Allergien: Faktoren und Symptome

(27.05.2014, Pharma-Zeitung.de) Allergische Reaktionen zeigen mittlerweile über 40 Prozent der deutschen Bevölkerung mindestens einmal in ihrem Leben, wobei die Symptome hierbei sehr unterschiedlich ausgeprägt sind. Es existieren Allergien, die sich durch Heuschnupfen, Hautekzemen oder sogar Problemen an den Organen wie Magen und Darm zeigen. Im Bewusstsein der Menschen sind die verschiedensten Formen der Allergien allerdings erst seit ein paar Jahrzehnten, was nicht zuletzt daran liegt, dass im Laufe der Zeit immer mehr Menschen unter den unterschiedlichen Krankheitsbildern leiden.

Der Trend der steigenden Zahlen an Allergikern zeigt sich im Besonderen in den Industrienationen. Allein in Deutschland stieg der Anteil der Heuschnupfen-Erkrankten innerhalb der 90er Jahre um 70 Prozent an. Vor allem leiden aber immer mehr Kinder an Krankheiten wie Neurodermitis (sechs bis 19 Prozent), Heuschnupfen (zehn Prozent), Asthma (rund fünf Prozent) oder Unverträglichkeiten bei verschiedenen Lebensmitteln.

Faktoren, die die unterschiedlichen Krankheitsbilder bedingen

Wird der Fakt betrachtet, dass insbesondere in den
Industrienationen Allergien viel ausgeprägter in der jeweiligen Bevölkerung zu finden sind, lassen sich diesbezüglich auch typische Faktoren schnell vermuten. Im Grunde können zwei Kategorien für die Faktoren von Allergien unterschieden werden: genetisch bedingte Faktoren sowie vom Menschen bedingte Faktoren.

Genetisch bedingt: Darunter verstehen sich Faktoren, die dem
Erbgut eines Menschen entsprechen. Kommen Allergien in weiten Teilen der Familien gehäuft vor, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, selbst unter dem jeweiligen Krankheitsbild zu leiden.

Vom Menschen bedingt: In den jeweiligen Industrienationen ist die Luftverschmutzung ein wichtiger Faktor oder aber auch Pflanzen, die durch erhöhten Stress in Städten ihre Pollen aggressiver ausbilden, so zumindest von Experten vermutet. Des Weiteren spielt die eigene Lebensweise eine zentrale Rolle wie:

- Lebensmittel
- Rauchen, Alkohol
- Zu stark ausgeprägte Hygiene
- Bestimmte verwendete Inhaltsstoffe oder Materialien

Zahlreiche Menschen reagieren aber auch stark auf Haustiere, wobei zum einen vermutet werden kann, dass früher Haustiere nicht in der Form wie heute in den Wohnungen gehalten wurden und zum anderen auch die Rassezüchtung eine Rolle spielt.

Unterschiedliche Krankheitsbilder und ihre Symptome

Allergie ist im Grunde ein Überbegriff für verschiedene Krankheitsformen, die allesamt gemeinsam haben, dass eine Abwehrreaktion des Körpers bzw. des Immunsystems gegen unterschiedliche Umwelteinflüsse einhergeht.

So lassen sich unterschiedlichste Allergien und ihre Symptome unterscheiden. Einige werden im Folgenden erläutert:

Atemwegserkrankung

- Heuschnupfen: Diese Form gehört zu den häufigsten Formen der Allergien und ist daran erkennbar, dass der Betroffene Schnupfen hat sowie vielfach niesen muss und oftmals unter geschwollenen sowie tränenden Augen leidet. Pollen von unterschiedlichen Pflanzen oder Bäumen lösen diese Immunreaktion aus, was bedeutet, dass je nach vorhandenen Allergien, Patienten einige Monate leiden müssen.

- Allergisches Asthma: Hier wird im besonderen Maße die Lunge von vor allem Pollen belastet, wodurch Betroffene besonders durch starkes Reizhusten reagieren. Im schlimmsten Fall kann es zu Erkrankungen der Bronchien führen. Allerdings existieren für die unterschiedlichsten Formen von Asthma auch zahlreiche Gegenmittel, die die Krankheit behandeln können und vor allem die unangenehmen Symptome lindern.

Hautirritationen

- Trockene/juckende Haut: In aller erster Linie reagiert das Immunsystem mit trockener oder juckender Haut, wenn der Körper bestimmte Lebensmittel nicht verträgt und sich das Immunsystem schließlich dagegen wert. Auch hier gibt es aber Behandlungsmöglichkeiten, auch in Form von Medikamenten, die zumindest die Symptome abschwächen.

- Hautausschlag: Ekzeme auf der Haut entstehen auch bei Unverträglichkeiten gegenüber Hausstaubmilben oder Haustieren. Diese können nicht nur optisch unangenehm sein, sondern auch zu starken Hautirritationen mit Narbenbildung führen. Etwas gegen Hausmilben zu tun, gestaltet sich meist als schwierig. Haustiere hingen können gemieden werden.

Organbeschwerden

- Magen-Darm: Die Symptome sind sehr unangenehm mit Durchfall, Bauchschmerzen und Übelkeit. Hierbei handelt es sich meist um Unverträglichkeiten bei speziellen Inhaltsstoffen von Lebensmitteln wie zum Beispiel Gluten. Meist müssen die Betroffenen bestimmte Lebensmittel meiden und in ausgeprägten Fällen sogar eine Diät einhalten.

Anaphylaxie

- Mund: Anaphylaxie betrifft meist mehrere Organe im Körper und zeigt sich im Besonderen durch Kribbeln am Mund oder sogar Schwellungen. Diese Form der Allergie wird als sehr gefährlich eingestuft, kann sie im schlimmsten Fall sogar lebensbedrohlich sein.

- Augen: Auch die Augen oder andere Körperteile können von Schwellungen bei dieser Krankheit betroffen sein. Wichtig ist bei Verdacht schnellstmöglich einen Arzt aufzusuchen. Es kann sogar vorkommen, dass bei starker Ausprägung von Anaphylaxie der Betroffene das Bewusstsein verliert.

Im Allgemeinen gibt es zahlreiche Formen von Allergien, die sich durch die unterschiedlichsten Reaktionen zur Abwehr des Immunsystems zeigen können. Oftmals ist eine klare Diagnose gar nicht möglich wie beispielsweise bei den Magen-Darm-Beschwerden, weil hier auch andere Gründe eine Rolle spielen können wie Stress oder eine andere Krankheit wie die Grippe als Virusinfektion. Wer den Verdacht hegt, ist gut beraten, einen jeweiligen Test beim Arzt durchzuführen.

Quellen und weitere Informationen:

http://dgk.de/gesundheit/allergie-haut/allergien/situation-in-deutschland.html
http://www.medipalast.com/asthma/
http://www.lungenaerzte-im-netz.de/lin/linkrankheit/show.php3?p=3&id=46&nodeid=22#6
http://www.pharma-zeitung.de/das-comeback-von-latex-kontaktallergie-durch-hands.4996.php


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