Ab sofort: HVB BKK übernimmt als erste gesetzliche Krankenkasse Deutschlands Kosten für Osteopathie

(13.11.2008, Pharma-Zeitung.de) München, November 2008 – „Bisher konnten gesetzlich Versicherte die osteopathische Behandlung nur auf eigene Rechnung in Anspruch nehmen. Die Schmerzen waren jedoch bei allen Patienten gleich – egal, ob gesetzlich oder privat krankenversichert“, erklärt Yvonne Lips, stellvertretender Vorstand der HVB Betriebskrankenkasse (BKK). „Wir sind von der Wirksamkeit dieser alternativmedizinischen Behandlungsform überzeugt und wollen sie unseren Versicherten zugänglich machen.“ Im Rahmen der Integrierten Versorgung (IGV) übernimmt die HVB BKK ab sofort als erste gesetzliche Krankenkasse die Kosten für Osteopathie – vorerst in einem Pilotprojekt mit ausgewählten Vertragspartnern in München. Später soll das Angebot auf weitere Städte in ganz Deutschland ausgedehnt werden, um allen Versicherten eine neue arzt- und berufsgruppenübergreifende Versorgungsstruktur mit osteopathischen Leistungen zu ermöglichen. Lips: „Wir versprechen uns mit dieser Extraleistung eine verbesserte, verkürzte Behandlung bei bestimmten Diagnosen und eine langfristige Senkung der Therapiekosten – ganz im Sinne der Patienten.“

Um die Wirksamkeit und die damit verbundene Wirtschaftlichkeit der Osteopathie zu belegen, begleitet der Lehrstuhl für Sport und Gesundheitsförderung der Technischen Universität (TU) München das Projekt wissenschaftlich. Professor Renate Oberhoffer, Leiterin des Lehrstuhls: „Die Akzeptanz und Effektivität dieser Behandlungsmethode werden wir durch die Erhebung anonymisierter Daten überprüfen. Auf die Ergebnisse der Studie sind wir bereits jetzt sehr gespannt.“

Osteopathie ist eine manuelle Form der Heilmittelerbringung. Sie dient dazu, Funktionsstörungen im Bewegungs- und Nervensystem sowie in Organen zu erkennen und zu behandeln. Um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und zu fördern, tastet der Osteopath Muskeln, Gelenke, Sehnen und Organe ab. Allein mittels Grifftechniken wie sanften Berührungen, Druck und leichten Dehnungen löst er Blockaden und stellt ein Gleichgewicht aller Körpersysteme her. Die HVB BKK übernimmt ab sofort für ihre Mitglieder die Behandlungskosten bei chronischen Erkrankungen wie Wirbelsäulen- und Schulterbeschwerden sowie Tennisellenbogen.

Mit ins Leben gerufen haben dieses Projekt Yvonne Lips, Bereichsleiterin Unternehmenssteuerung und stellvertretender Vorstand bei der HVB BKK sowie Sportwissenschaftler Mathias Süß. Als Geschäftsführer betreibt Süß in München mehrere Praxen für Physiotherapie und Osteopathie. Patienten mit chronischen Beschwerden könne mit Osteopathie häufig besser geholfen werden. Süß: „Bei der Physiotherapie setzt man an den Symptomen an, bei der Osteopathie an der Ursache.“ Osteopathin Doris Specker ergänzt: „Die Frequenz bei physiotherapeutischen Behandlungen ist oft zu gering. Nach maximal 18 (nicht selten sechs) Einheiten muss laut Krankenkasse eine Pause von drei Monaten eingelegt werden. Da ist häufig klar, die Schmerzen werden wiederkommen. Osteopathie hingegen wirkt in der Regel schneller und länger.“

In der Koordination der Behandlung sieht Lips viele Vorteile für die Patienten: „Früher mussten sich Versicherte bei einer komplizierten Diagnose oft selbst Ärzte, Kliniken und Reha-Einrichtungen suchen und alle Schritte miteinander abstimmen.“ Für eine reibungslose und qualitativ hochwertige Therapie hat die HVB BKK Direktverträge mit ausgewählten Ärzten und Praxen geschlossen. Alle behandelnden Osteopathen haben eine fünfjährige Zusatzausbildung hinter sich. Lips: „Um ein Maximum an Qualität zu gewährleisten, legen wir unseren Kooperationspartnern strenge Standards auf und überprüfen diese laufend. Der Patient hat damit stets die Gewissheit, dass ihm ein gleich bleibend starkes Versorgungsniveau zuteil wird.“ Bisher wurden Verträge mit zwei orthopädischen Praxen und einer Praxis für Physiotherapie geschlossen.

Zum Ablauf: Bei dem neuen IGV-Vertrag der HVB BKK arbeiten alle Partner Hand in Hand zusammen. Der Patient vereinbart einen Termin bei den ausgewählten orthopädischen Praxen. Die Orthopäden erheben den Befund, überweisen und berichten an die Osteopathen und führen eine Nachuntersuchung durch. Die Osteopathen therapieren, dokumentieren, evaluieren und besprechen sich in mindestens einer Fallkonferenz mit dem behandelnden Arzt über den Patienten. Lips: „Viele private Krankenversicherungen bezahlen nur sechs bis zehn Sitzungen. Die HVB BKK übernimmt die Kosten für bis zu 16 osteopathische Einheiten.“ An den Kosten beteiligen sich die Patienten wie bei physiotherapeutischen Behandlungen mit einem Eigenanteil. Dieser beträgt 4,70 Euro je osteopathische Behandlungseinheit.

Neben der neuen IGV-Leistung punktet die HVB BKK unter anderem mit einem persönlichen Kundenservice durch qualifizierte Mitarbeiter, individuellen Wahltarifen, finanziellen Zuschüssen für Präventionsleistungen, die Übernahme alternativer Behandlungsmethoden, maßgeschneiderten, günstigen Zusatzversicherungen, strukturierten Behandlungsprogrammen für chronisch Kranke und weiteren Integrierten Versorgungsleistungen. Laut einer repräsentativen Befragung 2007 sind 95 Prozent der HVB BKK-Mitglieder „(sehr) zufrieden“ mit ihrer Krankenkasse. Die HVB BKK betreut zur Zeit bundesweit circa 39.000 Versicherte.

Alle Informationen zur neuen Extra-Leistung Osteopathie und zum weiteren Leistungsangebot der HVB BKK gibt es rund um die Uhr im Internet unter www.hvb-bkk.de, per e-Mail unter info@hvb-bkk.de oder unter der kostenlosen Service-Telefonnummer: 0800 / 22 55 255.

Unter www.gespraechsstoff.com (Presse-Service) stehen ein Hintergrundinterview mit Yvonne Lips, ein Factsheet zur HVB BKK sowie Pressefotos zum Download bereit.


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Mit der Extraleistung Osteopathie verspricht sich die HVB BKK eine verbesserte, verkürzte Behandlung bei bestimmten Diagnosen und eine langfristige Senkung der Therapiekosten.
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