Aptorum Group gründet Tochtergesellschaft mit Spezialisierung auf Flüssigbiopsien bei Infektionskrankheiten und lizenziert exklusiv Technologien des in Singapur ansässigen Unternehmens Accelerate zur gemeinsamen Entwicklung einer ...

(29.09.2020, Pharma-Zeitung.de) NEW YORK, LONDON und PARIS - Copyright by Business Wire - Aptorum Group Limited


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Aptorum Group gründet Tochtergesellschaft mit Spezialisierung auf Flüssigbiopsien bei Infektionskrankheiten und lizenziert exklusiv Technologien des in Singapur ansässigen Unternehmens Accelerate zur gemeinsamen Entwicklung einer molekularbiologischen Schnelldiagnosetechnologie zur Identifizierung pathogener Genome


Pflichtmitteilung:


Aptorum Group Limited (Nasdaq: APM, Euronext Paris: APM) („Aptorum Group“ oder „Aptorum“), ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Schwerpunkt auf neuartigen Technologien für Bereiche wie die gezielte Bekämpfung von Infektionskrankheiten, meldet die Gründung seiner Tochtergesellschaft Aptorum Innovations mit Spezialisierung auf Diagnostika für Flüssigbiopsien bei Infektionskrankheiten sowie exklusive Lizenzierungsvereinbarungen mit Accelerate Technologies Pte Ltd („Accelerate Technologies“), dem Vermarktungszweig der Agency for Science, Technology and Research („A*STAR”) in Singapur. Mit diesem Schritt soll die gemeinsame Entwicklung einer neuartigen molekularen Schnelldiagnostiktechnologie („RPIDD“, „Rapid Pathogen Identification and Detection Diagnostics“) zum Nachweis von Krankheitserregern ermöglicht werden. Aptorum Innovations zielt mit seiner RPIDD-Technologie der nächsten Generation auf den globalen Markt für molekulare Diagnostik ab, dessen Gesamtumsatz für das Jahr 2025 auf 13,8 Milliarden USD geschätzt wird, wovon etwa 60 Prozent auf Infektionskrankheiten1 entfallen dürften.


Die RPIDD-Technologie wurde von der A*STAR ins Leben gerufen und befindet sich dort in der Entwicklung. Zu den wichtigsten Anwendungsbereichen von RPIDD zählen die schnelle und präzise Identifizierung und der Nachweis bestehender oder neu auftretender unbekannter Krankheitserreger (einschließlich DNA/RNA-basierter Viren wie Coronaviren, antibiotikaresistenter Bakterien, Pilze usw.) mithilfe der kostengünstigen, neutralen und vielseitig einsetzbaren Flüssigbiopsie (Blutproben von Patienten und potenziell anpassbar für andere Probentypen), Genomsequenzierung und Softwareanalysen durch künstliche Intelligenz. Ein wichtiges Ziel ist die Weiterentwicklung von RPIDD, um bestehende und neu entstehende Sequenzierungsplattformen der nächsten Generation für die Sequenzierungsanalyse pathogener Genome nutzen zu können.


Aptorum Innovations Pte Ltd („Aptorum Innovations“), eine Tochtergesellschaft der Aptorum Group, ist exklusiver Lizenznehmer und Vermarkter der in enger Zusammenarbeit mit A*STAR derzeit entwickelten und von Accelerate Technologies lizenzierten Technologie. Vorbehaltlich der weiteren Validierung und Optimierung der RPIDD-Technologie beabsichtigt die Aptorum Group, innerhalb der nächsten zwei Jahre ihre ersten RPIDD-basierten Flüssigbiopsie-Diagnostiklabors für Infektionskrankheiten zu eröffnen, mit mindestens einem Vorzeigestandort in Singapur in Zusammenarbeit mit örtlichen Krankenhäusern und Kliniken. Weitere anvisierte Standorte sind die USA, die Europäische Union und Großbritannien. Derzeit wird die Technologie im A*STAR Diagnostics Development Hub (DxD) einer Produktoptimierung unterzogen. A*STAR wird eine weitere klinische Validierung mit einem in Singapur ansässigen Krankenhausbetreiber fortsetzen. Aptorum Innovations wird die weitere klinische Validierung an anderen Standorten ermöglichen, darunter bei der in Australien ansässigen Talem Medical Group, der Raffles Medical Group (Hongkong) und anderen potenziellen Kooperationspartnern.


Dr. Clark Cheng, Chief Medical Officer und geschäftsführender Direktor der Aptorum Group, kommentiert: „Angesichts der weltweiten Disruption durch die COVID19-Pandemie und der derzeitigen weltweiten Fokussierung auf die Resistenz gegen antimikrobielle Wirkstoffe erweitert die Aptorum Group nach unserem kürzlichen Beitritt zur BEAM-Allianz2 ihre Kapazitätspotenziale im Bereich der Flüssigbiopsiediagnostik bei Infektionskrankheiten in Synergie mit der aktuellen Plattform für Infektionskrankheiten (wie dem führenden Wirkstoffprogramm für Staphylococcus aureus ALS-4) und unterstützt die weltweite Politik der antimikrobiellen Stewardship (ASPs). Bakterieninfektionen beispielsweise verursachen allein in den USA jährlich fast 500.000 Krankenhauseinweisungen und machen mit Gesamtkosten von über 20,3 Milliarden USD 11 Prozent der Einweisungen auf Intensivstationen (ICUs) aus3. Die mit diesen Infektionen verbundene Sterblichkeit ist extrem hoch und kann zwischen 25 und 80 Prozent betragen4. In Übereinstimmung mit dem Grundsatzpapier der Infectious Diseases Society of America (IDSA)5 erhalten viele Patienten mit Verdacht auf Infektionen eher eine empirische antimikrobielle Therapie als eine geeignete Spezialtherapie, die durch eine rasche Identifizierung des Infektionserregers vorgegeben wird. Dies führt zu einer unangemessenen Überbeanspruchung unseres begrenzten Bestands an antimikrobiellen Wirkstoffen um fast 50 Prozent, der angesichts der zunehmenden Resistenzen gegen antimikrobielle Wirkstoffe in Frage gestellt wird6. Die derzeitigen Tests auf der Grundlage von Blutkulturen sind oft ungenau und zeitaufwendig (durchschnittlich bis zu 3 Tage7), was eine unnötig hohe Morbidität der Patienten und ein erhöhtes Sterberisiko zur Folge hat. Darüber hinaus sind die derzeitigen molekularbiologischen Breitbanddiagnostika häufig zu kostenintensiv8 und werden daher nicht als erste Wahl im Gesundheitssektor eingesetzt. Mit unserer Technologie zielen wir darauf ab, die Kosten für den Endverbraucher um über 60 Prozent im Vergleich zu den derzeitigen Durchschnittskosten der Leistungserbringer zu senken. Angesichts des prognostizierten Wachstums des globalen Molekulardiagnostikmarktes, der bis 2025 ein Umsatzvolumen von 13,8 Milliarden USD erreichen wird, war die Notwendigkeit, eine breit angelegte und erschwingliche schnelle Molekulardiagnostik in die tägliche klinische Versorgung und das öffentliche Gesundheitswesen zu integrieren, noch nie so groß wie heute. Die RPIDD-Technologie wird entwickelt, um die klinischen Ergebnisse für Patienten und die Verfolgung unbekannter Krankheitserreger auf kosteneffiziente Weise für unser Gesundheitssystem zu verbessern9. Im Rahmen ihrer Spezialisierung auf die Bekämpfung weltweiter Probleme im Zusammenhang mit Infektionskrankheiten will die Aptorum Group die RPIDD-Technologie über ihre Tochtergesellschaft Aptorum Innovations durch die künftige Einrichtung eigener klinischer Mikrobiologielabors vermarkten und künftige Kooperationen – etwa mit anderen NGS-Plattformen – zur Unterstützung dieser Mission prüfen. Wir freuen uns sehr, unsere geplante globale Expansion im Diagnostiksektor über Organisationen des umfangreichen Gesundheitswesens von Singapur bekannt zu geben, wie im Fall der Kooperation mit A*STAR. Wir sind davon überzeugt, dass die Zusammenarbeit mit dem erfahrenen und innovativen A*STAR-Molekulartechnologieteam einen durchschlagenden Erfolg auf dem globalen Markt für Flüssigbiopsie-Diagnostika für Infektionskrankheiten erzielen und die molekularbasierte Diagnostik als erste Verteidigungslinie für Infektionskrankheiten fördern wird.“


Über die RPIDD-Technologie (Rapid Pathogen Identification and Detection Diagnostics)


RPIDD ist eine innovative, auf Flüssigbiopsie basierende Technologie zur schnellen molekularen Identifizierung von Krankheitserregern mithilfe proprietärer und patentierter Technologien zur Depletion der Patienten-DNA und Anreicherung der pathogenen DNA/RNA für die Analyse, indem die Leistungsfähigkeit von Sequenzierungsplattformen der nächsten Generation (wie die Sequenzierungsplattformen von Illumina) und proprietäre, KI-basierte Softwareanalytik genutzt wird, um mehr als 1000 Viren, Bakterien, Pilze und Parasiten anhand der Zusammensetzung ihres Genoms sowie anderer unbekannter Pathogene im Blut schnell nachzuweisen. RPIDD wurde und wird weiterhin an menschlichen Proben validiert, und bisher waren solche Tests in der Lage, Krankheitserreger wie Bakterien, Pilze und Viren – ergebnisneutral nachzuweisen. Die Technologie wird derzeit in Zusammenarbeit mit einer Reihe von Gesundheitsdienstleistern in Singapur und anderen Ländern für die geplanten Validierungen optimiert, bevor sie vermarktet werden kann.


Über Aptorum Group


Aptorum Group Limited (Nasdaq: APM, Euronext Paris: APM) ist ein pharmazeutisches Unternehmen, das sich der Entdeckung, Entwicklung und Vermarktung von therapeutischen Vermögenswerten zur Behandlung von Krankheiten mit ungedecktem medizinischem Bedarf widmet, insbesondere Infektionskrankheiten und Krebserkrankungen (einschließlich onkologischer Orphan-Indikationen). Die Pipeline von Aptorum wird auch durch die Einrichtung von Plattformen zur Arzneimittelentdeckung bereichert, die die Entdeckung neuer therapeutischer Wirkstoffe durch Programme wie das systematische Screening bereits zugelassener Arzneimittelmoleküle und eine mikrobiombasierte Forschungsplattform zur Behandlung von Stoffwechselkrankheiten ermöglichen. Zusätzlich zu den oben genannten Schwerpunkten verfolgt das Unternehmen auch therapeutische und diagnostische Projekte in den Bereichen Neurologie, Gastroenterologie, Stoffwechselstörungen, Frauengesundheit und anderen Krankheitsbereichen. Aptorum führt auch Projekte durch, die sich auf chirurgische Robotik und natürliche Nahrungsergänzungsmittel für Frauen in den Wechseljahren und mit damit verbundenen Symptomen konzentrieren.


Nähere Informationen zur Aptorum Group finden Sie unter www.aptorumgroup.com.


Haftungsausschluss und zukunftsgerichtete Aussagen


Die vorliegende Pressemitteilung stellt kein Verkaufsangebot und keine Einholung von Angeboten für den Kauf von Wertpapieren der Aptorum Group dar.


Diese Pressemitteilung enthält Aussagen zu Aptorum Group Limited und ihren Erwartungen, Plänen und Perspektiven, die „zukunftsgerichtete Aussagen“ im Sinne des Private Securities Litigation Reform Act von 1995 darstellen. In diesem Sinne sollten alle in dieser Pressemitteilung enthaltenen Aussagen, die sich nicht auf historische Fakten beziehen, als zukunftsgerichtete Aussagen betrachtet werden. In einigen Fällen sind zukunftsgerichtete Aussagen anhand von Begriffen wie „können“, „sollen“, „erwarten“, „planen“, „vermuten“, „beabsichtigen“, „prognostizieren“, „erwägen“, „überzeugt sein“, „schätzen“, „davon ausgehen“, „voraussichtlich“, „potenziell“, „fortsetzen“ oder der Negation dieser oder ähnlicher Ausdrücke zu erkennen. Aptorum Group hat diese zukunftsgerichteten Aussagen, die auch Aussagen zu den voraussichtlichen Zeitplänen für die Einreichung von Anträgen und Studien enthalten, weitgehend auf ihre aktuellen Erwartungen und Vorhersagen über zukünftige Ereignisse und Trends gestützt, die ihrer Ansicht nach ihr Geschäft, ihre Finanzlage und ihre Betriebsergebnisse beeinflussen könnten. Diese zukunftsgerichteten Aussagen beziehen sich nur auf den Zeitpunkt dieser Pressemitteilung und unterliegen einer Reihe von Risiken, Unsicherheiten und Annahmen, unter anderem Risiken im Zusammenhang mit den angekündigten Änderungen am Management und an der Organisation, der Fortführung der Dienste und der Verfügbarkeit wichtiger Angestellter, der Fähigkeit, das Produktsortiment durch weitere Produkte für zusätzliche Kundensegmente zu erweitern, Entwicklungsergebnisse, den vom Unternehmen erwarteten Wachstumsstrategien, den erwarteten Trends und Herausforderungen in dessen Geschäft, den Erwartungen und der Stabilität seiner Lieferkette sowie den Risiken, die auf Formblatt 20-F der Aptorum Group und anderen Unterlagen, die die Aptorum Group möglicherweise in Zukunft bei der SEC einreicht, sowie in dem Prospekt, der die Genehmigung Nr. 20-352 der französischen Aufsichtsbehörde Autorité des Marchés Financiers am 16. Juli 2020 erhielt, näher beschrieben sind.


Folglich sind die Prognosen in zukunftsgerichteten Aussagen Änderungen unterworfen und die tatsächlichen Ergebnisse können maßgeblich von den hier beschriebenen Erwartungen abweichen. Die Aptorum Group übernimmt keine Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen in dieser Pressemitteilung aufgrund neuer Informationen, zukünftiger Ereignisse oder aus anderen Gründen zu aktualisieren.


Diese Mitteilung ist kein Prospekt im Sinne der Verordnung (EU) 2017/1129 vom 14. Juni 2017 ergänzt durch die Delegierte Verordnung (EU) 2019/980 vom 14. März 2019 und die Delegierte Verordnung (EU) 2019/979 vom 14. März 2019.


Die vorliegende Pressemitteilung wird nach dem Stand der Dinge („as is“) ohne Gewähr veröffentlicht.


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1 https://www.globenewswire.com/news-release/2020/05/20/2036545/0/en/Molecular-Diagnostics-Market-Worth-USD-13-87-Billion-at-7-1-CAGR-by-2025-to-Rise-Notably-with-Rising-Number-of-Various-Cancer-Cases-Fortune-Business-Insights.html


2 https://ir.aptorumgroup.com/news-releases/news-release-details/aptorum-group-joins-beam-alliance-combat-antimicrobial


3 Angus DC, Wax RS. Epidemiology of sepsis: an update. Crit Care Med. 2011;29:S109–S116. Torio CM, Andrews RM. National inpatient hospital costs: the most expensive conditions by payer: HCUP Statistical Brief #160. 2013. Agency for Healthcare Research and Quality, Rockville, MD, USA. http://www.hcup-us.ahrq.gov/reports/statbriefs/sb160.pdf Letzter Zugriff 23. Juni 2015.


4 https://www.mlo-online.com/home/article/13008417/the-impact-of-molecular-approaches-to-infectious-disease-diagnostics


5 https://www.idsociety.org/globalassets/idsa/policy--advocacy/current_topics_and_issues/diagnostics/statements/better-tests-better-care-cid.pdf


6 https://www.mlo-online.com/home/article/13008417/the-impact-of-molecular-approaches-to-infectious-disease-diagnostics


7 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6258864/


8 https://www.mlo-online.com/diagnostics/assays/article/13008693/is-mdx-costeffective-for-infectious-disease-applications


9 https://cmr.asm.org/content/31/3/e00095-17


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