HAYA Therapeutics kündigt Finanzierung durch die Schweizerische Innovationsagentur an, die Forschungskooperationen für Therapien mit langen nicht-kodierenden RNAs fördert

(04.05.2022, Pharma-Zeitung.de) LAUSANNE, Schweiz & SAN DIEGO - Copyright by Business Wire - HAYA Therapeutics


Neue Forschungspartnerschaften mit den international führenden Institutionen Universität Bern, Universitätsspital Bern und Universitätsspital Lausanne


Dank nicht verwässernder Finanzierung können Therapien für Kardiomyopathie und Plattenepithelkarzinom entwickelt werden, die auf lncRNA zielen


HAYA Therapeutics, SA, ein Unternehmen, das Präzisionsmedikamente entwickelt, die auf gewebe- und zellspezifische lange nicht-kodierende RNAs (lncRNAs) abzielen, teilte heute mit, dass Innosuisse, die Schweizerische Agentur für Innovation, zwei Forschungskooperationsprojekte zwischen HAYA und der Universität Bern, dem Universitätsspital Bern und dem Universitätsspital Lausanne fördert. Innosuisse übernimmt 50 Prozent der gesamten Projektkosten von rund 3,1 Millionen CHF (3,3 Millionen USD).


Das erste Projekt wird HAYAs Hauptprogramm weiter fördern, ein Antisense-Oligonukleotid, welches auf die lncRNA Wisper abzielt, die im Herzgewebe Fibrose begünstigt. Das zweijährige Projekt, welches in Zusammenarbeit mit dem Departement für biomedizinische Forschung der Universität Bern und der Abteilung für Kardiologie des Universitätsspitals Bern (Inselspital) durchgeführt wird, fokussiert sich auf Dosierungsstudien, Pharmakodynamik und Pharmakokinetik für dieses erste therapeutische Zielmolekül für die potenzielle Behandlung der nicht-obstruktiven hypertrophen Kardiomyopathie. Im Rahmen der Studie werden auch hochmoderne MRT-Untersuchungen des Herzens durchgeführt, um die Wirksamkeit und Übertragbarkeit des therapeutischen Ansatzes nachzuweisen und ihn in Richtung Klinik und bedürftiger Patienten voranzubringen.


„Das gesamte HAYA-Team ist hocherfreut, dass unser führender Wisper-Antisense-Wirkstoff in einem für die Umsetzung relevanten präklinischen Modell der Herzinsuffizienz geprüft wird“, sagte Daniel Blessing, Ph.D., Co-Founder und CTO von HAYA Therapeutics. „Diese Studie und die Zusammenarbeit mit der Universität und dem Inselspital Bern wurden erst durch die Unterstützung von Innosuisse erst möglich.“


„HAYA hat als Pionier auf dem Gebiet der lncRNA wesentliche Fortschritte bei der Entwicklung einer neuartigen, auf lncRNA abzielenden Therapie für schwer zu behandelnde Herzerkrankungen gemacht“, sagte Dr. Robert Rieben, Professor an der Universität Bern. „Wir verfügen über Erfahrung in der präklinischen kardiovaskulären Forschung und freuen uns, mit HAYA zusammenzuarbeiten und deren Bemühungen zu fördern, diese Therapie für Patienten bereitzustellen, die sie dringend benötigen.“


HAYAs zweites Projekt hat zum Ziel, eine Onkologie-Therapie der nächsten Generation zu entwickeln, die auf krebsassoziierte Fibroblasten zur Behandlung von Plattenepithelkarzinomen abzielt. Die Partner werden in Zusammenarbeit mit dem Universitätsspital Lausanne (Centre hospitalier universitaire vaudois, CHUV) die HAYA-eigene Wirkstoffforschungsmaschine DiscoverHAYATM verwenden, um Onkologie-assoziierte Fibroblasten-spezifische lncRNAs für die Entwicklung einer zielgerichteten RNA-Therapie zu identifizieren.


„Seit dem Start hat HAYA fleißig daran gearbeitet, unseren führenden lncRNA-Targeting-Antisense-Kandidaten für die Behandlung von Herzinsuffizienz der klinischen Prüfung ein Stück näher zu bringen. Zugleich haben wir mit unserer innovativen Forschungsmaschine Studien durchgeführt, um neue lncRNA-Targets außerhalb der Kardiomyopathie zu ermitteln“, sagte Samir Ounzain, Ph.D., Co-Founder und CEO von HAYA Therapeutics. „Dank der Projektfinanzierung durch Innosuisse können wir unsere Bemühungen im Bereich der Herzkrankheiten fortsetzen und unsere Technologie auch außerhalb der Kardiologie bei Krebs einsetzen. Dies wird uns ungeheure Möglichkeiten bei der Entdeckung von lncRNA-Zielmolekülen in der Onkologie verschaffen.“


Über HAYA Therapeutics


HAYA Therapeutics ist ein Unternehmen für Präzisionstherapeutika, das innovative gewebe- und zellselektive genomische Arzneimittel für fibrotische Erkrankungen und andere ernsthafte, mit dem Altern verbundene Gesundheitszustände, einschließlich Krebs, entdeckt und entwickelt. Die Entdeckungsmaschine des Unternehmens konzentriert sich auf lange nicht-kodierende RNAs (lncRNAs) in der „dunklen Materie“ des menschlichen Genoms – entscheidende gewebe- und zellspezifische Treiber von Fibrose und anderen Krankheitsprozessen – zur Identifizierung neuartiger Targets und Wirkstoffkandidaten mit dem Potenzial für eine höhere Wirksamkeit und Sicherheit als bestehende Behandlungen. HAYAs führender therapeutischer Kandidat ist ein Antisense-Molekül, das auf Wisper abzielt, einen wichtigen Treiber der Fibrose im Herzen, der in präklinischen Tests die Fähigkeit gezeigt hat, die fibrotischen Prozesse, die zur Herzinsuffizienz führen, zu stoppen und potenziell umzukehren. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen eine Pipeline von lncRNA-Targeting-Kandidaten für die gewebespezifische Behandlung von fibrotischen Erkrankungen in anderen Geweben, darunter Lunge, Niere, Leber und die Mikroumgebung von soliden Tumoren. HAYA hat seinen Sitz im Life-Sciences-Park Biopôle in Lausanne, Schweiz, und Laboreinrichtungen bei JLABS in San Diego und wird von einem Expertenteam von Weltklasse auf dem Gebiet der lncRNA-Biologie und fibrotischen Erkrankungen geleitet und von einem starken Investorenkonsortium unterstützt. Weitere Informationen über das Unternehmen finden Sie auf www.hayatx.com. Folgen Sie uns auf Twitter und LinkedIn.


Über Innosuisse


Innosuisse ist die Schweizerische Agentur für Innovationsförderung. Ihre Aufgabe ist es, wissenschaftsbasierte Innovationsprojekte im Interesse von Wirtschaft und Gesellschaft in der Schweiz zu fördern. Im Mittelpunkt der Innosuisse-Förderung steht die Unterstützung von Innovationsprojekten: Innovative Organisationen wie Unternehmen und Start-ups entwickeln neue Dienstleistungen und Produkte gemeinsam mit Hochschulen und Forschungsinstitutionen.
www.innosuisse.ch


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