Health Travels informiert über die FUE Haartransplantation

(09.08.2015, Pharma-Zeitung.de) Eine Haartransplantation nach der FUE-Methode (Follicular Unit Extraction) ist derzeit die innovativste Art um Eigenhaare zu versetzen.

Das Verfahren wurde seit 1989 von dem Chirurgen Dr. Ray Woods in Australien entwickelt. Diese Methode der Haarentnahme gilt zurzeit als Innovation, da sie die erfolgreichste und vor allem sicherste Variante für eine Haartransplantation darstellt. Die hauptsächliche Neuerung der FUE-Methode besteht darin, dass auf Hautschnitte und somit spätere längliche Narben (FUT-Methode) verzichtet wird. Die Spendehaare werden vielmehr einzeln oder höchstens in Mini-Einheiten aus dem Spendebereich entnommen. Hierdurch zeigt sich die FUE-Methode als äußerst schonend für die Kopfhaut.

Die FUE Haartransplantation und ihre Vorteile

Der primäre Vorteil ist somit die sanfte Entnahme der Follikel, aus denen die Haare später weiter wachsen. Durch die Entnahme der Mini-Einheiten (Grafts) werden Narben vermieden, sodass später gemäßigte Kurzhaar-Frisuren möglich sind. Die FUE-Methode bietet des Weiteren folgende Vorteile:
- wesentlich bessere Wundheilung
- ideal geeignet für eine Ergänzung der natürlichen Haarpracht beispielsweise bei Geheimratsecken
- keinerlei längliche Narben
- das Fädenziehen nach der OP entfällt
- durch Auffüllen mit einzelnen Grafts kann punktgenau eine realistische Haardichte erreicht werden
- das Ergebnis ist dadurch sehr natürlich.

Die Vorgehensweise mit der FUE-Methode

Für eine FUE Haartransplantation entnimmt der behandelnde Chirurg die Spendehaare je nach Bedarf mittels spezieller Instrumente einzeln oder als Mini-Einheit. Dies ist zeitintensiv schont jedoch die Kopfhaut im Spendebereich. Im Gegensatz dazu wird bei der traditionellen FUT-Technik ein schmaler Streifen Haut mit Spendehaaren aus dem Haarkranz (Donor) des Hinterkopfes mittels Skalpell geschnitten. Die kosmetische Naht bleibt dabei allerdings sichtbar, sodass Kurzhaar-Frisuren später nicht möglich sind.

Bei Einsatz der FUE-Methode zeigen sich nach dem Eingriff an den Entnahmestellen minimale rötliche Krusten, welche nach wenigen Tagen von selbst abfallen. Die zurückbleibenden Mikro-Narben verblassen im Lauf der Zeit und der Spendebereich am Hinterkopf erholt nach der FUE Haartransplantation somit vollständig.

Anwendungsgebiete der FUE-Technik

Mithilfe der schonenden FUE-Methode können Eigenhaar-Transplantationen realisiert werden, wobei die Spendehaare beispielsweise aus dem Brust-, Bauch-, Rücken- oder Bartbereich genutzt werden. Da manche Personen im Donor (Haarkranz) nicht über ausreichend viele gesunde Haare verfügen, stellt diese Variante eine optimale Alternative dar.

Des Weiteren kann eine FUE Haartransplantation mit Körperhaaren zum Beispiel die Narben von Unfällen/Operationen ausgezeichnet abdecken und somit ästhetisch verbessern. Zudem lassen sich mit der FUE-Methode unangenehme Spannungen der Kopfhaut vermeiden, die Patienten sonst nach einer OP mit FUT-Technik beklagen.

Weitere Informationen zur FUE Haartransplantation finden Sie unter: http://www.haartransplantation-tuerkei.com/

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