St. Jude Medical gibt auf dem 14. jährlichen Meeting der North American Neuromodulation Society neue Zulassungen der fünfadrigen Neurostimulationssonde zur Behandlung chronischer Schmerzen bekannt
(02.12.2010, Pharma-Zeitung.de) ST. PAUL, Minnesota (USA) - Copyright by Business Wire - St. Jude Medical, Inc.
Innovative Chirurgiesonde Penta erhält europäisches CE-Zeichen und australische TGA-Zulassung
St. Jude Medical Inc. (NYSE: STJ), ein weltweites Unternehmen für medizinische Geräte, hat heute für seine chirurgische Sonde Penta™ zur Neurostimulationstherapie die Zulassung für das europäische CE-Zeichen und die behördliche Zulassung und Kassenzulassung der australischen Therapeutic Goods Administration (TGA) erhalten.
St. Jude Medical, Inc. has introduced its new Penta(TM) surgical lead for neurostimulation therapy. The Penta lead is the first of its kind, featuring the smallest electrodes in the market arranged in five columns. (Photo: St. Jude Medical, Inc.)
Diese innovative fünfadrige chirurgische Sonde ist die erste ihrer Art und verfügt über die kleinsten auf dem Markt verfügbaren Elektroden. Sie wird heute auf dem 14. jährlichen Meeting der North American Neuromodulation Society in Las Vegas vorgestellt. Obwohl die Penta-Elektrode nur 10,9 mm dick ist, bietet sie die größte laterale Spanne aller schaufelförmigen Neurostimulationssonden. Diese Eigenschaft wird durch eine firmeneigene Mikrostruktur ermöglicht, mit der sich über die kleinen Elektroden mehr Strom übertragen lässt. So entsteht eine Elektrode, mit der Strom genauer über einen größeren lateralen Bereich des Rückenmarks übertragen werden kann, was unter Umständen eine bessere Abdeckung für das Management chronischer Schmerzen ermöglicht.
Die Penta-Sonde ist zudem durch die US-amerikanische Arzneimittelbehörde (Food and Drug Administration) zugelassen.
„Die frühzeitige Annahme der Penta-Sonde in den USA war sehr vielversprechend und es ist ermutigend, wie diese schaufelförmige Sonde dem Arzt bei der Kontrolle von Schmerzen im unteren Rückenbereich hilft“, erklärte Chris Chavez, Präsident der Abteilung Neuromodulation bei St. Jude Medical. „Wir freuen uns darüber, dieses völlig neuartige Produkt jetzt Ärzten in Europa und Australien anbieten zu können.“
Stimulationstherapie des Rückenmarks beziehungsweise Neurostimulationstherapie wird zum Management chronischer Schmerzen des Rumpfes und der Gliedmaßen und von Schmerzen fehlgeschlagener Rückenoperationen eingesetzt. Eine Sonde ist ein dünner isolierter Draht mit mehreren Elektroden, der im epiduralen Raum nahe der Wirbelsäule platziert wird. Vom Neurostimulator zu den Elektroden werden schwache elektrische Impulse übertragen, die die Übertragung von Schmerzsignalen an das Gehirn unterbrechen oder verbergen sollen. Die Elektroden an der Sonde können individuell für den Patienten programmiert werden.
„Die Neurostimulationstherapie ist oftmals für Patienten mit komplexen Schmerzmustern die richtige Wahl“, sagte Dr. Ashwini Sharan, außerordentlicher Professor an der Abteilung für Neurochirurgie und Neurologie am Jefferson Medical College und der Thomas Jefferson University. „Die fünfadrige Penta-Sonde bietet die umfassendste Abdeckung des Rückenmarks, die zur Verfügung steht, und ermöglicht uns die spezifische Stimulierung festgelegter Bereiche, damit sich die Schmerzen des Patienten potenziell besser kontrollieren lassen.“
Chronische Schmerzen sind eine Krankheit, die weitgehend unzureichend behandelt und oftmals missverstanden wird und unter der weltweit Millionen von Menschen leiden. Die Weltgesundheitsorganisation berichtet zusammen mit der International Association for the Study of Pain (IASP), dass einer von fünf Menschen an schwerem und chronischem Schmerz leidet.
Seit mehr als 30 Jahren hat die Abteilung „Medical Neuromodulation“ bei St. Jude neue Technologien entwickelt, um chronische Schmerzen und andere neurologische Störungen zu kontrollieren. Bis heute wurden mehr als 75.000 Patienten in 40 Ländern Neurostimulationssysteme von St. Jude Medical implantiert.
Über St. Jude Medical
St. Jude Medical entwickelt medizintechnische Verfahren und Dienstleistungen und konzentriert sich dabei darauf, Ärzten auf der ganzen Welt mehr Einflussmöglichkeiten zur Behandlung von Herz- und Neuropatienten sowie von Patienten mit chronischen Schmerzen zu geben. St. Jude Medical engagiert sich für den medizinischen Fortschritt, indem Risiken soweit wie möglich reduziert und die Behandlungserfolge für jeden einzelnen Patienten verbessert werden. Das Unternehmen mit Hauptsitz in St. Paul im US-Bundesstaat Minnesota ist in den folgenden vier Schwerpunktbereichen tätig: Herzrhythmusmanagement, Vorhofflimmern, Herz-Kreislauf-System und Neuromodulatoren. Weitere Informationen finden Sie unter sjm.com.
Prognosen
Diese Presseveröffentlichung enthält Prognosen im Sinne des „Private Securities Litigation Reform Act“ von 1995, die mit Risiken und Ungewissheiten verbunden sind. Zu diesen Prognosen gehören die Erwartungen, Pläne und Aussichten des Unternehmens, darunter auch potenzielle klinische Erfolge, erwartete behördliche Zulassungen und zukünftige Produkteinführungen sowie prognostizierte Umsätze, Margen, Erträge und Marktanteile. Die Aussagen des Unternehmens beruhen auf den gegenwärtigen Erwartungen der Geschäftsführung und unterliegen bestimmten Risiken und Ungewissheiten, die dazu führen können, dass tatsächliche Ergebnisse erheblich von den in den Prognosen benannten abweichen. Zu diesen Risiken und Ungewissheiten gehören Marktbedingungen und andere Faktoren, die nicht im Einflussbereich des Unternehmens liegen, sowie die Risikofaktoren und anderen Warnhinweise, die das Unternehmen in seinen Einreichungen bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC beschrieben hat, darunter jene in den Abschnitten „Risk Factors“ und „Cautionary Statements“ in den Quartalsberichten des Unternehmens auf Formblatt 10-Q für das Geschäftsjahr, das am 2. Oktober 2010 endet. Das Unternehmen beabsichtigt keine Aktualisierung dieser Aussagen und verpflichtet sich gegenüber niemandem und in keiner Weise dazu, eine solche Aktualisierung vorzunehmen.
Fotos/Multimediagalerie unter: http://www.businesswire.com/cgi-bin/mmg.cgi?eid=6531055&lang=de
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