Minimal-invasive Hybrid-Ablation mit signifikanten Vorteilen bei der Behandlung von Vorhofflimmern

(28.01.2013, Pharma-Zeitung.de) MORRISVILLE, North Carolina - Copyright by Business Wire - nContact, Inc.

Ein Jahr nach Abschluss der Behandlung verbleiben 80 Prozent der Patienten auch ohne Verabreichung von Medikamenten im normalen Sinusrhythmus

Eine in der Fachzeitschrift Polish Journal of Cardiology veröffentlichte Ärztestudie belegt, dass das minimal-invasive Hybrid-Ablationseverfahren, ebenfalls bekannt unter der Bezeichnung „Konvergenzverfahren” (Convergent Procedure), das sowohl das Fachwissen als auch die Technologien von Elektrophysiologen und Chirurgen in einem Verfahren vereint, Patienten mit persistierendem Vorhofflimmern auch nach Abschluss der Medikation zu einem normalen Sinusrhythmus verhelfen kann. Die Studie zeigte, dass bei 27 Patienten nach einer sechsmonatigen Nachuntersuchungsphase 72 Prozent auch ohne Verabreichung von Antiarrhythmika im normalen Sinusrhythmus verblieben. Nach Ablauf einer einjährigen Nachuntersuchungsphase erhöhte sich die Zahl auf 80 Prozent und nach zwei Jahren blieb eine kleine Patientenkohorte vollständig ohne Arrhythmien (100 Prozent, 6/6). Die Studie wurde am Silesian University Center for Heart Disease der Medical University of Selisia in Zabrze (Polen) durchgeführt.

„Dies sind sehr beeindruckende Ergebnisse. Sie geben begründeten Anlass für Behandlungserfolge bei Patienten mit vergrößerten Vorhöfen und lediglich begrenzten Behandlungsalternativen”, so Dr. Oskar Kowalsi, M.D., Silesian University Center for Heart Diseases, Facharzt für Elektrophysiologie und Autor der Veröffentlichung. „Die Population der Patienten mit Vorhofflimmern nimmt signifikant zu und dem Auffinden neuer Verfahren mit potenziell besseren Ergebnissen kommt daher besondere Bedeutung zu.”

Das Vorhofflimmern ist die häufigste Form von Herzrhythmusstörungen und betrifft nahezu 2 Prozent der Gesamtbevölkerung. Im Rahmen der Studie wurden 27 hochsymptomatische Patienten mit persistierendem Vorhofflimmern (PSAF) und lang anhaltend persistierendem Vorhofflimmern (LSPAF) beobachtet, die mittels Konvergenzverfahren behandelt wurden. Die PSAF- und LSPAF-Patienten ergeben zusammen einen 90-Prozentanteil an der Gesamtpopulation von Patienten mit Vorhofflimmern. Jedoch zeigen individuelle Katheter- und chirurgische Stand-alone-Behandlungen keine zufrieden stellenden Ergebnisse, besitzen eine hohe Rezidivquote und erfordern wiederholte Eingriffe in den Genesungsprozess.

„Der Hauptvorteil des Konvergenzverfahrens ist in seinem multidisziplinären Ansatz begründet, der eine umfassendere und vollständigere Behandlung des Vorhofflimmerns ermöglicht”, so Dr. Michal Zembal, MD PhD, Chirurg, Silesian University Center for Heart Disease. „Elektrophysiologen und Chirurgen kooperieren äußerst effektiv, um alle Herzareale zu erreichen. Daher sind wir überzeugt, dass wir Läsionen besser gestalten und Isolierungen optimieren können. Auf diese Weise konnten wir nachlassende positive Ergebnisse verhindern, die bei traditionellen Verfahren im Laufe der Zeit zu beobachten sind.

„Der chirurgische Anteil des kombinierten Verfahrens bleibt auf das Notwendigste beschränkt. Kein anderes modernes Verfahren besitzt einen geringeren invasiven Anteil. Das Verfahren basiert auf einer neuartigen Trans-Diaphragma-Methode, die lediglich einen 2 cm langen Bauchschnitt erforderlich macht, um Zugang zum Herzen zu erhalten und den Chirurgen in die Lage zu versetzen, Läsionen im Vorhof gestalten und verbinden zu können.

„Die epikardiale Technologie sorgt für konstanten Gewebekontakt, um vollständige, lange und lineare Läsionen zu erzeugen, die sichtbar sind und verbunden werden können, um ein Standardmuster zu formen, das die besten Ergebnisse gewährleistet. Darüber hinaus hilft die minimal-invasive Technologie chirurgische Brustschnitte, Ports, Dissektionen und Lungendeflation zu vermeiden und beschleunigt auf diese Weise den Genesungsprozess”, so Dr. Zembala. „Nach der Anwendung dieses Verfahrens in 53 Fällen bis zum heutigen Tag können wir feststellen, dass die Methode nicht nur äußerst effektiv sondern darüber hinaus auch sehr sicher für unsere Patienten ist.”

Das Konvergenzverfahren umfasst die Ablation an der Außenseite des Herzens durch einen Chirurgen und eine von einem Elektrophysiologen durchgeführte Ablation im Innern des Herzens. „Die chirurgische Ablation hinterlässt Lücken in den Läsionslinien, die von außerhalb des Herzens nicht zu erreichen sind”, erklärte Dr. Kowalski. „Das elektrophysiologische Mapping und die Diagnosegeräte ermöglichen das Auffinden von Lücken und die Gestaltung chirurgischer Läsionen in dickerem Gewebe und gewährleisten die elektrische Isolierung spezifischer Areale des Herzens. Somit verbringe ich mehr Zeit mit der Diagnose und der Anwendung der Technologie, um den Abschluss des Verfahrens sicherzustellen und den Erfolg zu gewährleisten. Für diese Patientenpopulation führt die Kombination der beiden Disziplinen zu besseren Ergebnissen als die traditionelle Anwendung einzelner Methoden.”

Das Silesian Center for Heart Disease ist das einzige Institut in Polen, das dieses Verfahren anbieten kann.

„Nach einer Reihe von Präsentationen und Studien, welche die Wirksamkeit und Vorteile des Verfahrens belegen, wird das Konvergenzverfahren nun immer häufiger angewendet”, erklärte Marian Zembala, M.D., Ph.D, FESC, Director of the Sileasian University Center for Heart Disease. „Es erfüllt uns mit Stolz, die viel versprechende hochmoderne Technologie nun in unserem Klinikzentrum präsentieren und anbieten zu können.”

Über nContact, Inc.

nContact, Inc. ist der führende Anbieter innovativer medizinischer Geräte und Verfahren für die epikardiale Ablation. Das Ziel des Unternehmens ist es, den unterversorgten Markt der Herzrhythmusmedizin durch die Entwicklung minimalinvasiver und wirkungsvollerer Alternativen für die Ablation von Herzrhythmusstörungen zu revolutionieren.

Seine Haupttechnologien, das EPi-Sense® und Numeris®-Koagulationssystem mit VisiTrax®, haben in Europa die CE-Kennzeichnung für die Koagulation von Herzgewebe zur Behandlung von Vorhofflimmern und Vorhofflattern erhalten.

In den USA sind die EPi-Sense® und Numeris®-Koagulationssysteme mit VisiTrax® für die endoskopische Koagulation von Herzgewebe zugelassen. nContact wurde im Jahr 2005 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Morrisville, North Carolina, USA.

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