St. Jude Medical kündigt Markteinführung eines kleineren vierpoligen Stimulationssystems in Europa an

(23.09.2011, Pharma-Zeitung.de) ESCHBORN - Copyright by Business Wire - St. Jude Medical, Inc.

Unify Quadra kombiniert die Vorteile der vierpoligen Stimulationstechnologie in dem branchenweit kompaktesten Gerät.

Das global tätige Medizintechnik-Unternehmen St. Jude Medical hat heute die Markteinführung des Unify Quadra™ Defibrillators für die kardiale Resynchronisation (CRT-D) in Europa bekannt gegeben. Das System besteht aus dem Unify Quadra CRT-D und der Quartet™ Elektrode zur linksventrikulären Stimulation. Das System ermöglicht Ärzten durch eine quadripolare (vierpolige) Stimulation des linken Ventrikels eine effiziente und wirksame Kontrolle über die wechselnden Stimulationsbedürfnisse bei Patienten mit Herzinsuffizienz. In Europa leiden über 14 Millionen Menschen an Herzinsuffizienz und Hochrechnungen gehen von einer Steigerung auf rund 30 Millionen Patienten bis zum Jahr 2020 voraus.

St. Jude Medical hat die vierpolige Technologie im vergangenen Jahr mit dem Promote Quadra™ CRT-D in Europa eingeführt und ist das einzige Unternehmen, dass die quadripolare Technologie anbietet. Das System bietet unterschiedliche linksventrikuläre Stimulationskonfigurationen und gibt Ärzten die Möglichkeit, mögliche Komplikationen der Therapie während und nach der Implantation non-invasiv zu korrigieren. Dadurch kann die Anzahl von Revisionseingriffen verringert werden. Der Unify Quadra kombiniert die Vorteile der quadripolaren Stimulationstechnologie der neusten Generation mit dem branchenweit kompaktesten Gerät. Durch das schlankere Design des Gerätes wird für die Implantation nur eine kleine Inzision benötigt. Das bedeutet für den Arzt einen Zeitgewinn beim Schließen der Tasche und für den Patienten eine kleinere Narbe.

Der Unify Quadra besitzt die neuen Elektrodenanschlüsse DF4 und IS4 nach dem aktuellen internationalen Standard (ISO 27186). Mit dem neuen IS4-Konnektor wird die Implantation für den Arzt effizienter und sicherer. Durch die Integration von drei Anschlüssen in einem einzigen Kontaktstift vereinfacht der IS4-Konnektor das Anschließen der Elektrode und verkürzt Implantationszeiten. Über den IS4-Anschluss kann die Quartet Elektrode zur linksventrikulären Stimulation mit vier Polen genutzt werden.

Die Quartet Elektrode zur linksventrikulären Stimulation ist, anstatt der üblichen zwei, mit vier Stimulationspolen ausgestattet. Unterschiedliche linksventrikuläre Stimulationskonfigurationen geben dem Arzt mehr Möglichkeiten bei der Wahl des optimalen Vektors, zum Beispiel für eine Stimulation näher an der Basis der linken Herzkammer. Neuesten Studien zufolge führt eine basisnahe linksventrikulären Stimulation zu besseren Behandlungsergebnissen, ist aber mit konventionellen bipolaren Sonden kaum durchführbar.

Quadripolare Stimulationselektroden bieten Ärzte noch weitere Vorteile, wie zum Beispiel alternative Stimulationsoptionen bei Narbengewebe im Herzmuskel und die Vermeidung der am weitesten verbreiteten Komplikationen.

Dr. Amir Zaidi, beratender Kardiologe des Central Manchester University Hospitals NHS Foundation Trust, sagt zu dieser Technologie: "Zwerchfellstimulation ist die häufigste Komplikation bei der Implantation, die meine Patienten von einer wirksamen kardialen Resynchronisations-Therapie abhält. In solchen Fällen vertraue ich auf die Unify Quadra Technologie und ich glaube, dass die Vorteile dieses Systems es zum Standard in der kardialen Resynchronisations-Therapie machen können. Die quadripolare Technologie ermöglicht eine wirksame Therapie solcher Patienten, für die mit herkömmlichen CRT-Geräten keine optimale Behandlung ihrer Herzinsuffizienz möglich wäre."

Durch die Möglichkeit einer nicht-invasiven Anpassung von Stimulationspositionen und -konfigurationen wird bei dieser Technologie das Risiko einer erneuten Revision bei Komplikationen für den Patienten reduziert. Dies ist vor allem deshalb von Bedeutung, weil manche Komplikationen, wie zum Beispiel die Zwerchfellstimulation, abhängig von der Körperposition auftreten und dadurch nicht unbedingt erkennbar sind, wenn ein Patient während der Implantation auf dem Rücken liegt. In mehr als dreißig Publikationen werden klinische Beweise für den Nutzen der quadripolaren Technologie zur Kontrolle verbreiteter Komplikationen aufgeführt sowie eine erhöhte klinische Effizienz und einen größeren Behandlungserfolg nachgewiesen.

"Dieses neue System wurde entwickelt, um sich an wechselnde Herausforderungen der Herzinsuffizienz anzupassen", so Eric S. Fain, MD, President der St. Jude Medical Cardiac Rhythm Management Division. "Auf der Grundlage der klinischen Ergebnisse, den positiven Erfahrungen und veröffentlichten Publikationen hat dieses innovative CRT-System das Potenzial, den Standard für die Resynchronisations-Therapie für Patienten mit Herzinsuffizienz weltweit neu zu definieren."

Patienten mit Herzinsuffizienz haben häufig auch Herzrhythmusstörungen. Die kardiale Resynchronisations-Therapie synchronisiert den Herzschlag durch Stimulation der beiden unteren Herzkammern (Ventrikel), anstatt nur einer (der rechten Herzkammer). Studien haben gezeigt, dass CRT die Lebensqualität vieler Patienten mit Herzinsuffizienz verbessern kann.

Herzinsuffizienz ist eine fortschreitende Erkrankung, bei der das Herz zunehmend schwächer wird und seine Fähigkeit verliert, eine ausreichende Blutversorgung der Organe zu gewährleisten. Derzeit führt Herzinsuffizienz in Europa zu mehr als 3,6 Millionen Krankenhauseinweisungen jährlich und die damit verbundenen Kosten machen etwa 2 Prozent der gesamten Gesundheitsausgaben aus.

Über St. Jude Medical

St. Jude Medical entwickelt medizinische Technologien und Leistungen und konzentriert sich dabei hauptsächlich darauf, Ärzten auf der ganzen Welt mehr Kontrolle bei der Behandlung von Patienten der Kardiologie, der Neurologie und mit chronischen Schmerzen zu geben. Das Unternehmen engagiert sich für den medizinischen Fortschritt durch eine weitestmögliche Minimierung der Risiken und Beiträge zu den Behandlungserfolgen für jeden Patienten. St. Jude Medical hat seinen Hauptsitz in St. Paul, Minnesota und hat vier Geschäftsbereiche: Cardiac Rhythm Management, Atrial Fibrillation, Cardiovascular und Neuromodulation.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.sjm.com.

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen im Sinne des Private Securities Litigation Reform Act von 1995, die Risiken und Ungewissheiten enthalten. Solche zukunftsgerichteten Aussagen umfassen die Erwartungen, Pläne und Aussichten für das Unternehmen, wie potenzielle klinische Erfolge, erwartete behördliche Genehmigungen und zukünftige Produkteinführungen sowie geplante Erträge, Margen, Gewinne und Marktanteile.

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