St. Jude Medical teilt die Einführung und erste Implantation eines neuen Systems zur tiefen Hirnstimulation und einer lenkbaren Elektrode für an Bewegungsstörungen erkrankte Patienten in den USA mit
(06.10.2016, Pharma-Zeitung.de) ST. PAUL, Minnesota (USA) - Copyright by Business Wire - St. Jude Medical, Inc.
Das St. Jude Medical Infinity™ Deep Brain Stimulation (DBS) System mit lenkbarer Elektrode soll Patienten mit Morbus Parkinson oder essentiellem Tremor helfen, Kontrolle über ihre Symptome zu gewinnen.
St. Jude Medical, Inc. (NYSE:STJ), ein globales Unternehmen für medizinische Geräte, teilte heute sowohl die Genehmigung der United States Food and Drug Administration für das St. Jude Medical Infinity™ Deep Brain Stimulation (DBS) System und seine lenkbare DBS-Elektroden als auch dessen erste Implantation mit. Es handelt sich um die erste Genehmigung für eine lenkbare Elektrode in den Vereinigten Staaten. Das St. Jude Medical Infinity System bietet in Kombination mit der ersten und einzigen drahtlosen iOS™-Softwareplattform, die DBS-Patienten und Ärzten zur Verfügung steht, eine diskrete und personalisierte Erfahrung für Patienten mit Morbus Parkinson oder essentiellem Tremor, die zielgerichtete Linderung in den gewünschten Bereichen liefert.
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The St. Jude Medical Infinity™ DBS System (Photo: Business Wire)
Das Infinity DBS System wurde zum ersten Mal von Dr. Kelly Foote, Professor für Neurochirurgie und Co-Director des University of Florida Center for Movement Disorders and Neurorestoration am UF Health Shands Hospital, implantiert.
Foote zur neuen Technologie: „Ich bin sehr froh, dass das Infinity DBS System und seine lenkbare DBS-Elektrode jetzt in den USA erhältlich sind. Ich bin der Meinung, dass die lenkbare Elektrode einen wichtigen Fortschritt in der DBS-Technologie darstellt, die das Potenzial hat, die Ergebnisse der DBS-Therapie bei vielen Patienten zu verbessern. Dieses neue System bietet das Potenzial zur Verringerung der Nebenwirkungen von DBS, indem es den Strom weg von Bereichen im Gehirn leitet, die die Nebenwirkungen hervorrufen, wodurch die Symptome von Morbus Parkinson und essentiellem Tremor besser kontrolliert werden können. “
Das St. Jude Medical Infinity System ist zur Therapie zweier der häufigsten Bewegungsstörungen indiziert: Morbus Parkinson und essentieller Tremor. Bewegungsstörungen sind neurologische Erkrankungen, die durch einen Zusammenbruch der Kommunikation im gesamten Nervensystem verursacht werden und zu einem lähmenden Verlust der Muskelkontrolle, unwillkürlichen Bewegungen und verminderter Koordination führen können. Derzeit gibt es keine nachgewiesenen Heilungsmöglichkeiten für Bewegungsstörungen, weshalb der Schwerpunkt bei der Behandlung häufig bei der Linderung der Symptome und somit einer Verbesserung der Lebensqualität liegt.
„Das neue St. Jude Medical Infinity DBS System ist eine fortschrittliche Technologie, die über das Potenzial verfügt, Patienten mit Morbus Parkinson und essentiellem Tremor mehr Therapieoptionen zu bieten“, so Dr. Michael S. Okun, Vorsitzender der Abteilung für Neurologie am UF College of Medicine und nationaler medizinischer Leiter der National Parkinson Foundation. „Das Infinity DBS System verfügt über eine neu konzipierte DBS-Elektrode mit segmentierten Kontakten, die verwendet werden können, um den DBS-Therapieansatz an die einzelnen Patienten anzupassen und einen optimalen Nutzen zu erzielen, bei gleichzeitiger Reduktion der häufigsten DBS-bezogenen Nebenwirkungen.“
Das St. Jude Medical Infinity System bietet auch neue, ausgeprägte Patientenvorteile. Es ist z. B. das erste und einzige DBS-System weltweit, das auf einer drahtlosen iOS-Softwareplattform läuft. Das System verwendet einen iPad mini™ als digitales Mobilgerät für den klinischen Programmierer und einen iPod touch™ mit Bluetooth® LE-Konnektivität als digitales Mobilgerät für die Patientensteuerung, was das Programmierungsverfahren für die Neurologen beschleunigt und gleichzeitig für die Patienten diskret ist. Die Systembatterie steht ganz nach Bedarf in zwei verschiedene Größen zur Verfügung, um verschiedenen Körperformen Rechnung zu tragen und bietet eine wartungsfreie, langlebige Option zur DBS-Therapie, ohne Wiederaufladen.
„Das St. Jude Medical Infinity DBS System und die lenkbare Elektrode spiegeln das Engagement von St. Jude Medical bei der Therapie von lähmenden Bewegungsstörungen wider“, so Dr. Allen Burton, Medical Director of Neuromodulation und Vice President of Medical Affairs bei St. Jude Medical. „Das neue St. Jude Medical InfinitySystem wurde zur Vereinfachung der Therapieprogrammierung entworfen, damit den Ärzten mehr Zeit für Betreuung Ihrer Patienten zur Verfügung steht.“ Das System zielt auch darauf ab, Patienten die bestmögliche Erfahrung zu bieten, indem sie ihre Symptome mit einer Therapie, die sich besser in ihr Leben eingliedern lässt, diskret bewältigen können.
Mehr Informationen über die Ausrichtung von St. Jude Medical auf die Therapie von Bewegungsstörungen sind auf der Website für Patienten unter www.sjm.com/DBS enthalten.
Hinweis: Apple, iPod touch und iPad mini sind Warenzeichen von Apple, Inc. Bluetooth ist ein eingetragenes Warenzeichen von Bluetooth SIG, Inc., iOS ist ein Warenzeichen von Cisco Technology, Inc.
Über St. Jude Medical
St. Jude Medical ist ein führendes internationales Medizintechnikunternehmen und setzt sich für einen Wandel bei der Behandlung einiger der kostenintensivsten epidemischen Erkrankungen der Welt ein. Das Unternehmen tut dies durch Entwicklung kostengünstiger Medizintechnik, die weltweit das Leben von Patienten rettet und verbessert. St. Jude Medical mit Hauptsitz in St. Paul im US-Bundesstaat Minnesota hat weltweit etwa 18.000 Mitarbeiter und ist in fünf Schwerpunktbereichen tätig: Herzinsuffizienz, Vorhofflimmern, Neuromodulation, herkömmliches Herzrhythmusmanagement sowie Herz-Kreislauf-Krankheiten. Weitere Informationen finden Sie unter sjm.com oder folgen Sie uns auf Twitter @SJM_Media.
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Diese Medienmitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen im Sinne des Private Securities Litigation Reform Act von 1995, die Risiken und Ungewissheiten mit sich bringen. Zu solchen zukunftsgerichteten Aussagen zählen die Erwartungen, Pläne und Prognosen des Unternehmens, darunter potenzielle klinische Erfolge, Strategien zur Kostenerstattung, erwartete behördliche Zulassungen und zukünftige Produkteinführungen sowie prognostizierte Erträge, Margen, Gewinne und Marktanteile. Die Aussagen des Unternehmens beruhen auf den aktuellen Erwartungen der Geschäftsleitung und unterliegen bestimmten Risiken und Ungewissheiten, die dazu führen können, dass tatsächliche Ergebnisse erheblich von den zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Zu diesen Risiken und Ungewissheiten zählen Marktbedingungen und weitere Faktoren außerhalb des Einflussbereichs des Unternehmens sowie die Risikofaktoren und anderen Warnhinweise, die in den Einreichungen des Unternehmens bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC beschrieben werden, so zum Beispiel in den Abschnitten „Risk Factors“ und „Cautionary Statements“ im Jahresbericht des Unternehmens auf Formblatt 10-K für das Geschäftsjahr bis zum 2. Januar 2016 und im Quartalsbericht auf Formblatt 10-Q für das Quartal bis zum 2. Juli 2016. Das Unternehmen plant keine Aktualisierung dieser Aussagen und verpflichtet sich unter keinen Umständen dazu, irgendjemandem eine solche Aktualisierung zukommen zu lassen.
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