Chrissie Fletcher, Director und Leiterin von International Biostatistics bei Amgen, diskutiert bei Pharma IQ über die Zukunft von Health Technology Assessment (Medizintechnik-Folgenabschätzung)
(28.01.2011, Pharma-Zeitung.de) LONDON - Copyright by Business Wire - PHARMA IQ
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Telekonferenz heute um 9.00 Uhr (ET, New Yorker Zeit)
Chrissie Fletcher erörterte bei Pharma IQ das Thema Health Technology Assessment. In diesem umfassenden Podcast sprach sie darüber, wie es ihrer Ansicht nach mit der Interaktion von Gesundheitsökonomen und Statistikern künftig weitergeht, warum eine derart große Gewichtung auf der Berichterstattung für Entschädigungen liegt und ob sie davon ausgeht, dass Pharmaunternehmen in Zukunft versuchen werden, dies eher intern durchzuführen.
Laut Chrissie wird das Berichtswesen für Entschädigungen immer wichtiger, da diesem sämtliche klinischen Studienprogramme zugrunde liegen und weil dadurch der Beweis der Untersuchung erbracht wird, um die klinische Effektivität des Produkts, die Sicherheit sowie die Kosteneffizienz zu demonstrieren. Um damit wirklich erfolgreich zu sein, ist Transparenz unabdinglich. „Wir wollen sicher sein, dass alle von uns im Rahmen unserer Arzneientwicklungsprozesse erhaltenen Informationen erkennbar und rechtzeitig veröffentlicht werden. Um sicherzugehen, dass jegliches Publikations-Bias auf einem Minimum gehalten wird, möchten wir natürlich sichergehen, dass alle Ergebnisse, ob positiv oder negativ, tatsächlich veröffentlicht werden“, so Chrissie.
Chrissie erwähnte zudem die seit einigen Jahren andauernde Entwicklung von Health Technology Assessment und dass die Bedeutung desselben einen immer höheren Stellenwert einnimmt. Sie spricht detailliert über zwei Gebiete: das Konzept der relativen Effektivität bzw. die sogenannte vergleichende Wirksamkeitsforschung: „In der Gesundheitsbranche seitens der Health Development Agency (HDA) wird dieses Thema derzeit immer wichtiger, während sich das Health Technology Assessment eher auf lokaler Ebene abspielt. Der regulatorische Ansatz hat oftmals einen äußerst spezifischen regionalen Schwerpunkt, also die European Medicines Association für Europa und die Food and Drug Administration für die USA. Die HDA in Großbritannien, Australien und Kanada ist jedoch sehr lokal orientiert. Daher gibt es bis zu einem bestimmten Grad gewisse Diskrepanzen im Hinblick darauf, worauf sich einerseits die Behörden und andererseits die Zahlungspflichtigen konzentrieren.”
Das gesamte Interview kann von der Website des HTA-Forums heruntergeladen werden: http://bit.ly/gBT8uJ
Das Interview wurde in Verbindung mit der Konferenz Health Technology Assessment von Pharma IQ durchgeführt, die vom 5. – 7. April 2011 in London stattfindet. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.htaforum.com
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