Exscientia gibt Zusammenarbeit mit der Charité bekannt, um die Entwicklung einer Plattform für Präzisionsmedizin voranzutreiben

(07.03.2023, Pharma-Zeitung.de) OXFORD, Großbritannien, und BERLIN, Deutschland - Copyright by Business Wire - Exscientia plc


Die Partnerschaft wird die Exscientia-Plattform für funktionelle Arzneimitteltests zur Vorhersage des Ansprechens bei hämatologischen Krebserkrankungen weiter validieren –


Exscientia plc (Nasdaq: EXAI) kündigte heute eine neue Kooperation mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin (Charité) an, um die KI-gestützte präzisionsmedizinische Plattform von Exscientia bei hämatologischen Krebserkrankungen einzusetzen.


Im Rahmen der Zusammenarbeit wird die Charité das Potenzial der präzisionsmedizinischen Plattform von Exscientia evaluieren, um bessere Behandlungsentscheidungen zu treffen und die Ergebnisse für Patienten mit hämatologischen Krebserkrankungen zu optimieren. Jede Patientenprobe wird prospektiv für ein breites Spektrum an handelsüblichen Arzneimitteln untersucht – darunter auch solche, die noch nicht für die jeweilige Indikation zugelassen sind –, um ex vivo ein vergleichendes Ansprechprofil zu erstellen.


„Trotz der großen Fortschritte bei der Behandlung von hämatologischen Krebserkrankungen ist die Sterblichkeitsrate bei Patienten mit diesen Erkrankungen nach wie vor hoch. Auf der Grundlage der Ergebnisse der EXALT-1-Studie schafft diese neue Zusammenarbeit mit Exscientia die Gelegenheit, weiter zu erforschen, wie man die Wahl der optimalen Therapie und die Behandlungsergebnisse für die Patienten sinnvoll verbessern kann. Parallel dazu müssen wir dringend eine neue Generation von Therapeutika gegen unerforschte Zielmoleküle und Biomarker entwickeln, um Patienten wirksamer zu therapieren, und wir glauben, dass unsere neu eingerichtete Biobank Exscientia ermöglichen wird, diesem Ziel näher zu kommen“, berichtet Prof. Dr. med. Ulrich Keller, Ärztliche Centrumsleitung, Abteilung Hämatologie und Onkologie an der Charité.


Diese Kooperation wird an die Ergebnisse der EXALT-1-Studie anknüpfen, die bereits in der Fachpublikation Cancer Discovery veröffentlicht wurden. EXALT-1 zeigte als erste prospektive Studie ihrer Art im Vergleich zur Behandlungsentscheidung durch den Arzt signifikant verbesserte Ergebnisse für Patienten mit hämatologischem Krebs im Spätstadium mithilfe der Deep-Learning-gestützten Plattform von Exscientia für funktionelle Arzneimitteltests, die personalisierte Behandlungsempfehlungen erstellte. Laut einer in Blood Cancer Discovery veröffentlichten Post-hoc-Analyse besitzt die Kombination dieser Technologie mit neuen Deep-Learning-Funktionen, die zellspezifische Merkmale in hochauflösenden Bildern nutzen, das Potenzial, die Behandlungsergebnisse von Patienten weiter zu verbessern.


Zudem wird die Charité eine Biobank mit lebensfähig kryokonserviertem Blut, Knochenmark und Lymphknotengewebe aufbauen, um die weitere Technologieentwicklung und präklinische Forschungsprojekte bei Exscientia und an der Charité zu unterstützen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Biobanken, die in der Regel tote Proben enthalten, wird sie lebende menschliche Gewebeproben aufnehmen und somit eine wichtige Funktion für die klinische und translationale Forschung übernehmen.


„Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit der Charité, um die Entwicklung und die Fähigkeiten unserer KI-gestützten Plattform für funktionale Präzisionsmedizin weiter voranzutreiben. Nach dem Erfolg der EXALT-1-Studie sind wir zuversichtlich, dass eine KI-gestützte Behandlung das Potenzial besitzt, die Ergebnisse für die Patienten und die Wirtschaftlichkeit des Gesundheitswesens erheblich zu verbessern. Wir begrüßen den Schritt der Charité, diesen Ansatz künftig in der klinischen Forschung einzusetzen“, so Professor Andrew Hopkins, D.Phil, Gründer und CEO von Exscientia. „Durch die Arbeit der Charité wird Exscientia zusätzliche Evidenz gewinnen, die das Potenzial unserer Plattform bei der Identifizierung der richtigen Behandlung für den richtigen Patienten untermauert. Die systematische Sammlung von lebensfähigem Gewebe wird uns ermöglichen, die Technologie weiterzuentwickeln und unsere klinische und künftige translationale Forschung zu neuen und wirksameren Arzneimitteln voranzutreiben, um die Art und Weise zu transformieren, wie Behandlungsentscheidungen für Patienten getroffen werden.“


Über Exscientia


Exscientia ist ein Pharmatechnologieunternehmen, das sich der Entdeckung, dem Design und der Entwicklung der bestmöglichen Medikamente auf die schnellste und effektivste Weise mit Hilfe von KI widmet. Exscientia hat die erste funktionale Plattform für Präzisionsonkologie entwickelt, die in einer prospektiven klinischen Interventionsstudie erfolgreiche Orientierungshilfe bei der Behandlungswahl und bessere Ergebnisse für die Patienten bietet. Auch bringt sie mit Hilfe von KI entwickelte niedermolekulare Verbindungen bis zur klinischen Entwicklung voran. Unsere interne Pipeline richtet ihren Fokus auf die Nutzung unserer präzisionsmedizinischen Plattform in der Onkologie, während unsere Partner-Pipeline unseren Ansatz auf andere Therapiegebiete ausdehnt. Wir sind davon überzeugt, dass mit unserem neuen Ansatz zur Schaffung von Arzneimitteln die besten Ideen der Wissenschaft schnell in die besten Medikamente für Patienten umgesetzt werden können.


Besuchen Sie uns auf https://www.exscientia.ai oder folgen Sie uns auf Twitter: @exscientiaAI.


Über die Charité – Universitätsmedizin Berlin


Die Charité – Universitätsmedizin Berlin ist mit 3.277 Betten und rund 100 Abteilungen und Instituten, die sich auf 4 Standorte verteilen, eine der größten Universitätskliniken Europas. An der Charité sind die Bereiche Forschung, Lehre und medizinische Versorgung eng miteinander verbunden. Mit mehr als 21.000 Mitarbeitenden in seiner Unternehmensgruppe ist das Unternehmen einer der größten Arbeitgeber in Berlin. Im Jahr 2021 behandelte die Charité 123.793 stationäre und teilstationäre Patienten sowie 682.731 ambulante Patienten. Die Charité erzielte einen Umsatz von rund 2,3 Milliarden Euro (einschließlich Fördermittel und Investitionszuschüsse) und konnte sich eine Rekordsumme von 215,8 Millionen Euro an Fördermitteln sichern. Die Medizinische Fakultät der Charité ist eine der größten in Deutschland und bildet mehr als 9.000 Studierende in den Fächern Medizin, Zahnmedizin, Gesundheitswissenschaften und Pflege aus und weiter. Darüber hinaus bietet die Charité 730 Ausbildungsplätze in 11 verschiedenen Gesundheitsberufen sowie 111 Ausbildungsplätze in weiteren 8 Berufen an. Innerhalb der akademischen Medizin werden die Prioritäten der Charité durch ihre Forschungsschwerpunkte deutlich: Infektion, Entzündung und Immunität einschließlich COVID-19-Forschung, Herz-Kreislauf-Forschung und Stoffwechsel, Neurowissenschaften, Onkologie, regenerative Therapien sowie seltene Krankheiten und Genetik.


Hinweis von Exscientia zu zukunftsgerichteten Aussagen


Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen im Sinne des Private Securities Litigation Reform Act von 1995, darunter Aussagen zum Fortschritt bei der Entdeckung und Entwicklung von Molekülkandidaten, der Entwicklung von Exscientias Technologieplattform und des Fortschritts und Erfolgs von Exscientias strategischer Partnerschaft mit der Charité, einschließlich des Aufbaus der Biobank der Charité. Jede Aussage, die Ziele, Pläne, Erwartungen, finanzielle oder sonstige Prognosen, Absichten oder Überzeugungen von Exscientia beschreibt, gilt als zukunftsgerichtete Aussage und sollte als risikobehaftete Aussage bewertet werden. Solche Aussagen unterliegen einer Reihe von Risiken, Unwägbarkeiten und Annahmen, einschließlich solcher, die sich auf Nachstehendes beziehen: die möglichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf das Geschäft des Unternehmens, einschließlich des Umfangs, des Fortschritts und der Ausweitung der Produktentwicklungsaktivitäten von Exscientia; die Einleitung, den Umfang und den Fortschritt der geplanten und laufenden vorklinischen Studien von Exscientia und ihren Partnern und Aspekte im Zusammenhang mit deren Kosten; die klinischen, wissenschaftlichen, regulatorischen und technischen Entwicklungen; den Prozess der Entdeckung, Entwicklung und Vermarktung von Produktkandidaten, die für die Verabreichung als Humantherapeutika sicher und wirksam sind; und die Anstrengungen, um ein Geschäft rund um solche Produktkandidaten aufzubauen. In Anbetracht dieser Risiken und Unwägbarkeiten sowie der übrigen Risiken und Unwägbarkeiten, die im Abschnitt „Risk Factors“ und anderen Abschnitten des Jahresberichts von Exscientia auf Form 20-F beschrieben sind, der am 23. März 2022 bei der Securities and Exchange Commission (SEC) eingereicht wurde (File No. 001-40850) und in anderen Unterlagen detailliert werden, die Exscientia regelmäßig bei der SEC einreicht (verfügbar unter https://www.sec.gov/), könnten die in zukunftsgerichteten Aussagen beschriebenen Ereignisse und Umstände ausbleiben, und die tatsächlichen Ergebnisse von Exscientia könnten erheblich und nachteilig von den erwarteten oder implizierten Ergebnissen abweichen. Obwohl die zukunftsgerichteten Aussagen von Exscientia die Auffassung des Managements nach bestem Wissen und Gewissen widerspiegeln, beruhen diese Aussagen ausschließlich auf Fakten und Faktoren, die dem Unternehmen derzeit bekannt sind. Zukunftsgerichtete Aussagen sollten nicht als verlässliche Informationen bewertet werden.


Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.


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