoch Zellen, die ein Immunglobulin namens Paraprotein (oder M-Protein) produzieren, das dem Körper keinen Nutzen bringt. Darüber hinaus verdrängen die bösartigen Plasmazellen die normalen Plasmazellen und andere weiße Blutkörperchen, die für das Immunsystem wichtig sind. Multiple-Myelom-Zellen setzen sich auch in anderen Körpergeweben, wie z. B. den Knochen, fest und rufen dort Tumore hervor.1 Die Ursache der Krankheit ist weiterhin unbekannt.2

Über Celgene

Die Celgene Corporation hat ihren Hauptsitz in Summit im US-Bundesstaat New Jersey und ist ein integriertes, weltweit tätiges Biopharmaunternehmen mit Schwerpunkt auf der Erforschung, Entwicklung und Vermarktung neuartiger Therapien zur Behandlung von Krebs und Entzündungskrankheiten durch Gen- und Proteinregulierung. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Unternehmens unter www.celgene.com.

Zukunftsbezogene Aussagen

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die im Allgemeinen keine historischen Tatsachen beschreiben. Zukunftsbezogene Aussagen sind an Wörtern wie „erwartet“, „rechnet mit“, „glaubt“, „beabsichtigt“, „schätzt“, „plant“, „wird“, „Ausblick“ und ähnlichen Begriffen zu erkennen. Zukunftsbezogene Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Plänen, Einschätzungen, Annahmen und Prognosen der Unternehmensführung und gelten nur am Datum ihrer Veröffentlichung. Wir verpflichten uns in keiner Weise zur öffentlichen Aktualisierung zukunftsbezogener Aussagen infolge neuer Informationen oder zukünftiger Ereignisse, soweit dies nicht gesetzlich erforderlich ist. Zukunftsbezogene Aussagen bergen innewohnende Risiken und Ungewissheiten, die in den meisten Fällen schwer vorherzusehen sind und sich unserer Kontrolle entziehen. Tatsächliche Ergebnisse können aufgrund verschiedener Faktoren von den Darstellungen der zukunftsbezogenen Aussagen wesentlich abweichen. Viele davon werden in unserem Jahresbericht auf Formular 10-K und unseren anderen Mitteilungen an die Securities and Exchange Commission näher erörtert.

1 http://www.cancer.org/cancer/multiplemyeloma/detailedguide/multiple-myeloma-what-is-multiple-myeloma

2 http://www.cancer.org/cancer/multiplemyeloma/detailedguide/multiple-myeloma-what-causes

Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.


Weitere Informationen anfordern

Kontaktieren Sie den Autor um weitere Informationen zu erhalten. Füllen Sie das folgende Formular aus und erhalten Sie kostenfrei und unverbindlich weitere Informationen vom Anbieter.

Firma
Anfrage
Name
E-Mail
Telefon

Weitere Pressemitteilungen von Celgene Corporation

20.11.2019 CELGENE ERHÄLT DIE ZULASSUNGSEMPFEHLUNG DES CHMP FÜR LENALIDOMID (REVLIMID®) IN KOMBINATION MIT RITUXIMAB ZUR BEHANDLUNG VON ERWACHSENEN PATIENTEN MIT VORBEHANDELTEM FOLLIKULÄREM LYMPHOM
28.05.2019 CELGENE ERHÄLT ZULASSUNGEN DER EUROPÄISCHEN KOMMISSION FÜR LENALIDOMID (REVLIMID®)- UND POMALIDOMID (IMNOVID®)-BASIERTE TRIPLETT-KOMBINATIONSTHERAPIEN ZUR BEHANDLUNG VON PATIENTEN MIT MULTIPLEM MYELOM
15.05.2019 Neue Analyse zeigt, dass oral verabreichtes Ozanimod den Verlust an Gehirnvolumen bei Erwachsenen mit schubförmiger Multipler Sklerose in allen Altersuntergruppen reduzierte
01.04.2019 CELGENE ERHÄLT ZULASSUNGSEMPFEHLUNGEN DES CHMP FÜR AUF LENALIDOMID (REVLIMID®) UND POMALIDOMID (IMNOVID®) BASIERENDEN TRIPLETT-KOMBINATIONSTHERAPIEN ZUR BEHANDLUNG VON PATIENTEN MIT MULTIPLEM MYELOM
19.12.2018 Die Celgene Corporation legt Ergebnisse der AUGMENT-Studie zur Prüfung von REVLIMID® in Kombination mit Rituximab (R2) bei Patienten mit rezidiviertem/refraktärem indolentem Lymphom auf dem ASH-Kongress 2018 vor
19.12.2018 Die Celgene Corporation und Acceleron Pharma geben bei der ASH-Jahrestagung 2018 die Ergebnisse der Phase-III-Studie BELIEVE zu Luspatercept bei erwachsenen Patienten mit Beta-Thalassämie bekannt
19.12.2018 Die Celgene Corporation und Acceleron Pharma legen Ergebnisse der Phase-III-Studie MEDALIST zur Prüfung von Luspatercept bei Patienten mit myelodysplastischen Syndromen auf dem ASH-Kongress 2018 vor
18.10.2018 Neue Analysen aus zulassungsrelevanten Phase-III-Studien zu oral verabreichtem Ozanimod auf dem ECTRIMS-Kongress 2018 vorgestellt
18.09.2018 Apremilast (OTEZLA®) erzielte bei Plaque-Psoriasis bedeutsame Verbesserungen in klinischen und lebensqualitätsbezogenen Endpunkten, die über eine reine Beurteilung der Hautsymptome hinausgehen
13.06.2018 ASCO 2018 – Ergebnisse der Phase-III-Studie OPTIMISMM: Verbesserung des progressionsfreien Überlebens durch Triplettkombination PVd bei Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem multiplem Myelom in einem frühen Krankheitsstadium
23.02.2018 Phase-III-Daten zu Apremilast (OTEZLA®) zeigen signifikante Verbesserungen bei Patienten mit aktivem Morbus Behçet und oralen Aphthen
23.02.2018 Phase-II-Daten zu Apremilast (OTEZLA®) zeigten klinisch bedeutsame Verbesserungen bei Patienten mit aktiver Colitis ulcerosa
07.11.2017 Ergebnisse zur Wirksamkeit und Sicherheit aus SUNBEAM™, der ersten Phase-III-Studie zu oralem Ozanimod im Vergleich zu einem aktiven Vergleichspräparat bei schubförmiger multipler Sklerose, auf der MSParis2017...
07.11.2017 Ergebnisse zur Wirksamkeit und Sicherheit aus RADIANCE™ (Teil B), der zweiten Phase-III-Studie zu oralem Ozanimod im Vergleich zu einem aktiven Vergleichspräparat bei schubförmiger multipler Sklerose, auf der MSParis2017...
06.06.2016 Auf der ASCO 2016 vorgestellte Ergebnisse erweitern auf Basis von Abraxane® plus Gemcitabin als Erstlinientherapie bei Patienten mit metastasierendem Bauchspeicheldrüsenkrebs gewonnene Erkenntnisse

Newsletter abonnieren


Ansprechpartner

Celgene Corporation
Investoren:
908-673-9628
investors@celgene.com
oder
Medien:
908-673-2275
media@celgene.com






Partner
Medizinische Übersetzungen
Zerfallszeittester / Disintegration Tester DISI

Ihre Pressemitteilung hier?

Nutzen Sie Pharma-Zeitung.de für effektive Pressearbeit und Neukundengewinnung.

» Pressemitteilung veröffentlichen