AHF drängt wohlhabende Länder zum Handeln bei stockender Malariabekämpfung

(13.12.2024, Pharma-Zeitung.de) LOS ANGELES - Copyright by Business Wire - AIDS Healthcare Foundation


Angesichts eines berichteten Anstiegs von ungefähr 11 Millionen Malariafällen und 600.000 Todesfällen weltweit im Jahr 2023 geht die globale Malariabekämpfung in besorgniserregender Weise am Ziel vorbei. Die AIDS Healthcare Foundation (AHF) appelliert an die Regierungen, insbesondere der wohlhabenden Länder, dafür zu sorgen, dass Mittel und Ressourcen zur Verfügung stehen, um den stagnierenden Trend bei der weltweiten Malariabekämpfung umzukehren, insbesondere für die am stärksten betroffenen Regionen und gefährdeten Bevölkerungsgruppen.


„Malaria ist vermeidbar und behandelbar, dennoch fordert die Krankheit jedes Jahr Hunderttausende von Menschenleben. Die Welt kann es sich nicht leisten, dass Finanzierungslücken den Fortschritt aufhalten“, sagte Loretta Wong, stellvertretende Leiterin der Abteilung Global Advocacy and Policy der AHF. „Wohlhabende Geberländer müssen aktiv werden und eine nachhaltige und ausreichende Finanzierung von Programmen zur Malaria-Prävention- und -Behandlung sicherstellen, um die am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen der Welt zu schützen – insbesondere Kinder unter fünf Jahren, auf die 2022 mehr als drei Viertel der globalen malariabedingten Todesfälle entfielen. Angesichts der bevorstehenden Wiederauffüllung des Globalen Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria in weniger als einem Jahr müssen Regierungen bereits jetzt Zusagen machen, um eine vollständige Finanzierung sicherzustellen.“


Der Bericht macht deutlich, dass von den 8,3 Milliarden US-Dollar, die jährlich für die Malariabekämpfung benötigt werden, im Jahr 2023 nur 4 Milliarden US-Dollar gesichert waren, so dass eine Finanzierungslücke von 4,3 Milliarden US-Dollar besteht. Dieser Fehlbetrag hat sich von 2,6 Milliarden US-Dollar im Jahr 2019 stetig vergrößert. Der Mangel an Ressourcen behindert die Ausweitung lebensrettender Maßnahmen wie Impfstoffe, insektizidbehandelte Moskitonetze, Schnelldiagnosetests und Malariamedikamente. Ohne sofortiges Handeln droht eine Verschärfung der Stagnation, die erzielte Fortschritte zunichtemachen und Millionen von Menschenleben, insbesondere in Subsahara-Afrika, gefährden könnte.“


Über die AIDS Healthcare Foundation (AHF)


Die AIDS Healthcare Foundation (AHF) ist eine globale gemeinnützige Organisation, die mehr als 2 Millionen Menschen in 48 Ländern weltweit in Afrika, Amerika, der Asien-Pazifik-Region und Europa eine fortschrittliche medizinische Versorgung und Interessenvertretung bietet. Wir sind derzeit der größte gemeinnützige Anbieter von HIV/AIDS-Medizin weltweit. Weitere Informationen über die AHF finden Sie auf unserer Website www.aidshealth.org und auf Facebook www.facebook.com/aidshealth und indem Sie uns auf Twitter @aidshealthcare und Instagram @aidshealthcare folgen.


Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.


Weitere Informationen anfordern

Kontaktieren Sie den Autor um weitere Informationen zu erhalten. Füllen Sie das folgende Formular aus und erhalten Sie kostenfrei und unverbindlich weitere Informationen vom Anbieter.

Firma
Anfrage
Name
E-Mail
Telefon

Weitere Pressemitteilungen von AIDS Healthcare Foundation

25.12.2024 AHF: Einführung der injizierbaren PrEP muss Kondompromotion einschließen, um steigende Geschlechtskrankheitsraten zu bekämpfen
19.09.2024 AHF: Antibiotikamissbrauch bedroht Millionen Menschenleben in der ganzen Welt
23.07.2024 AIDS ist noch nicht vorbei, sagt die AHF
22.07.2024 2 Millionen Menschen in Pflege – AIDS Healthcare Foundation erreicht historischen Meilenstein
22.07.2024 AHF Pressekonferenz: Gilead soll auf der AIDS 2024 dem Leben den Vorrang vor dem Profit geben
31.05.2024 AHF spricht sich dafür aus, die Pandemiegespräche an einen anderen Ort als Genf zu verlegen, um wahre Gerechtigkeit zu erreichen
29.05.2024 Globales SOS: Dringender Aufruf zur Neuordnung der Pandemieverhandlungen
07.05.2024 Pandemie-Abkommen ist 20 % Gesundheitsgerechtigkeit und 80 % Ungerechtigkeit, sagt die AHF
26.04.2024 Neues Pandemie-Abkommen: Pharma gewinnt, die Dritte Welt verliert, sagt das AHF Global Public Health Institute
12.04.2024 Moderna verrät Afrika, sagt die AHF
09.04.2024 Pandemie-Abkommen muss für alle gelten, sagt die AHF
07.03.2024 AHF: Unternehmensgier stellt Gesundheitsgerechtigkeit bei der WTO in den Hintergrund
05.03.2024 AHF fordert die WHO auf: Erhalten Sie kritische HIV-Technologie
15.02.2024 AHF fordert konkretes Handeln im Vorfeld der INB-8-Verhandlungen in Genf
13.02.2024 AHF rollt Kondom-Extravaganza für sexy Feiertage aus

Newsletter abonnieren


Ansprechpartner

MEDIENKONTAKT USA:Ged Kenslea, Senior Director, Communications, AHF+1 323 308 1833 work +1.323.791.5526 mobilegedk@aidshealth.org Denys Nazarov, Director of Global Policy & Communications, AHF+1 323.308.1829denys.nazarov@aidshealth.org






Partner
Medizinische Übersetzungen
Zerfallszeittester / Disintegration Tester DISI

Ihre Pressemitteilung hier?

Nutzen Sie Pharma-Zeitung.de für effektive Pressearbeit und Neukundengewinnung.

» Pressemitteilung veröffentlichen