Arthur D. Little: Zukunft der deutschen Medizintechnik

(06.09.2013, Pharma-Zeitung.de) FRANKFURT, Deutschland - Copyright by Business Wire - Arthur D. Little

Die weltweite Medizintechnikbranche glänzte in den vergangenen fünf Jahren mit jährlich 7% Wachstum. Sparmaßnahmen bei den Gesundheitskosten in den einzelnen Staaten mindern jedoch nun die Ausgaben. Bis 2018 wird sich das Wachstum auf jährlich 4% Wachstum abschwächen mit der Folge einer Phase der Konsolidierung. Eine Analyse der Unternehmensberatung Arthur D. Little identifiziert jetzt sechs Stellhebel für die Rückkehr auf den Wachstumspfad.

Zwei Trends bestimmen das Geschehen: Die Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen wächst weltweit – in den Entwicklungsländern können sich die Menschen eine immer bessere Versorgung leisten und in den reiferen Ländern werden die Menschen immer älter. Außerdem sind dank technologischer Fortschritte Krankheiten therapierbar, die früher in kurzer Zeit zum Tode geführt haben. Das Dilemma: Je mehr Menschen geholfen wird, desto mehr steigen die Kosten.

Die Politik zwingt daher die Marktteilnehmer in der Gesundheitswirtschaft zu möglichst hoher Effizienz: Die gleichen Leistungen sollen mit weniger Personal und zu geringeren Kosten erbracht werden. Auch die Unternehmen der Medizintechnik spüren dies. Gefragt sind leicht zu bedienende Geräte für die Selbstmedikation.

In Krankenhäusern wiederum wirkt sich dies auf die Spezifikationen für die Geräte der Medizintechnikhersteller aus. Gesucht sind Geräte, die mit weniger Personal bedient werden können, einen klar erkennbaren Mehrwert liefern und hohe Produktivität vorweisen.

Für die Unternehmen der deutschen Medizintechnik-Branche stellen sich daher sechs Herausforderungen:

1. Gefragt sind kosteneffiziente Geräte, die auf die im jeweiligen Land spezifischen Bedürfnisse angepasst sind und auf kaum genutzte teure Sonderfunktionen verzichten. Außerdem muss der Nutzen des Geräts quantitativ belegbar sein.

2. Die Geräte sollten als Komplettlösungen angeboten werden und vollständige Therapiemöglichkeiten liefern.

3. Die Geräte müssen künftig stärker als heute in der Lage sein, andere Systeme wie Software und Hardware und Patientendaten zu integrieren.

4. Die Gewährleistung einer hohen Konnektivität mit den Patientendaten ist wichtig.

5. Gefragt sind intuitive Benutzeroberflächen, die auch Laien die Therapie zu Hause erlauben.

6. Die zunehmende Komplexität bei Verordnungen und Gesetzen muss in der Entwicklungsmethode neuer Geräte berücksichtigt werden.

“Unternehmen, die das Innovationsmanagement ganzheitlich angehen, erzielen messbar bessere finanzielle Ergebnisse als der Wettbewerb“, so Dr. Thilo Kaltenbach, Partner in ADLs Healthcare Practice. „Wir haben dabei festgestellt, dass Unternehmen, die das Innovation Excellence Model von ADL nutzen, mehr Innovationserfolge vorweisen können.“

Weitere Vorschläge zur Lösung dieser sechs Herausforderungen finden Sie im Viewpoint The Future of Medtech.



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