Oraya-Therapie™ erweist sich bei altersbedingter feuchter Makuladegeneration weiterhin als wirksam

(19.03.2013, Pharma-Zeitung.de) NEWARK (Kalifornien, USA) - Copyright by Business Wire - Oraya Therapeutics, Inc.

Wesentlich verbesserte Sehkraft des Patienten bleibt ohne Injektionen zwei Jahre nach Behandlung im Rahmen der INTREPID-Studie weiterhin stark

Oraya Therapeutics, Inc. gab heute bekannt, dass einer der Patienten, bei denen im Rahmen der klinischen Studie INTREPID eine altersbedingte feuchte Makuladegeneration (AMD) erfolgreich mit der Oraya-Therapie™ behandelt wurde, Daten freigegeben hat, die zeigen, dass sein Sehvermögen auch mehr als zwei Jahre nach einer Behandlung seines rechten Auges deutlich und nachhaltig besser ist. Er hatte keine weiteren Injektionen gegen den vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor (Anti-VEGF) oder eine sonstige Behandlung erhalten. Der Patient, der bekannte britische Autor Jonathan Gathorne-Hardy, erklärte auch, dass sich das zentrale Sehfeld seines linken Auges deutlich weiter verschlechtert habe, nachdem dieses im gleichen Zeitraum mit herkömmlichen Anti-VEGF-Therapien behandelt wurde.

Die INTREPID-Studie war die erste scheinkontrollierte, doppelblinde Studie, in der die Wirksamkeit und Sicherheit einer einmaligen Strahlentherapie, der Oraya-Therapie, in Verbindung mit Anti-VEGF-Injektionen für die Behandlung der feuchten AMD untersucht wurde. Die wichtigsten Ergebnisse der zweijährigen Studie, deren primärer Endpunkt erfüllt wurde, wurden im September 2012 bei EURETINA veröffentlicht.

„Diese lebensverändernden Ergebnisse für Patientinnen und Patienten mit feuchter AMD unterstreichen die Wirksamkeit der Oraya-Therapie. Sie begründen die wahre Motivation bei allem, was wir tun“, so der Präsident und CEO von Oraya, Jim Taylor. „Dank der Fähigkeit, das Sehvermögen von Patientinnen und Patienten mit einer geringeren Anzahl an Injektionen zu verbessern – und in diesem Falle sogar ganz ohne Injektionen auszukommen – kann die Oraya-Therapie eine bequeme, effektive und kosteneffektive Behandlungsmöglichkeit für diese schwächende Krankheit darstellen.“

Jonathan Gathorne-Hardy war einer von 230 Patienten, die an der multinationalen INTREPID-Studie teilnahmen, bei der die 20-minütige, nichtinvasive Therapieform erforscht wurde. Er leidet an feuchter AMD in beiden Augen und erhielt im August 2010 die Oraya-Therapie für sein rechtes Auge im Londoner King’s College Hospital. Nach einem Jahr hatte sich die Sehschärfe seines rechten Auges deutlich verbessert, was durch das Sehen von neun zusätzlichen Buchstaben im Sehtest belegt werden konnte. Nach zwei Jahren hat sich das Sehvermögen auf einem höheren Niveau als vor der Oraya-Therapie stabilisiert. Er erhielt keine anschließenden Anti-VEGF-Injektionen ins Auge oder sonstigen Behandlungen. Demgegenüber hatte sich das zentrale Sehfeld in Herrn Gathorne-Hardys linkem Auge, das 2008 diagnostiziert worden war und das ausschließlich mit den herkömmlichen Anti-VEGF-Injektionen behandelt wurde, deutlich verschlechtert.

Sämtliche Patienten der INTREPID-Studie hatten im Vorjahr mindestens drei Anti-VEGF-Injektionen erhalten und benötigten eine weitere Anti-VEGF-Behandlung. Innerhalb von zwei Wochen nach Erhalt der Injektion erhielt ein Drittel der Teilnehmer eine Scheinexposition; der Rest erhielt eine Strahlungsdosis von entweder 16 oder 24 Gray (Gy). Sie wurden dann monatlich nachuntersucht und entsprechend der indizierten Reinjektionskriterien mit Anti-VEGF (Lucentis®) behandelt.

Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass die weiteren Injektionen bei den Radiotherapiegruppen im Vergleich zur Kontrollgruppe um 32 Prozent reduziert wurden. Bei diesen Radiotherapiegruppen bestand im Laufe eines Jahres eine doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit, keine Injektion zu erhalten und die Wahrscheinlichkeit war nur circa halb so groß, im Laufe eines Jahres vier oder mehr Injektionen zu benötigen. Auch wurden in der Post-hoc-Analyse die am besten ansprechenden Patienten für eine stereotaktische Radiotherapie untersucht und eine Gruppe von Patienten ermittelt, bei denen eine 54-prozentige Reduzierung der Anzahl von Injektionen und eine durchschnittliche visuelle Überlegenheit von 6,8 ETDRS-Buchstaben im Vergleich zu entsprechenden Patienten in der Kontrollgruppe auftraten.

„Die Ergebnisse der INTREPID-Studie, die bisher gemeldet wurden, sind für Ärzte und Personen mit feuchter AMD ermutigend. Die Aussicht, die Sehfähigkeit zu behalten und dabei weniger Augeninjektionen zu benötigen, ist für jeden Patienten attraktiv, der eine Anti-VEGF-Therapie erhält. Für bestimmte Untergruppen der Studie besteht der zusätzliche Vorteil eines verbesserten visuellen Ergebnisses“, sagte Timothy L. Jackson, PhD, FRCOphth, King’s College Hospital (London), leitender Prüfarzt der Studie.

Bei der Oraya-Therapie werden für die Behandlung der feuchten AMD äußerst gezielte, energiearme Röntgenstrahlen verwendet; es handelt sich um einen nichtinvasiven Eingriff, der nur einmal vorgenommen wird. Sie ist jetzt im Optegra Surrey Eye Hospital in Guildford (Großbritannien) erhältlich, wodurch sich das Optegra zum ersten klinischen Zentrum der Welt etabliert hat, in dem die Oraya-Therapie angeboten wird.

Tim Clover, CEO von Optegra, sagte: „Optegra behandelt viele Patientinnen und Patienten mit AMD und kennt die frustrierenden Erfahrungen beim Umgang mit der Erkrankung. Wir setzen uns für die Förderung neuer Therapien ein, die für die Patientinnen und Patienten positiv sind. Die Oraya-Therapie bietet einen wirklichen Vorteil, und im Optegra sind wir stolz und begeistert, dass Oraya uns als Launch-Partner ausgewählt hat. Wir freuen uns, dass wir die Möglichkeit haben, mit den innovativen und engagierten Leuten bei Oraya zusammenzuarbeiten, und dass wir die Vorzüge einer wissenschaftlich fundierten klinischen Studie genießen können, mit der die Qualität und das Potenzial dieser einzigartigen Therapie belegt werden.“

Hinweise für die Redaktion

Über altersbedingte feuchter Makuladegeneration (AMD):

Charakteristisch für feuchte AMD ist ein abnormes Wachstum der Blutgefäße in der Makula; die Erkrankung ist die Hauptursache bei Fällen mit ernsthaftem Sehverlust in der industrialisierten Welt. Bei Nichtbehandlung kann sie sehr schnell zur rapiden Verschlechterung der Sehschärfe und zu Blindheit führen. AMD kann zwar nicht vollständig geheilt werden, aber die Kosten und Belastungen gegenwärtig verwendeter Behandlungsmethoden haben zur Entwicklung neuartiger Ansätze wie der Oraya-Therapie geführt.

Über Optegra

Optegra ist in sechs privaten Augenkliniken in Großbritannien aktiv: Optegra-Augenklinik London; Optegra-Augenklinik Surrey (Guildford); Optegra-Augenklinik Birmingham (Aston); Optegra-Augenklinik Yorkshire (Apperley Bridge und Augen-Laser-Zentrum im Stadtzentrum Leeds); Optegra-Augenklinik Solent (Whiteley) und Optegra-Augenklinik Manchester (Didsbury).

Sämtliche Optegra-Kliniken werden von engagierten Optikern und klinischen Teams für Augenheilkunde unterstützt, denen ausgebildete Krankenschwestern und Gesundheitstechniker sowie mehr als 60 Augenchirurgen als Berater angehören. Sie können eine große Bandbreite von Eingriffen durchführen wie beispielsweise Clarivu (refraktiver Linsenumtausch), Laser-Sehkorrektur, Kataraktentfernung, Glaukom, vitreoretinale und kosmetische sowie AMD-Eingriffe.

www.optegra.com.

Über Oraya Therapeutics:

Oraya Therapeutics, Inc. ist ein privat geführtes Unternehmen, das innovative und nichtinvasive Therapien für Augenerkrankungen entwickelt. Das Unternehmen wurde 2007 gegründet. Zu seinen Investoren gehören Essex Woodlands Health Ventures, Domain Associates, Scale Venture Partners und Synergy Life Science Partners. Weitere Informationen über Oraya Therapeutics finden Sie unter www.orayainc.com

Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.



Weitere Informationen anfordern

Kontaktieren Sie den Autor um weitere Informationen zu erhalten. Füllen Sie das folgende Formular aus und erhalten Sie kostenfrei und unverbindlich weitere Informationen vom Anbieter.

Firma
Anfrage
Name
E-Mail
Telefon

Weitere Pressemitteilungen von Oraya Therapeutics, Inc.

20.10.2015 Oraya Therapeutics erhält Anleitungen des Berufsverbandes zur Anwendung von Strahlentherapie für feuchte AMD in Deutschland
30.09.2015 Führende Ophthalmologen haben auf dem 15. EURETINA-Kongress praktische klinische Ergebnisse von Oraya Therapy für feuchte AMD präsentiert
03.03.2015 AMD-Strahlentherapiegerät von Oraya Therapeutics erhält neue Indikation zur Anwendung bei choroidalen Metastasen
13.09.2014 Dreijahresdaten aus der INTREPID-Studie von Oraya Therapeutics zeigen weiterhin positives Sicherheitsprofil für nichtinvasive Therapie bei feuchter AMD
22.07.2014 Oraya Therapeutics expandiert schnell in Europa durch mehr Angebot der Oraya Therapy in Krankenhäusern zur Behandlung von feuchter AMD
14.08.2013 Bahnbrechende Therapie für Feuchte AMD jetzt am Optegra Manchester Eye Hospital verfügbar
05.04.2013 Oraya® Therapeutics und EyeRAD stellen in der Schweiz neue Therapie für feuchte AMD vor

Newsletter abonnieren


Ansprechpartner

Racepoint Group für Oraya
Marla Kertzman, +1-415-694-6701
mkertzman@racepointgroup.com
oder
CSPR für Optegra
Charlotte Sutton
01372 270 938 | 07958 279 240
charlotte@charlottesuttonpr.com






Partner
Medizinische Übersetzungen
Zerfallszeittester / Disintegration Tester DISI

Ihre Pressemitteilung hier?

Nutzen Sie Pharma-Zeitung.de für effektive Pressearbeit und Neukundengewinnung.

» Pressemitteilung veröffentlichen