CLASS40 IBSA bereit für die Transat Jacques Vabre

(26.10.2023, Pharma-Zeitung.de) LE HAVRE, Frankreich - Copyright by Business Wire - IBSA


Alberto Bona: „Es wird eine anspruchsvolle Herausforderung, doch wir sind startklar und hochkonzentriert“


In Le Havre (Nordfrankreich) ist alles bereit für den Start der Transat Jacques Vabre, einer transatlantischen Double-Hand-Regatta. Es ist das sechste und letzte Event der Class40 IBSA in der Saison 2023 und zugleich die größte Herausforderung im Hinblick auf Dauer und zurückgelegte Strecke seit dem Start des Projekts Sailing into the Future. Together. Als seinen Partner hat Skipper Alberto Bona den Segler Pablo Santurde del Arco ausgewählt, der im Laufe der Saison bereits an allen Rennen der Class40-Meisterschaft teilgenommen hat und – zusammen mit Bona – die RORC Caribbean 600 und die Les Sables-Horta-Les Sables gewonnen hat.

Diese Pressemitteilung enthält multimediale Inhalte. Die vollständige Mitteilung hier ansehen: https://www.businesswire.com/news/home/20231024014132/de/

©IBSA – The Class40 IBSA


DIE REGATTA – Die 16. Auflage der Transat Jacques Vabres startet am Sonntag, 29. Oktober: 95 Segelyachten, die vier Konstruktionsklassen angehören, sind für das Rennen angemeldet. Neben den 44 Class40-Yachten (die Klasse von Alberto Bona) nehmen noch 5 Ultim-Trimarane, 6 Ocean Fiftys und 40 Imoca60 teil. Unter den Skippern an der Startlinie befinden sich 77 Neulinge und 18 Frauen. Für die Class40 – die größte Kategorie – besteht die Route aus 4.600 Seemeilen Navigation entlang des Großkreises und schließt eine obligatorische Passage im Kapverdischen Archipel, wobei die Insel Sal auf der Steuerbordseite bleibt. Jede Klasse erwartet eine abwechslungsreiche Route in Richtung Süden: die Ultims werden 7.500 Seemeilen zurücklegen, die Ocean Fiftys 5.800 und die Imocas 5.400. Dabei gilt es, die Ankunft der verschiedenen Klassen zu koordinieren, die ab dem 12. November in Martinique stattfinden soll. Es sind 14 Nationalitäten vertreten, wobei Italien mit sechs Seglern, davon fünf in der Class40- und einer in der Imoca-Klasse, den weitaus größten Anteil stellt.


KOMMENTARE – „Hier sind wir“, sagt Alberto Bona, „das wichtigste Ereignis der zweiten Saison für die Class40 IBSA steht kurz bevor. Pablo und ich sind bereit und hochkonzentriert. Wir sind überzeugt, dass wir sehr gut abschneiden können. Das Niveau ist sehr hoch, und wir sehen mindestens ein Dutzend Schiffe, die um den Sieg kämpfen – also mehr als ein Viertel der gesamten Class40-Flotte. Wir freuen uns auf eine sehr spannende Herausforderung.


Die Class40 IBSA führt derzeit die Saison-Rangliste der Kategorie an. Die Transat Jacques Vabre hält daher einen möglichen Doppelsieg für Alberto und Pablo bereit: den Sieg im Einzelrennen und die Krönung der gesamten Saison. „Das wird eine große Herausforderung: Die Besten segeln exzellente, aber vom Design her sehr unterschiedliche Boote, die unterschiedliche Stärken und Schwächen mitbringen. Schon vor dem Start ist klar, dass wir immer sehr dicht beieinander sein werden, fast wie bei einem Matchrace einer Hochseeregatta, und genau hierin liegt die Schönheit dieser Klasse.


Wir haben den Höhepunkt des Programms Sailing into the Future. Together. erreicht“, kommentiert Giorgio Pisani, Vice President der IBSA Group und Projektleiter von Sailing into the Future. Together.Mehr als ein Jahr nach ihrem Start bereiten sich die Class40 IBSA und ihre Crew auf eine Regatta vor, bei der viel auf dem Spiel steht – aus sportlicher Sicht, aber auch im Hinblick auf die Werte, die IBSA und Alberto Bona teilen. Wir sind bereit, zusammen mit Alberto das Abenteuer dieser großen sportlichen Herausforderung zu erleben, die uns über die Weltmeere führt.


DIE REGATTA AUS SICHT VON BONA – Eine Woche vor dem Aufbruch zu einer so langen Überfahrt ist die Strategie noch in Arbeit: „Eine Prüfung über 4.600 Meilen“, so Alberto Bona, „erfordert eine hohe Anpassungsfähigkeit und sichere Entscheidungen auf der Grundlage von Variablen, die sich täglich ändern können.“ Und dies gilt schon ab der ersten Seemeile. Wenn es eine wichtige Erkenntnis der Class40-Segler gibt, dann diese: Der Erfolg wird nicht durch Sprints beim Zieleinlauf gesichert, sondern Seemeile für Seemeile aufgebaut: „Wie bei jeder Ozeanregatta werden die im Kanal gesegelten Meilen und die Ausfahrt aus dem Kanal sofort entscheidend sein. Der November ist ein Monat, der uns Wellen, starke Winde und vor allem kräftige Strömungen beschert – Bedingungen, an die wir gewöhnt sind, die aber bei jeder Regatta höchste Konzentration erfordern“, erklärt Bona.


Der zweite kritische Moment der Probe betrifft den Golf von Biskaya, der auf Bona und Santurde eine starke Faszination ausübt, jedoch in dieser Saison schwierige Segelbedingungen bieten kann: „Der kalte Abschnitt der Segelroute wird wie immer eine Herausforderung darstellen. Wir müssen so schnell wie möglich an der portugiesischen Küste ankommen, wo sich verschiedene Möglichkeiten bieten werden – je nach Position des Hochdruckgebiets, das die Modalitäten auf der Route gen Süden bestimmen wird.


Wenn die für diese Jahreszeit üblichen Bedingungen eintreten, wird ein hohes Tempo in Richtung der Kanarischen Inseln erwartet: „Wir hoffen, dass wir die richtigen Druckverhältnisse vorfinden, zügig vorankommen und so schnell wie möglich auf Passatwinde treffen. Dann erreichen wir die Kanarischen Inseln und daraufhin die obligatorische Passage in der Nähe der Kapverdischen Inseln.“ Auf dieser Etappe kommt es zu dem von Seglern sehnlichst erwarteten Übergang von kaltem zu warmem Wetter: „Wir hoffen auf die traditionellen Passatwinde. Ab diesem Moment müssen wir unsere Gegner im Blick behalten, Seemeile für Seemeile bewältigen und immer konzentriert auf die Ziellinie schauen.


DIE BOOTE – Die Mach 5 von Alberto Bona ist zweifellos eines der leistungsstärksten Boote in der Class40: „Ich bin mit jeder Entscheidung, die wir bisher getroffen haben, sehr zufrieden“, resümiert Alberto. „Unser Boot ist ein Allrounder, und dank der Verbesserungen, die wir im Sommer nach den ersten 15.000 Seemeilen vorgenommen haben, konnten wir weitere Fortschritte in den wichtigsten Kursen zum Wind erzielen. In der vergangenen Woche sind wir auf der Überfahrt nach Le Havre zwei Tage lang gesegelt, haben alle Elemente überprüft und uns auf die Regatta vorbereitet. Das Team ist gut eingespielt. Wir haben viele Meilen in den gängigsten Kursen zum Wind Rennens zurückgelegt, die wir bei diesem Rennen segeln werden.


Der Start ist für 13.41 Uhr am 29. Oktober (GMT+1) angesetzt. Die Class40 – das kleinste Boot und die zahlenmässig größte Klasse des Rennens – wird zuletzt die Startlinie passieren und Kurs auf den Kanalausgang nehmen, um eine der schönsten und längsten Regatten zu beginnen, die der Geschichte und dem Aroma von Kaffee folgt.


EINEINHALB JAHRE UND 15.000 MEILEN: DIE ERFOLGE DER CLASS40 IBSA – Nach ihrem Stapellauf im August 2022 in La Trinité-sur-Mer und ihrer Schiffstaufe einen Monat später nahm die Class40 IBSA mit ihrem Skipper Alberto Bona an der Route du Rhum teil, dem transatlantischen 3.500-Meilen-Solorennen, und belegte den achten Platz. Im Jahr 2023 nahmen die IBSA und Alberto an fünf Regatten mit Crew teil und gewannen im vergangenen Februar die RORC Caribbean 600 mit Pablo Santurde del Arco an Bord, mit dem sie bei der Rückregatta nach Europa, der Défi Atlantique, den dritten Platz belegten. Es folgte die Teilnahme am anspruchsvollen Normandy Channel Race über mehr als tausend Seemeilen zwischen Frankreich, England und Irland, das sie auf Platz 6 beendeten. Ende Juni segelte die Class40 IBSA wieder auf dem Ozean, bei der Les Sables-Horta-Les Sables, einer „halb ozeanischen“ Regatta zu den Azoren, die unter sehr schwierigen Wetterbedingungen stattfand und mit einem großartigen Sieg für das Team endete. Im Juli stand die Teilnahme am renommierten Rolex Fastnet Race auf dem Programm, der fünfzigsten Auflage der Regatta, die als die härtesten 24 Stunden im Solent in die Geschichte eingehen wird. Mit Francesca Clapcich an Bord, die nur wenige Wochen zuvor die Weltumsegelung mit einer Crew gewonnen hatte, belegte die IBSA den achten Platz. Im August war die Class40 IBSA auf der Südroute unterwegs und fuhr erstmals über Gibraltar ins Mittelmeer, eine Reise, die sie gemeinsam mit ihrem Sponsor IBSA unternahm. Im September kehrte sie dann für einige Arbeiten in die Bretagne zurück und wurde anschließend für dieses neue Abenteuer in die Normandie verlegt, wo sie nun die Rangliste der Class40 anführt und einen prestigeträchtigen Saisontitel in Sicht hat.


***


DAS PROJEKT: Sailing into the Future. Together startete im Januar 2022. Diese Partnerschaft zwischen IBSA und Alberto Bona beruht auf gemeinsamen Grundsätzen und Werten und zielt darauf ab, den Segelsport als Instrument der Unternehmenskommunikation gegenüber dem Markt und der nautischen Welt zu nutzen. Einfallsreichtum, Mut, Innovation und Verantwortung sind Werte, die IBSA und Alberto verbinden. Und die Herausforderung auf dem Ozean steht neben dem sportlichen Wettkampf auch metaphorisch für die Geschichte, die Philosophie und für die Vision des Unternehmens, das stets der Zukunft zugewandt ist. Dies ist ein wichtiger Teil des Weges, der IBSA den Themen ökologische und soziale Nachhaltigkeit, Inklusion und Integration immer näherbringt. Die Route du Rhum war die erste Etappe des dreijährigen Programms Sailing into the Future. Together, welches das Schweizer Pharmaunternehmen zusammen mit Bona initiiert hat und 2023 mit einem vollen Regattakalender fortgesetzt wird, darunter das Rolex Fastnet Race und die Transat Jaques Vabre.


DAS BOOT: Das Boot, mit dem Alberto Bona im November 2022 an der Route du Rhum teilnahm, ist eine Class40-Segelyacht der neuesten Generation mit einem Plattbug. Das von dem französischen Schiffsarchitekten Sam Manuard entworfene und von der Werft JPS Production gebaute Boot ist ein Mach 5-Modell, die jüngste Weiterentwicklung von Manuards Class40. Die Merkmale: ein abgerundeter Bug, konzipiert mit dem Ziel, die Leistung in anspruchsvollen Passagen zu erhöhen; Wasserlinien und Anhänge, die den Rumpf zu einem schnellen Allrounder machen, auch gegen den Wind; ein großes, geschütztes Cockpit ermöglicht ein bequemes und sicheres Navigieren.


DER SKIPPER: Alberto Bona kommt aus Turin und hat einen Abschluss in Philosophie. Als Student gewann er die Panerai Trophy mit Stormvogel, einem schnellen ULDB. Mit diesem historischen Boot überquerte er erstmals den Atlantik und gewann die ARC mit einer neuseeländischen Crew. Im Jahr 2012 nahm er an der Minitransat teil und erreichte den 5. Platz, eines der besten italienischen Ergebnisse in dieser Kategorie aller Zeiten. Im Jahr 2015 wechselte er in die Prototypen-Kategorie Mini 6.50 mit Promostudi La Spezia. Er gewann die italienische Meisterschaft und wurde bei der Überfahrt Les Sables – Azoren Zweiter auf dem Ozean. Im Jahr 2017 entdeckte er die Class40: Auf der ehemaligen Telecom Italia von Giovanni Soldini nahm er an der Transat Jacques Vabres teil, wo er als Sechster aufgeben musste. 2019 war er an Bord des Trimarans Maserati Multi 70, einem der schnellsten Boote der Welt, wo er auf Foils trainierte, bevor er auf die Figaro Beneteau 3 wechselte, mit der er an der Solitaire teilnahm. Als einziger Italiener belegte er im ersten Jahr Platz 7 unter den Rookies und im Jahr 2020 Platz 16 . Im Jahr 2021 gewann er den italienischen Offshore-Mannschaftstitel und die Europameisterschaft im gemischten Doppel an Bord der Figaro 3. Im Jahr 2022 startete er mit Unterstützung der IBSA Group ein neues Projekt: Mit der neuen Class40 IBSA nahm er an der Route du Rhum 2022 teil und belegte den achten Platz.


IBSA: IBSA (Institut Biochimique SA) ist ein multinationales Pharmaunternehmen in der Schweiz, das 1945 in Lugano gegründet wurde. Das Unternehmen ist heute mit seinen Produkten in mehr als 90 Ländern auf 5 Kontinenten vertreten und unterhält 18 Niederlassungen in Europa, China und den USA. Das Unternehmen erwirtschaftet einen Umsatz von 900 Millionen CHF und beschäftigt über 2.200 Mitarbeiter am Hauptsitz, in den Niederlassungen und in den Produktionsstätten. IBSA verfügt über 90 genehmigte Patentfamilien und sonstige in der Entwicklung befindliche Patente sowie über ein breites Produktportfolio, das 10 Therapiebereiche abdeckt: Reproduktionsmedizin, Endokrinologie, Schmerzen und Entzündungen, Knochen und Gelenkapparat, ästhetische Medizin, Dermatologie, Urologie/Gynäkologie, Kardiometabolik, Atemwegssystem und Consumer Health. Das Unternehmen ist ausserdem einer der weltweit führenden Anbieter im Bereich der Reproduktionsmedizin und einer der Weltmarktführer für Hyaluronsäure-Produkte. Die Grundpfeiler, auf denen IBSA seine Philosophie aufbaut, sind Mensch, Innovation, Qualität und Verantwortung.


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