Apothekenversandhandel mit OTC-Produkten weiterhin auf Wachstumskurs
So profitieren auch stationäre Apotheken vom Online-Geschäft
(31.10.2018, Pharma-Zeitung.de)
Nürnberg, den 10. Oktober 2018: Ob Schmerzmittel, Kosmetika oder Nahrungsergänzungsmittel – immer mehr Kunden in Deutschland und Österreich beziehen ihre freiverkäuflichen Apothekenprodukte online. Der Umsatz von rezeptfreien Artikeln über digitale Vertriebskanäle wuchs laut Marktforschungsinstitut IQVIA im vergangenen Jahr in beiden Ländern zweistellig. Auch stationäre Apotheken können von diesem Trend profitieren. Gerade die Kombination aus öffentlichem Verkauf und Versandhandel ermöglicht traditionellen Apotheken attraktive Chancen, ihren Kundenstamm durch neue Vertriebskanäle zu binden und zu erweitern. Wertvolle Unterstützung bei der erfolgreichen Etablierung eines Webshops bietet der Anschluss an branchenspezifische Preisvergleichsportale wie apomio.de.
Die jüngsten Zahlen von IQVIA sprechen eine deutliche Sprache: Von den insgesamt 13,3 Milliarden Euro Umsatz (zu effektiven Verkaufspreisen) mit rezeptfreien Produkten in Deutschland entfallen in 2017 gut 1,7 Milliarden Euro beziehungsweise 13 Prozent auf den Versandhandel. Damit erhöht sich der Marktanteil weiterhin kontinuierlich um einen Prozentpunkt pro Jahr. In Österreich stieg der Umsatz im gleichen Zeitraum um 1,4 Prozent. Auch für 2018 zeigt sich nach ersten Erhebungen kein Ende dieser florierenden Entwicklung.
Schmerz- und Nahrungsergänzungsmittel Verkaufsschlager im Internet
Zu den Verkaufsschlagern an der Online-Kasse zählen vor allem OTC(Over-the-Counter)-Arznei- und Gesundheitsmittel wie zum Beispiel Schmerz- und Nahrungsergänzungsmittel mit einem Anteil von 77 Prozent am Gesamtumsatz im Versandhandel. Den zweitgrößten Anteil vereint das Segment der Produkte zur Körperpflege und Kosmetik mit insgesamt 16 Prozent. Der letztgenannte Bereich verzeichnet zugleich den größten Zuwachs zum Vorjahr mit einem Umsatzplus von 19 Prozent.
Chancen liegen in erfolgreicher Kombination
Auch stationäre Apotheken können von diesem Umsatzwachstum profitieren, müssen dafür aber den Weg ins Internet als zusätzlichen Vertriebskanal gehen. Das machen bisher nur wenige. In Deutschland gibt es insgesamt knapp 20.000 Apotheken. Davon haben zwar rund 3.600 Apotheken eine Versandhandelserlaubnis, aber nur 4,1 Prozent von ihnen nutzen den Online-Handel als zweites Standbein. In Österreich, wo der Online-Handel ausschließlich mit OTC-Produkten erst seit 2015 erlaubt ist, sind es noch weniger: Nur 2,9 Prozent beziehungsweise 40 der insgesamt 1.357 öffentlichen Apotheken. Dabei schafft die Kombination beider Vertriebskanäle auch der traditionellen Apotheke vor Ort interessante Zukunftsperspektiven – insbesondere, weil das Internet auch effektive Instrumente der Vertriebsunterstützung on- und offline bietet.
Preisvergleich schafft Reichweite
So sorgt allein die Anbindung an Preisvergleichsportale – diese sind in der Regel erste Anlaufstelle für preissensible Onlinekäufer – für eine enorme Reichweite und Sichtbarkeit bei potenziellen Kunden. Auf apomio.de finden die Suchenden neben dem Preisvergleich für einzelne Produkte unter anderem auch den günstigsten Preis für den gesamten Warenkorb – mit und ohne Versandkosten. Damit erspart mitunter der Gang in eine Apotheke im näheren Umkreis hohe Versandkosten und gewinnt an Attraktivität. Über die Kommentarfunktion können Apotheken darüber hinaus mit ihren Kunden in Kontakt treten und sich durch eine gute Beratung etablieren. Das schafft Vertrauen und führt dazu, dass Kunden ihre Produkte nicht nur bei den Branchenriesen beziehen. Zumal längst nicht immer der Preis der kaufentscheidende Faktor ist.
Online-Handel erhöht Attraktivität der Apotheke vor Ort
Manchmal muss es einfach schnell gehen. Dann ist die stationäre Apotheke klar im Vorteil. Vor allem, wenn sich Kunden schon im Internet über die Verfügbarkeit von Arzneimitteln informieren und diese reservieren können oder künftig über apomio zum Beispiel eine Apotheke finden, die einen Botendienst im näheren Umkreis anbietet. So profitieren letztendlich auch Stammkunden durch den Online-Handel von den neuen bequemen Liefermöglichkeiten ihrer Apotheke vor Ort.
Über apomio
Über apomio
Das digitale Vergleichsportal apomio.de stellt transparent und unabhängig die tagesaktuellen Preise der Produkte von über 90 Versandapotheken gegenüber. Das Portal ist keine Apotheke, sondern vermittelt Kaufinteressenten. Sie erhalten eine Übersicht, welche Apotheke für ihren gesamten Warenkorb am günstigsten ist und werden direkt per Mausklick an die jeweiligen Versandapotheken weitergeleitet. Auf dem Portal werden ausschließlich Apotheken aufgeführt, die den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen und eine Lizenz für den Internet-Verkauf haben. apomio.de finanziert sich über die Abrechnungen mit den Versandapotheken auf cost-per-click-Basis sowie auf cost-per-order-Basis. Für Verbraucher ist die Nutzung des Portals kostenfrei. Kaufinteressenten in Österreich erreichen das Portal unter apomio.at. Das Unternehmen mit Sitz in Nürnberg beschäftigt 4 Mitarbeiter und wurde 2014 von der Müller Medien-Unternehmensfamilie übernommen.
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