GE erhält Status einer „National Patient Safety Organization” von HHS und AHRQ

(11.02.2011, Pharma-Zeitung.de) Barrington, Illinois, USA - Copyright by Business Wire - GE Healthcare

  • Behandlungsfehler bleiben die achthäufigste Todesursache in den USA, kosten geschätzte 29 Mrd. US-Dollar und führen zu 98.000 Todesfällen pro Jahr.1
  • GE PSO wird eine der landesweit größten Patientensicherheitsorganisationen sein.
  • GE PSO unterstützt Gesundheitsdienstleister bei der Verbesserung der Patientensicherheit durch das Aufdecken der häufigsten Ursachen und die Gründung einer Gemeinschaft zur Bekämpfung der Risiken.
  • GE PSO verbindet die Fähigkeiten von MERS, eine gemeinsame Meldeplattform der vierten Generation für medizinische Vorfälle, SAS, weltweit führender Anbieter von Analytiklösungen, mit der Kompetenz von GE Healthcare Performance Solutions in Fragen der Patientensicherheit.

Der Sekretär der Health and Human Services (HHS) hat die GE-MERS National Patient Safety Organization (GE PSO) in das PSO-Programm (Patient Safety Organization) der Agency for Healthcare Research and Quality (AHRQ) aufgenommen. Mit dieser Zertifizierung auf nationaler Ebene gehört GE Healthcare Performance Solutions zu den führenden Organisationen des US-amerikanischen Gesundheitssektors, die sich für die Reduzierung von Behandlungsrisiken einsetzen. GE PSO bietet seinen Mitgliedern eine einheitliche gemeinsame Meldeplattform für medizinische Vorfälle mit umfassender Datenanalyse, beratender Unterstützung bei der Bestimmung der wesentlichen Risikoursachen und Hilfestellungen für Krankenhäuser bei der Umsetzung nachhaltiger Verbesserungen. Mit 16 Gründungsmitgliedern ist die GE PSO eine der größten PSO in den USA und verfolgt Pläne zur Expansion und Aufnahme weiterer Krankenhäuser des Landes.

„Mehr als ein Jahrzehnt ist vergangen, seitdem das Institute of Medicine nachdrücklich zur Verringerung der teuren Behandlungsfehler aufrief, an deren Folgen jedes Jahr fast 100.000 US-Amerikaner sterben. Einschränkungen der Meldung medizinischer Vorfälle haben Fortschritte in diesem Bereich bisher verhindert“, berichtet Jan De Witte, Präsident und CEO, GE Healthcare Performance Solutions. „Unsere Sparte Performance Solutions verfügt über die notwendigen Komponenten – Meldung, Analytik und Beratung –, um Krankenhäusern beim Erreichen messbarer und nachhaltiger Verbesserungen der Patientensicherheit zu helfen. Performance Solutions bietet dem Gesundheitssektor eine langfristige Unterstützung bei der Senkung der Kosten, Verbesserung der Qualität und Ausweitung des Zugangs, und wir werden weiterhin in neue Technologien und Programme zur Erhöhung der Gesamtperformacne investieren.“

„Wir freuen uns, dass die GE PSO diesen Status erhalten hat“, erklärt David R. Gifford, MD, MPH, Director of Health, Rhode Island. „Als Gründungsmitglieder der GE PSO haben sich Rhode Islands Hospitals unermüdlich für Patientensicherheit und Qualitätsverbesserungen eingesetzt. Die Ernennung erlaubt unseren Krankenhäusern die Erfassung von Daten sowie die kontinuierliche Überwachung und Auswertung von Richtlinien und Standards, um die Versorgung von Patienten im Bundesstaat zu verbessern.“

Die PSOs, die im Jahr 2005 vom Kongress eingerichtet wurden, dienen als unabhängige, externe Einrichtungen zur Erfassung, Auswertung und Zusammenfassung von Informationen über Vorfälle, die die Sicherheit von Patienten betreffen. Mit der Erlangung dieses Status ist die GE PSO berechtigt, Gesundheitsdienstleistern, die Risiken bei der medizinischen Versorgung verstehen und bekämpfen wollen, vertrauliche Beratungsleistungen anzubieten.

Die Arbeit der PSOs wird anhand der Qualität der erfassten Daten und gewonnen Erkenntnisse bewertet. Die GE PSO unterscheidet sich von anderen Organisationen durch die Methode der Datenerfassung und -analyse. Die Daten werden mithilfe von MERS gesammelt, ein webbasiertes Vorfall-Meldesystem der vierten Generation, das von allen Mitgliedern genutzt wird. MERS erlaubt den Mitgliedern nicht nur die Erstellung einer größeren Zahl von Berichten über Vorfälle und Beinahe-Vorfälle, sondern auch die Erfassung von mehr Informationen pro Bericht. Auf diese Weise werden wertvolle Datensätze erstellt, die von der PSO gesammelt und geschützt werden.

Die GE PSO hat eine Partnerschaft mit SAS Institute Inc. geschlossen, um die notwendige Infrastruktur zur Anonymisierung und Analyse der von MERS erfassten Daten bereitstellen zu können. Die renommierten Analytiktools und die Kompetenz von SAS auf dem Gebiet der Datenintegration ermöglicht die GE PSO die Identifizierung und Weitergabe von Erkenntnissen an die Mitglieder.

Die GE PSO leitet gewonnene Erkenntnisse an Krankenhausbetreiber und politisch Verantwortliche weiter, um die Identifizierung der Faktoren zu erleichtern, die medizinische Fehler begünstigen. Besondere Aufmerksamkeit wird die PSO den komplexen Ursachen für erhöhte Risiken widmen: Etwa die Frage, welche Umweltfaktoren müssen überwacht werden, um das Risiko eines bestimmten Verfahrens zu reduzieren? Wie ist es Mitgliedern gelungen, die Häufigkeit der Ventilator-induzierten Lungenentzündung zu senken? Warum waren andere weniger erfolgreich?

„Viele Regierungen und Versicherungsunternehmen verlangen von den Krankenhäusern die Meldung von Patientensicherheits-Vorfällen, die Programme sind jedoch im Allgemeinen nicht entsprechend strukturiert, um Trenddaten oder Unterstützung bei Verbesserungsmaßnahmen anbieten zu können“, so Kathy Martin, Managing Director, GE PSO, GE Healthcare Performance Solutions. „Was die GE PSO von vergleichbaren Organisationen unterscheidet, ist die Fähigkeit, die Risiken für Patienten exakt zu bestimmen. Wir haben die PSO gegründet, um mithilfe eines einheitlichen Meldesystems, das umfangreiche Informationen in der bestmöglichen Form erfasst, neues Wissen zu schaffen. Ferner haben wir die Datenbank so strukturiert, dass wir SAS-Tools und das Know-how unserer Mitglieder nutzen können, um wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen. Die Risiken für Patienten sind systemisch, zahlreich und komplex. Wir sind der Auffassung, dass dieser Ansatz ein Verständnis dieser Risiken ermöglicht und unsere Kunden zur Etablierung einer Kultur der Patientensicherheit bewegen wird.“

Unter den Gründungsmitgliedern befinden sich dreizehn in Rhode Island. Zu den Partnern der Hospital Association of Rhode Island gehören das Lifespan Health System und seine angeschlossenen Krankenhäuser: Rhode Island Hospital, The Miriam Hospital, Newport Hospital und Bradley Hospital. Auch die CharterCARE Health Partners, das Roger Williams Medical Center und das Our Lady of Fatima Hospital, unterstützen das Vorhaben. Weitere HARI-Mitglieder sind Landmark Medical Center, The Westerly Hospital, South County Hospital und Memorial Hospital of Rhode Island. Partner aus Rhode Island sind außerdem die New England Care Hospitals mit Women and Infants, Butler und Kent. Unter den Gründungsmitgliedern befinden sich ferner das Roseland Community Hospital (Chicago), Norwegian American Hospital (Chicago) und Nix Health (San Antonio, Texas).

„Die Krankenhäuser in Rhode Island haben sich unermüdlich für die Erhöhung der Patientensicherheit und qualitative Verbesserungen eingesetzt“, berichtet Ed Quinlan, Präsident der Hospital Association of Rhode Island. „Unsere Partnerschaft mit einer Patientensicherheits-Organisation ist eines der vielen Beispielen für eine Zusammenarbeit unter Krankenhäusern, um beste Praktiken zu verbreiten und Verbesserungen der Patientenversorgung zu erreichen. Wir freuen uns auf die Kooperation mit der GE PSO und den Einsatz hochmoderner Technologien, um notwendige Fortschritte in die Wege zu leiten.“

Über GE Healthcare:

GE Healthcare liefert medizintechnische Lösungen und Dienstleistungen, die einen wichtigen Beitrag zur Neugestaltung der Patientenversorgung leisten. Unser breit gefächertes Know-how in den Bereichen medizinische Bildgebung und Informationstechnologien, medizinische Diagnostik, Patientenüberwachung, Arzneimittelforschung und biopharmazeutische Herstellungstechnologien sowie unsere Lösungen und Dienstleistungen zur Effizienzsteigerung helfen unseren Kunden, mehr Menschen weltweit besser und kostengünstiger zu versorgen. Darüber hinaus arbeiten wir mit führenden Gesundheitsexperten zusammen, um Veränderungen in der globalen Politik herbeizuführen, die für einen erfolgreichen Übergang zu einer zukunftsfähigen Gesundheitsversorgung notwendig sind.

Unsere Vision „Healthymagination“ für die Zukunft des Gesundheitssektors lädt alle ein, unsere unermüdliche Suche nach Innovationen zu unterstützen, mit denen Kosten gesenkt, der Zugang zu medizinischer Versorgung vereinfacht sowie Qualität und Effizienz überall auf der Welt verbessert werden können. GE Healthcare ist eine Sparte der General Electric Company (NYSE: GE) mit Sitz in Großbritannien. Die Mitarbeiter von GE Healthcare unterstützen medizinische Fachkräfte und ihre Patienten in über 100 Ländern weltweit. Weitere Informationen zu GE Healthcare finden Sie auf unserer Website unter www.gehealthcare.com.

Aktuelle Meldungen sind verfügbar unter http://newsroom.gehealthcare.com.

Über die Hospital Association of Rhode Island:

Die Hospital Association of Rhode Island (HARI) ist ein Handelsverband auf bundesstaatlicher Ebene, der die angeschlossenen Krankenhäuser durch Interessenvertretung, Weiterbildung und Dienstleistungen bei der medizinischen Versorgung von Rhode Island unterstützt. HARI vertritt zehn Krankenhäuser im Bundesstaat Rhode Island, die die Einwohner von Rhode Island und dem Südosten von New England mit umfassenden hochwertigen medizinischen Leistungen versorgen.

Über SAS:

SAS ist Marktführer im Segment der Geschäftsanalytik-Software und -Services sowie weltweit größter unabhängiger Anbieter von Business-Intelligence-Lösungen. Durch innovative Lösungen, die über ein integriertes Framework geliefert werden, unterstützt SAS Kunden an 50.000 Standorten bei Performance-Optimierungen und schafft die Voraussetzungen für schnellere und bessere Entscheidungen. Seit 1976 bietet SAS seinen Kunden weltweit THE POWER TO KNOW®.

Über MERS:

MERS International, ein in den Niederlanden gegründetes Unternehmen mit einer in New York ansässigen US-amerikanischen Tochtergesellschaft, widmet sich der Verbesserung der Patientenversorgung durch innovative, datenbasierte Patientensicherheitslösungen. MERS International ist exklusiver Lizenznehmer eines robusten und bewährten Medical Event Reporting System (MERS), das zunächst an der Columbia University entwickelt wurde und heute an über 40 Einrichtungen des US-amerikanischen Gesundheitssektors installiert ist. Durch die systematische Erfassung, Untersuchung, Kommunikation, Meldung und Überwachung der Daten über beinahe und tatsächlich eingetretene Vorfälle unterstützt MERS die Beschäftigten des Gesundheitswesens und Organisationen bei Maßnahmen zur Erhöhung der Patientensicherheit und der Qualität der medizinischen Versorgung.

1 Statistische Daten aus dem Bericht „To Err is Human“ des Institute of Medicine (IOM), November 1999.

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