Ergebnisse der CLOTS 3-Studie zeigen, dass Thromboseprophylaxe-Technologie von Covidien Leben retten kann

(25.06.2013, Pharma-Zeitung.de) MANSFIELD, Massachusetts - Copyright by Business Wire - Covidien

Laut Studie senken sequenzielle Kompressionsmanschetten bei bewegungsunfähigen Schlaganfallpatienten die Häufigkeit tiefer Venenthrombosen (TVT)

Covidien (NYSE: COV), ein weltweit führender Anbieter von Medizinprodukten, gab heute bekannt, dass eine unabhängige, von der University of Edinburgh bei immobilen Schlaganfallpatienten durchgeführte Studie die Wirksamkeit des Kendall SCD™-Systems von Covidien nachweisen konnte, das eine Technologie zum Erfassen der Gefäßwiederauffüllung verwendet.

An independent study conducted by the University of Edinburgh has successfully demonstrated the effectiveness of Covidien's Kendall SCD(TM) system with Vascular Refill Detection Technology on immobile stroke patients. (Photo: Business Wire)

Die Ergebnisse der CLOTS 3-Studie wurden auf der Europäischen Schlaganfallkonferenz von Professor Martin S. Dennis aus der Abteilung für klinische Neurowissenschaften der University of Edinburgh vorgestellt und auch im Fachjournal The Lancet veröffentlicht. Die neue Studie zeigte eine 29,9 %ige Abnahme der Häufigkeit des Auftretens von proximalen tiefen Venenthrombosen (TVT) bei bewegungsunfähigen Schlaganfallpatienten, bei denen eine intermittierende pneumatische Kompression (IPC) mithilfe des Kendall SCD-Systems mit Gefäßwiederauffüllungs-Erfassungstechnologie erfolgte. Das Kendall-SCD-System bewirkt über oberschenkellange Manschetten eine sequenzielle, umlaufende, gradiente Kompression. Im Vergleich zur Gruppe der Patienten, die nur die Routineversorgung erhielten, wies die IPC-Gruppe außerdem eine Senkung des Sterberisikos um 14 % (p = 0,042) in den ersten sechs Monaten nach einer schlaganfallbedingten Einlieferung ins Krankenhaus auf.

„Endlich gibt es eine einfache, sichere und kostengünstige Behandlungsmöglichkeit das Risiko für tiefe Venenthrombosen zu senken und damit das Risiko zu reduzieren, nach einem Schlaganfall zu versterben”, so Prof. Dennis. „Unseren Schätzungen zufolge könnte diese Behandlung in den USA rund 400.000 Schlaganfallpatienten pro Jahr helfen. Wenn diese Anzahl von Patienten behandelt würde, könnten wir verhindern, dass rund 20.000 Patienten eine TVT entwickeln und vielleicht 10.000 Leben retten."

„Wir sind davon überzeugt, dass angesichts unserer Studienergebnisse eine Änderung der nationalen Leitlinien erforderlich ist“, fügte Prof. Dennis hinzu. „Die aktuellen Leitlinien schlagen vor, dass die IPC-Behandlung nur in den Fällen in Betracht gezogen werden sollte, in denen Injektionen zur Blutverdünnung wirkungslos oder nicht angezeigt sind. Demgegenüber zeigen unsere Forschungsergebnisse, dass IPC bei allen Patienten mit hohem TVT-Risiko zum Einsatz kommen sollte.”

„Die Ergebnisse der CLOTS 3-Studie können mit Recht als richtungsweisend bezeichnet werden“, so Mark A. Turco, MD, Chief Medical Officer, Vascular Therapies bei Covidien. „Die große, statistisch signifikante Verringerung der Sterblichkeit bei Schlaganfallpatienten, die mit sequenzieller Kompression im Vergleich zur Routineversorgung behandelt wurden, sowie die Senkung der proximalen TVT um fast 30 % sollte die Behandlung nach Schlaganfall revolutionieren und für positivere Behandlungsergebnisse bei den Patienten sorgen.”

Über die CLOTS 3-Studie

Die CLOTS 3-Studie, die größte ihrer Art, war eine multizentrische, randomisierte, kontrollierte Studie, in der geprüft wurde, wie effektiv die IPC-Behandlung das Risiko für tiefe Venenthrombose und Tod bei Schlaganfallpatienten senkt. Zwischen 2008 und 2012 wurden 2.876 Patienten in die Studie aufgenommen, an der sich 105 Krankenhäuser im Vereinigten Königreich beteiligten. Die Finanzierung der Studie erfolgte durch das National Institute of Health, das Health Technology Assessment-Programm und das Chief Scientist Office Scotland. Covidien stellte den teilnehmenden Krankenhäusern die Kendall SCD-Kompressionssysteme kostenlos zur Verfügung.

Über tiefe Venenthrombose und intermittierende pneumatische Kompression

Bei den tiefen Venenthrombosen handelt es sich um Blutgerinnsel bzw. Thromben, die sich im Bein bilden, in die Lunge wandern und zum Tod führen können. Zu den gegenwärtigen Methoden der Thromboseprophylaxe gehören blutverdünnende Medikamente. Diese erhöhen aber häufig das Blutungsrisiko, was bei Schlaganfallpatienten ein gravierender Nachteil sein kann. Für blutverdünnende Medikamente liegt kein schlüssiger Nachweis dafür vor, dass sie das Risiko, nach einem Schlaganfall zu versterben, senken1.

IPC ist ein Medizingerät, das durch sanfte Kompression des Beines den Blutfluss steigert und nachgewiesenermaßen das Risiko, eine tiefe Venenthrombose zu entwickeln, senkt2. Dies ist besonders bei bewegungsunfähigen Patienten wichtig, beispielsweise Patienten mit einem akuten Schlaganfall.

1. Lederle FA, Zylla D, MacDonald R, Wilt TJ. Venous thromboembolism prophylaxis in hospitalized medical patients and those with stroke: a background review for an American College of Physicians Clinical Practice Guideline. Ann Intern Med. 2011 Nov 1;155(9):602-15.

2. Collen JF, Jackson JL, Shorr AF, Moores LK. Prevention of venous thromboembolism in neurosurgery: a metaanalysis. Chest. 2008 Aug;134(2):237-49

Über Covidien

Covidien ist ein weltweit führender Anbieter von Medizinprodukten, der innovative medizinische Lösungen für bessere Behandlungsergebnisse entwickelt und durch klinische Führungsarbeit und Spitzenleistungen Wert schafft. Covidien produziert, vertreibt und betreut ein vielfältiges Sortiment von branchenführenden Produktlinien in drei Marktsegmenten: Medizinische Geräte (Medical Devices), Pharmazeutika (Pharmaceuticals) und Medizinbedarf (Medical Supplies). Im Bilanzjahr 2012 erzielte Covidien Umsatzerlöse von 11,9 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen beschäftigt weltweit 43.000 Mitarbeiter in 70 Ländern, und seine Produkte werden in mehr als 140 Ländern verkauft. Weitere Informationen über unser Unternehmen erhalten Sie unter www.covidien.com.

Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.


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