Studien zur Prüfung von REVLIMID® (Lenalidomid) bei Lymphompatienten auf ASH-Jahrestagung vorgestellt
(12.12.2013, Pharma-Zeitung.de) BOUDRY, Schweiz - Copyright by Business Wire - Celgene International Sàrl
Zwei Studien befassen sich mit dem R2-CHOP-Schema bei nicht vorbehandelten älteren Patienten und dem R2-Schema als Erhaltungstherapie bei Patienten mit diffusem großzelligem B-Zell-Lymphom
Dritte Studie prüft R2-Schema bei vorbehandelten Patienten mit indolentem oder Mantelzell-Lymphom
Celgene International Sàrl, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Celgene Corporation (NASDAQ:CELG), gab heute bekannt, dass zwei Studien zu REVLIMID (Lenalidomid)-Kombinationen bei Patienten mit diffusem großzelligem B-Zell-Lymphom (DLBCL) auf der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) in New Orleans, Louisiana, USA, vorgelegt wurden.
Im Rahmen der ersten Studie prüfte Dr. Nishitha M. Reddy, ob eine Erhaltungstherapie mit Lenalidomid plus Rituximab zu einer klinisch bedeutsamen Senkung der Rezidivraten im Vergleich zu einer Lenalidomid-Monotherapie führt. Bei DLBCL -Patienten mit einem hoch-intermediären/hohen Risiko entsprechend dem Internationalen Prognostischen Index (IPI) besteht ein erhöhtes Rezidivrisiko im ersten Jahr nach Abschluss der Standardtherapie nach dem R-CHOP-Schema.
42 Patienten mit einem hoch-intermediären/hohen Risiko (IPI) erhielten randomisiert entweder Lenalidomid in einer Dosierung von 25 mg täglich über 21 von 28 Tagen (Arm A, n = 22) oder Lenalidomid in einer Dosierung von 20 mg täglich über 21 von 28 Tagen in Kombination mit Rituximab am 8. Tag jedes zweiten Zyklus (Arm B, n = 22). Der primäre Endpunkt der Studie war die Bestimmung der krankheitsfreien Überlebensrate (DFS) nach einem Jahr.
Bei einer medianen Nachbeobachtungsdauer von 28,3 Monaten betrug nach zwei Jahren das krankheitsfreie Überleben (DFS) und das Gesamtüberleben (OS) 86 % bzw. 84 %. Bei den Patienten in Arm-A bzw. Arm-B der Studie betrug das 2–Jahres- krankheitsfreie Überleben 90% bzw. 82% und das 2–Jahres-Gesamtüberleben 96% bzw. 72% (P = NS).
Zu den unerwünschten Ereignissen bei Patienten mit Toxizitäten 3. bzw. 4. Grades gehörten Neutropenie (23 %), Müdigkeit (13 %), Hypothyreose (4 %), TVT (2 %), Hautausschlag (2%) und febrile Neutropenie (3 %). Die zugehörigen Toxizitäten 1. bzw. 2. Grades umfassten Hypothyreose (13 %) und Hautausschlag (45 %).
Die Ergebnisse der Studie zeigten die klinische Wirksamkeit von Lenalidomid als Erhaltungstherapie nach Standardchemotherapie bei DLBCL-Patienten mit prognostischen Merkmalen, die für ein hohes Risiko sprechen.
Dr. Annalisa Chiappella stellte Ergebnisse einer zweiten Studie zu Lenalidomid vor, bei der nicht vorbehandelte ältere DLBCL-Patienten untersucht wurden. Die Studie prüfte, ob Lenalidomid als Zusatz zu einer Rituximab-haltigen Chemotherapie (RCHOP21) das Gesamtansprechen (ORR) im Vergleich zu historischen Ergebnissen mit dem Standard-RCHOP21-Schema verbessert.
Die Autorin berichtet, dass die Standardtherapie bei älteren, nicht vorbehandelten DLBCL-Patienten dem RCHOP21-Schema folgt, aber bei bis zu 40 Prozent der so behandelten Patienten der Behandlungserfolg ausbleibt. In die Phase-II-Studie wurden 49 Patienten aufgenommen und mit RCHOP21 plus 15 mg Lenalidomid (R2CHOP21) von 1. bis 14. Tag über sechs Zyklen behandelt. Der primäre Endpunkt der Studie war die Verbesserung des Gesamtansprechens (ORR). Alle Fälle wurden dabei zentral von einem Pathologen mit besonderer Expertise auf diesem Gebiet überprüft.
Nach Abschluss von 6 Zyklen R2CHOP21 lag die Gesamtansprechrate bei 92 Prozent. Eine komplette Remission (CR) wurde bei 86 Prozent und eine partielle Remission (PR) bei 6 Prozent erzielt. Bei einer medianen Beobachtungsdauer von 28 Monaten betrug das 2-Jahres-Gesamtüberleben 92 Prozent (95 % CI: 79-97), das 2-Jahres- progressionsfreie Überleben (PFS) 80 Prozent (95% CI: 64-89) und das 2-Jahres- ereignisfreie Überleben (EFS) 70 Prozent (95% CI: 55-81). Das 2-Jahres- progressionsfreie Überleben belief sich bei Patienten mit niedrig-intermediärem, hoch-intermediärem und hohem Risiko entsprechend dem Internationale Prognostische Index (IPI) auf 89 Prozent (95 % CI: 62-97), 76 Prozent (95 % CI: 47-90) bzw. 72 Prozent (95 % CI: 36-90).
Die hämatologischen und extra-hämatologischen Toxizitäten waren geringgradig und im Rahmen der Behandlung traten keine extra-hämatologischen Ereignisse 4. Grades und keine toxizitätsbedingten Todesfälle auf.
In der von Dr. Chiappella vorgestellten Studie betrug das Gesamtansprechen bei GCB (Keimzentrumstyp)- und Nicht-GCB-Untertypen 88 Prozent (CR 81 %) bzw. 88 Prozent (CR 88 %). Bei einer medianen Nachbeobachtungsdauer von 28 Monaten fand sich ein 2-Jahres- progressionsfreies Überleben von 71 Prozent (95 % CI: 40-88) in der GCB-Gruppe und 81 Prozent (95 % CI: 51-93) in der Nicht-GCB-Gruppe.
Die R2CHOP21-Ergebnisse bei älteren Patienten mit schlechten Risikoklassen, insbesondere in den Nicht-GC-Untergruppen, rechtfertigen eine randomisierte Phase-III-Studie, in der R2CHOP21 mit RCHOP21 bei nicht vorbehandelten Nicht-GCB-DLBCL-Patienten verglichen wird.
Schließlich stellte Dr. Elise Chong noch Ergebnisse einer Studie vor, in der die Kombination von Lenalidomid und Rituximab bei indolentem oder Mantelzell-Lymphom untersucht wurde. Die Studie prüfte, ob die Kombination von Lenalidomid plus Rituximab die Ansprechraten bei Patienten, die zuvor eine Rituximab-Therapie erhalten hatten, verbessert.
In die Studie wurden 42 Patienten mit indolenten oder Mantelzell-Lymphomen aufgenommen, die sich unter der Behandlung mit Rituximab-haltigen Therapieschemata als resistent oder refraktär gezeigt oder ein Rezidiv entwickelt hatten. Sie erhielten zwei 28-tägigen Therapiezyklen mit Lenalidomid 10 mg an allen Tagen und Dexamethason 8 mg einmal wöchentlich. Nach der Prüfung des Ansprechens auf diese Phase erhielten alle Patienten vier wöchentliche Dosen Rituximab 375 mg/m2 während des 3. Zyklus zusätzlich zur Behandlung mit Lenalidomid plus Dexamethason. Lenalidomid plus Dexamethason wurde bei stabilen Patienten mit Ansprechen auf die Behandlung bis zum Auftreten von Krankheitsprogression oder einer klinisch nicht akzeptablen Toxizität weitergegeben. Der primäre Endpunkt der Studie war die Verbesserung des Ansprechens. Alle Fälle wurden dabei zentral von einem Pathologen mit besonderer Expertise auf diesem Gebiet überprüft.
Die Ansprechrate aller hinsichtlich ihres Ansprechens auswertbaren Patienten (n = 40) nach Therapie mit Rituximab plus Lenalidomid betrug 65 Prozent bei einer Rate kompletter Remissionen von 40 Prozent. Bei Patienten mit follikulärem Lymphom (n = 24) fand sich eine Gesamtansprechrate von 67 Prozent bei einer Rate kompletter Remissionen von 33 Prozent. Bei Patienten mit Mantelzelllymphom (n = 10) betrug die Gesamtansprechrate 67 Prozent bei einer Rate kompletter Remissionen von 60 Prozent. Bei Patienten mit anderen Untertypen (n = 6) fand sich eine Gesamtansprechrate von 67 Prozent bei einer Rate kompletter Remissionen von 33 Prozent.
Zu den häufigsten unerwünschten Ereignissen 3. bzw. 4. Grades gehörten Neutropenie (48 %), Hypokaliämie (12 %), Hypophosphatämie (8 %), Hautausschlag (6 %), Tumor-Flare-Reaktion (4 %) und gastrointestinale Beschwerden (4 %).
REVLIMID® ist in keinem Land bei Patienten mit diffusem, großzelligem B-Zell-Lymphom indiziert.
Über REVLIMID®
REVLIMID ist in Kombination mit Dexamethason in fast 70 Ländern in Europa, Nord-, Mittel- und Südamerika, Nahost und Asien zur Behandlung von Patienten mit multiplem Myelom zugelassen, die sich mindestens einer Vorbehandlung unterzogen haben. In Australien und Neuseeland ist der Wirkstoff in Verbindung mit Dexamethason zur Behandlung von Patienten zugelassen, bei denen die Krankheit nach einer Vorbehandlung fortgeschritten ist.
In den USA, Kanada, der Schweiz, Australien, Neuseeland und verschiedenen lateinamerikanischen Ländern sowie in Malaysia und Israel ist REVLIMID auch zur Behandlung von Patienten mit transfusionsabhängiger Anämie aufgrund eines myelodysplastischen Syndroms (MDS) der Risikoklasse niedrig oder intermediär-1 zugelassen, das mit einer zytogenetischen 5q-Deletionsanomalie mit oder ohne zusätzliche zytogenetische Anomalien einhergeht. In Europa ist das Medikament zur Behandlung von Patienten mit transfusionsabhängiger Anämie aufgrund eines myelodysplastischen Syndroms (MDS) der Risikoklasse niedrig oder intermediär-1 zugelassen, das mit einer isolierten zytogenetischen 5q-Deletionsanomalie einhergeht, wenn andere Therapieoptionen nicht ausreichen oder versagen.
Darüber hinaus ist REVLIMID in den USA zur Behandlung von Patienten mit Mantelzelllymphom (MCL) zugelassen, deren Krankheit nach zwei Vorbehandlungen, von denen eine Bortezomib beinhaltete, rezidiviert oder fortgeschritten ist.
Regulatorische Informationen zur Verwendung von Revlimid in den USA
REVLIMID® (Lenalidomid) ist in Kombination mit Dexamethason bei der Behandlung von Patienten mit multiplem Myelom (MM) indiziert, die sich mindestens einer Vorbehandlung unterzogen haben.
REVLIMID® (Lenalidomid) ist außerdem zur Behandlung von Patienten mit transfusionspflichtiger Anämie aufgrund eines myelodysplastischen Syndroms (MDS) der Risikoklasse niedrig oder intermediär-1 zugelassen, das mit einer zytogenetischen 5q-Deletionsanomalie mit oder ohne zusätzlichen zytogenetischen Anomalien einhergeht.
REVLIMID® (Lenalidomid) ist bei der Behandlung von Patienten mit Mantelzell-Lymphom (MCL) indiziert, wenn nach zwei vorangegangenen Behandlungen, von denen eine Bortezomib enthielt, ein Rezidiv oder eine Progression der Erkrankung auftrat.
Die Behandlung von chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) mit REVLIMID außerhalb einer kontrollierten klinischen Studie ist nicht indiziert und wird nicht empfohlen.
Wichtige Sicherheitsinformationen
WARNUNG: EMBRYOFETALE TOXIZITÄT, HÄMATOLOGISCHE TOXIZITÄT und VENÖSE THROMBOEMBOLIE
Embryofetale Toxizität
Während der Schwangerschaft darf REVLIMID nicht verabreicht werden. Lenalidomid ist strukturverwandt zu Thalidomid und rief in einer mit Affen durchgeführten Studie zur embryofetalen Entwicklung Fehlbildungen der Extremitäten hervor. Thalidomid ist eine bekanntermaßen beim Menschen teratogen wirkende Substanz, die schwere lebensbedrohliche Fehlbildungen verursacht. Wird Lenalidomid während der Schwangerschaft eingenommen, kann es zu Fehlbildungen oder zum Tod des Embryos bzw. Fötus führen. Bei gebärfähigen Frauen müssen vor Beginn der REVLIMID-Behandlung zwei Schwangerschaftstests mit negativem Ergebnis erfolgen. Gebärfähige Frauen müssen während und 4 Wochen nach Abschluss der REVLIMID-Behandlung zwei Schwangerschaftsverhütungsmethoden anwenden oder kontinuierliche heterosexuelle Enthaltsamkeit üben. Um eine Exposition des Embryos bzw. Fötus gegenüber Lenalidomid zu vermeiden, ist REVLIMID nur im Rahmen eines eingeschränkten Vertriebsprogramms, des REVLIMID REMS™-Programms (zuvor als „RevAssist®“-Programm bezeichnet), erhältlich.
Informationen über das REVLIMID-REMS™-Programm finden Sie unter www.celgeneriskmanagement.com oder telefonisch unter der (in den USA) gebührenfreien Rufnummer des Herstellers: 1-888-423-5436.
Hämatologische Toxizität (Neutropenie und Thrombozytopenie)
REVLIMID kann erhebliche Neutropenie und Thrombozytopenie verursachen. Bei 80 Prozent der MDS-Patienten (Myelodysplastisches Syndrom) mit 5q-Deletion musste in der Hauptstudie eine Verzögerung/Verringerung der Dosis vorgenommen werden. Bei 34 Prozent der Patienten musste die Dosis ein zweites Mal verzögert bzw. verringert werden. Bei 80 Prozent der Teilnehmer der Studien wurde eine hämatologische Toxizität 3. oder 4. Grades beobachtet. Bei MDS-Patienten mit 5q-Deletion sollte unter der Behandlung ein komplettes Blutbild in den ersten 8 Therapiewochen wöchentlich, danach mindestens einmal monatlich kontrolliert werden. Bei diesen Patienten kann eine Unterbrechung der Behandlung und/oder eine Dosisreduktion erforderlich sein. Diese Patienten benötigen unter Umständen zusätzliche Blutprodukte und/oder Wachstumsfaktoren.
Venöse Thromboembolie
REVLIMID zeigte ein deutlich erhöhtes Risiko für tiefe Venenthrombose (TVT) und Lungenembolie (LE) bei Patienten mit multiplem Myelom (MM), die REVLIMID in Verbindung mit Dexamethason erhielten. Patienten und Ärzten wird deshalb angeraten, auf die Symptome einer Thromboembolie zu achten. Patienten sind anzuweisen, sich beim Auftreten von Symptomen wie Kurzatmigkeit, Brustschmerz oder Anschwellen von Armen oder Beinen in ärztliche Behandlung zu begeben. Es ist nicht bekannt, ob eine zusammen mit REVLIMID verordnete prophylaktische Therapie mit Antikoagulantien oder Thrombozytenaggregationshemmern das Risiko venöser Thromboembolien verringern kann. Die Entscheidung für prophylaktische Maßnahmen ist nach eingehender Prüfung der zugrunde liegenden Risikofaktoren der einzelnen Patienten zu treffen.
KONTRAINDIKATIONEN
Schwangerschaft:
- Bei Anwendung in der Schwangerschaft kann REVLIMID zur Schädigung des Ungeborenen führen. Lenalidomid ist bei schwangeren Frauen kontraindiziert. Bei einer Verabreichung dieses Wirkstoffs während einer Schwangerschaft, oder wenn die Patientin während der Behandlung schwanger wird, muss die Patienten über die Risiken für den Fötus aufgeklärt werden.
Allergische Reaktionen:
- REVLIMID ist bei Patienten kontraindiziert, die eine Überempfindlichkeit (z. B. Angioödem, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse) gegen Lenalidomid gezeigt haben.
WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN
Embryofetale Toxizität:
- REVLIMID ist strukturverwandt zu Thalidomid. Thalidomid ist eine bekanntermaßen beim Menschen teratogen (fruchtschädigend) wirkende Substanz, die lebensbedrohliche Fehlbildungen oder ein Absterben des Embryos bzw. Fötus herbeiführen kann. Eine Studie der embryofetalen Entwicklung bei Affen zeigte, dass Lenalidomid bei den Jungtieren weiblicher Affen, denen das Arzneimittel während der Tragzeit verabreicht wurde, Fehlbildungen verursachte, die mit den Fehlbildungen vergleichbar sind, die beim Menschen nach der Einnahme von Thalidomid während der Schwangerschaft beobachtet wurden.
- Gebärfähige Frauen: Gebärfähige Patientinnen müssen eine Schwangerschaft mindestens 4 Wochen vor Beginn der REVLIMID-Therapie,während der Therapie und Therapieunterbrechungen sowie für mindestens 4 Wochen nach Abschluss der Therapie verhüten. Sie müssen entweder kontinuierliche heterosexuelle Enthaltsamkeit üben oder 4 Wochen vor Behandlungsbeginn mit REVLIMID, während der Therapie und Therapieunterbrechungen und weitere 4 Wochen nach Absetzen der REVLIMID-Therapie zwei zuverlässige Verhütungsmethoden anwenden. Vor dem Behandlungsbeginn müssen 2 Schwangerschaftstests mit negativem Ergebnis erfolgen.
- Männer: Lenalidomid findet sich in der Samenflüssigkeit von Patienten, die das Arzneimittel erhalten. Während der Einnahme von REVLIMID und bis zu 28 Tage nach Absetzen des Medikaments müssen männliche Patienten, selbst wenn sie sich einer erfolgreichen Vasektomie unterzogen haben, bei jedem Sexualkontakt mit gebärfähigen Frauen immer ein Latex- oder Kunststoffkondom verwenden. Männliche Patienten, die REVLIMID einnehmen, sollten kein Sperma spenden.
- Blutspende: Während der Behandlung mit REVLIMID und einen Monat nach Absetzen des Arzneimittels dürfen männliche Patienten kein Blut spenden, da die Möglichkeit besteht, dass eine schwangere Frau, deren Fötus nicht mit REVLIMID in Kontakt kommen darf, das gespendete Blut erhält.
REVLIMID-REMS-Programm
Aufgrund des embryofetalen Risikos steht REVLIMID nur im Rahmen eines eingeschränkten Programms unter Auflagen zur Risikominimierung (Risk Evaluation and Mitigation Strategy, REMS), dem REVLIMID REMS-Programm (zuvor als "RevAssist®”-Programm bezeichnet), zur Verfügung. Verordner und Apotheken müssen für das Programm zertifiziert sein und Patienten müssen eine Einverständniserklärung unterschreiben und die Auflagen erfüllen. Weitere Informationen über das REVLIMID-REMS-Programm sind unter www.celgeneriskmanagement.com oder telefonisch unter der Rufnummer 1-888-423-5436 erhältlich.
Hämatologische Toxizität : REVLIMID kann erhebliche Neutropenie und Thrombozytopenie verursachen. MM: Bei Patienten, die REVLIMID für MM einnehmen, ist das komplette Blutbild während der ersten 12 Wochen zweiwöchentlich, danach monatlich zu kontrollieren. In den gemeinsam ausgewerteten MM-Studien trat hämatologische Toxizität 3. und 4. Grades bei Patienten, die mit einer Kombination von REVLIMID und Dexamethason behandelt wurden, häufiger auf als bei Patienten, die nur Dexamethason erhielten. MCL: Bei Patienten, die REVLIMID zur Behandlung eines Mantelzell-Lymphoms (MCL) einnehmen, ist das komplette Blutbild während des ersten Zyklus (28 Tage) wöchentlich, im 2. bis 4. Zyklus zweiwöchentlich und danach monatlich zu kontrollieren. In der MCL-Studie fand sich bei 43 Prozent der Patienten ein Neutropenie 3. oder 4. Grades. Über eine Thrombozytopenie 3. oder 4. Grades wurde bei 28 Prozent der Patienten berichtet. Bei diesen Patienten kann eine Unterbrechung der Behandlung und/oder eine Dosisreduktion erforderlich sein.
Venöse Thromboembolie: Venöse thromboembolische Ereignisse (in erster Linie tiefe Venenthrombose und Lungenembolie) wurden bei MM-Patienten, die mit der Lenalidomid-Kombinationstherapie, und bei MDS- oder MCL-Patienten, die mit einer Lenalidomid-Monotherapie behandelt wurden, beobachtet. Es ist nicht bekannt, ob eine zusammen mit REVLIMID verordnete prophylaktische Therapie mit Antikoagulantien oder Thrombozytenaggregationshemmern das Risiko venöser Thromboembolien verringern kann.
Erhöhte Mortalität bei Patienten mit CLL: REVLIMID-Monotherapie erhöhte in einer klinischen Studie bei der Erstbehandlung von Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) das Sterberisiko im Vergleich zur Monotherapie mit Chlorambucil. In einer Zwischenauswertung fanden sich 34 Todesfälle unter den 210 Patienten des REVLIMID-Behandlungsarms im Vergleich zu 18 Todesfällen unter den 211 Patienten des Chlorambucil-Behandlungsarms, und die Hazard-Ratio für das Gesamtüberleben betrug 1,92 [95% CI: 1,08-3,41], entsprechend einer Zunahme des Sterberisikos um 92 Prozent. Schwerwiegende unerwünschte kardiovaskuläre Ereignisse, darunter Vorhofflimmern, Myokardinfarkt und Herzinsuffizienz, traten vermehrt im REVLIMID-Behandlungsarm auf. Die Behandlung von CLL mit REVLIMID außerhalb kontrollierter klinischer Studien ist nicht indiziert und wird nicht empfohlen.
Sekundäre Primärmalignome: MM-Patienten, die im Rahmen von Studien Lenalidomid und außerdem Melphalan und Stammzellentransplantationen erhielten, wiesen eine erhöhte Inzidenz sekundärer Primärmalignome, insbesondere von akuter myeloischer Leukämie (AML) und Hodgkin-Lymphomen, auf, verglichen mit ähnlich behandelten Patienten in den Kontrollarmen, die kein Lenalidomid erhielten. Patienten sind auf die Entwicklung von Zweittumoren zu überwachen. Berücksichtigen Sie sowohl den potenziellen Nutzen von Lenalidomid als auch das Risiko sekundärer Primärmalignome, wenn Sie eine Behandlung mit Lenalidomid in Betracht ziehen.
Hepatotoxizität: Leberversagen, darunter auch tödliche Fälle, ist bei Patienten, die mit Lenalidomid in Kombination mit Dexamethason behandelt wurden, aufgetreten. Die der medikamenteninduzierten Hepatotoxizität zugrunde liegenden Mechanismen sind nicht bekannt. Vorbestehende Viruserkrankungen der Leber, erhöhte Leberwerte bei Studienbeginn und die Begleitmedikation kommen als mögliche Risikofaktoren in Betracht. Die Leberwerte sind in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren. Bei einem Anstieg der Leberenzymwerte ist die Behandlung mit REVLIMID auszusetzen. Nach Rückkehr zu den Ausgangswerten kann eine Behandlung mit einer niedrigeren Dosierung erwogen werden.
Allergische Reaktionen: Es wurde von Angioödemen und schweren dermatologischen Reaktionen berichtet, einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und toxische epidermale Nekrolyse (TEN). Diese Ereignisse können tödlich sein. Patienten mit einer Vorgeschichte von Hautausschlägen 4. Grades in Verbindung mit Thalidomidtherapie sollten REVLIMID nicht einnehmen. Bei Hautausschlägen 2. bis 3. Grades ist die Unterbrechung oder das Absetzen von REVLIMID in Betracht zu ziehen. Bei Angioödem, Hautausschlägen 4. Grades, exfoliativen oder bullösen Hautausschlägen oder bei Verdacht auf Stevens-Johnson-Syndrom (SJN) und toxische epidermale Nekrolyse (TEN) ist REVLIMID abzusetzen und nach derartigen Reaktionen nicht wieder aufzunehmen. REVLIMID-Kapseln enthalten Laktose. Bei Patienten mit Laktoseintoleranz sollten deshalb Risiken und Nutzen einer REVLIMID-Behandlung abgewogen werden.
Tumorlyse-Syndrom: Im Verlauf der Lenalidomid-Therapie wurde von Fällen des Tumorlyse-Syndroms (TLS) mit tödlichem Ausgang berichtet. Das TLS-Risiko besteht bei Patienten mit hoher Tumorlast vor der Therapie. Diese Patienten sind streng zu überwachen und es sind geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
Tumor-Flare-Reaktion: Ein Aufflammen von Tumorsymptomen (Tumor Flare Reaction, TFR) wurde während der experimentellen Verwendung von Lenalidomid zur Behandlung von CLL und Lymphomen beobachtet. Typische Reaktionen waren geschwollene und schmerzempfindliche Lymphknoten, niedriges Fieber, Schmerzen und Hautausschläge. Die Behandlung von CLL mit REVLIMID außerhalb kontrollierter klinischer Studien ist nicht indiziert und wird nicht empfohlen.
Bei MCL-Patienten wird eine Überwachung und Prüfung hinsichtlich des Auftretens einer TFR empfohlen. Eine Tumor-Flare-Reaktion kann ein sehr ähnliches Erscheinungsbild wie das Fortschreiten der Erkrankung aufweisen. Bei Patienten mit einer TFR 3. oder 4. Grades wird empfohlen, die Behandlung mit Lenalidomid solange auszusetzen, bis die TFR mindestens auf den ersten Grad abgeklungen ist. In der MCL-Studie trat bei etwa 10 % der Patienten eine TFR auf. In allen berichteten Fällen handelt es sich dabei um Tumor-Flare-Reaktionen 1. oder 2. Grades. Diese Ereignisse traten alle im ersten Zyklus auf, und ein Patient entwickelte erneut eine TFR im 11. Zyklus. Bei Tumor-Flare-Reaktionen 1. und 2. Grades liegt es im Ermessen des Arztes, die Lenalidomid-Behandlung ohne Unterbrechung oder Abänderung weiterzuführen. Bei Patienten mit einer TFR 1. oder 2. Grades kann auch eine Therapie mit Kortikosteroiden, nicht-steroidalen Antiphlogistika und/oder Narkotika erfolgen, um die TFR-Symptome zu behandeln. Die Behandlung der Symptome bei Patienten mit TFR 3. oder 4. Grades kann in Anlehnung an die Therapieempfehlungen für TFR 1. und 2. Grades erfolgen.
UNERWÜNSCHTE ARZNEIMITTELWIRKUNGEN
Multiples Myelom
- In der REVLIMID-/Dexamethason-Behandlungsgruppe wurde bei 269 Patienten (76 %) mindestens eine Dosisunterbrechung mit oder ohne Dosisverringerung von REVLIMID vorgenommen, im Vergleich zu 199 Patienten (57 %) der Placebo-/Dexamethason-Behandlungsgruppe.
- Von den Patienten, bei denen die Dosis mit oder ohne Dosisreduktion einmal unterbrochen wurde, 76 % (269/353) vs. 57 % (199/350), erfolgte bei 50 Prozent der REVLIMID-/Dexamethason-Behandlungsgruppe mindestens eine weitere Dosisunterbrechung mit oder ohne Dosisreduktion, verglichen mit 21 Prozent in der Placebo-/Dexamethason-Behandlungsgruppe.
- Die meisten unerwünschten Ereignisse und unerwünschten Ereignisse 3. bzw. 4. Grades traten bei MM-Patienten, die die Kombination von REVLIMID/Dexamethason erhielten, häufiger auf als in der Placebo/Dexamethason-Gruppe.
- Neutropenie 3. bzw. 4. Grades trat bei 33,4 % vs. 3,4 % auf; und febrile Neutropenie 3. bzw. 4. Grades trat bei 2,3 % vs. 0 % auf.
- Das Auftreten tiefer Venenthrombose (TVT) wurde als schwerwiegende Nebenwirkung (7,4 %) oder als Nebenwirkung 3. bzw. 4. Grades (8,2 %) im Vergleich zu 3,1 Prozent bzw. 3,4 Prozent berichtet. Ein Abbruch der Behandlung aufgrund von TVT wurde für alle Gruppen mit vergleichbarer Häufigkeit berichtet.
- Das Auftreten von Lungenembolie (LE) wurde als schwere Nebenwirkung (3,7 %) oder Grad 3 bzw. 4 (4,0 %) berichtet, im Vergleich zu 0,9 % bzw. 0,9 %. In den Behandlungsgruppen kam es mit vergleichbarer Häufigkeit zu Behandlungsabbrüchen aufgrund von LE.
- Nebenwirkungen, die bei mindestens 15 Prozent der MM-Patienten beobachtet wurden (REVLIMID/Dexamethason vs. Dexamethason/Placebo): Müdigkeit (44 % vs. 42 %), Neutropenie (42 % vs. 6 %), Verstopfung (41% vs. 21 %), Diarrhö (39 % vs. 27 %), Muskelkrämpfe (33 % vs. 21 %), Anämie (31 % vs. 24 %), Fieber (28 % vs. 23 %), peripheres Ödem (26 % vs. 21 %), Übelkeit (26 % vs. 21 %), Rückenschmerzen (26 % vs. 19 %), Infektionen der oberen Atemwege (25 % vs. 16 %), Atemnot (24 % vs. 17 %), Schwindelgefühl (23 % vs. 17 %), Thrombozytopenie (22 % vs. 11 %), Hautausschlag (21 % vs. 9 %), Zittern (21 % vs. 7 %), Gewichtsverlust (20 % vs. 15 %), Nasopharyngitis (18 % vs. 9 %), Verschwommensehen (17 % vs. 11 %), Appetitlosigkeit (16 % vs. 10 %) und Geschmacksstörung (15 % vs. 10 %).
Myelodysplastische Syndrome
- Thrombozytopenie (61,5 %; 91/148) und Neutropenie (58,8 %; 87/148) waren die unerwünschten Ereignisse, die für MDS-Patienten mit 5q-Deletion am häufigsten berichtet wurden.
- Unerwünschte Ereignisse 3. und 4. Grades, die bei mindestens 5 % der MDS-Patienten mit 5q-Deletion beobachtet wurden, waren: Neutropenie (53 %), Thrombozytopenie (50 %), Lungenentzündung (7 %), Hautausschlag (7 %), Anämie (6 %), Leukopenie (5 %), Müdigkeit (5 %), Dyspnoe (5 %) und Rückenschmerzen (5 %).
- Weitere unerwünschte Ereignisse, die bei mindestens 15 % der Del-5q-MDS-Patienten (REVLIMID) auftraten: Durchfall (49 %), Juckreiz (42 %), Hautausschlag (36 %), Müdigkeit (31 %), Verstopfung (24 %), Übelkeit (24 %), Nasopharyngitis (23 %), Gelenkschmerzen (22 %), Fieber (21 %), Rückenschmerzen (21 %), periphere Ödeme (20 %), Husten (20 %), Schwindelgefühl (20 %), Kopfschmerzen (20 %), Muskelkrämpfe (18 %), Atemnot (17 %), Rachenentzündung (16 %), Nasenbluten (15 %), Kraftlosigkeit (15 %), Infektionen der oberen Atemwege (15 %).
Mantelzell-Lymphom
- Zu den unerwünschten Ereignissen 3. und 4. Grades, die bei mindestens 5 Prozent der mit REVLIMID in der Mantelzelllymphom (MCL)-Studie behandelten Patienten (N=134) berichtet wurden, gehörten Neutropenie (43 %), Thrombozytopenie (28 %), Anämie (11 %), Lungenentzündung (9 %), Leukozytopenie (7 %), Müdigkeit (7 %), Durchfall (6 %), Atemnot (6 %) und febrile Neutropenie (6 %).
- Zu den schwerwiegenden unerwünschten Ereignissen, die bei mindestens 2 mit REVLIMID-Monotherapie behandelten MCL-Patienten auftraten, gehörten die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung, Kolitis durch Clostridium difficile, Sepsis, Basaliom und supraventrikuläre Tachykardie.
- Zu den unerwünschten Ereignissen, die bei mindestens 15 Prozent der mit REVLIMID im Rahmen der MCL-Studie behandelten Patienten auftraten, gehörten Neutropenie (49 %), Thrombozytopenie (36 %), Müdigkeit (34 %), Anämie (31 %), Durchfall (31 %), Übelkeit (30 %), Husten (28 %), Fieber (23 %), Hautausschlag (22 %), Atemnot (18 %), Juckreiz (17 %), periphere Ödeme (16 %), Verstopfung (16 %) und Leukozytopenie (15 %).
- Unerwünschte Ereignisse, die bei mit REVLIMID in der MCL-Studie behandelten Patienten auftraten, führten zu mindestens einer Dosisunterbrechung bei 76 (57 %) Patienten, mindestens einer Dosisverringerung bei 51 (38 %) Patienten und zum Behandlungsabbruch bei 26 (19 %) Patienten.
WECHSELWIRKUNGEN MIT ANDEREN ARZNEIMITTELN
Die regelmäßige Überwachung der Digoxinplasmawerte, im Einklang mit der klinischen Urteilsbildung und auf der Grundlage der standardmäßigen klinischen Praxis zur Behandlung von Patienten, die dieses Medikament erhalten, wird während der Verabreichung von REVLIMID empfohlen. Es ist nicht bekannt, ob es eine Wechselwirkung zwischen Dexamethason und Warfarin gibt. Die PT- und INR-Werte gleichzeitig mit Warfarin behandelter MM-Patienten sind streng zu überwachen. Erythropoetische Wirkstoffe oder andere Mittel, die das Thromboserisiko erhöhen, wie z. B. östrogenhaltige Medikamente, sind bei MM-Patienten, die Lenalidomid in Verbindung mit Dexamethason erhalten, mit Vorsicht zu verwenden.
ANWENDUNG BEI BESONDEREN PATIENTENGRUPPEN
Schwangerschaft: Falls während der Behandlung eine Schwangerschaft eintritt, ist das Arzneimittel sofort abzusetzen. In einer solchen Situation ist die Patientin zur weiteren Abklärung und Beratung an einen auf dem Gebiet der Reproduktionstoxizität erfahrenen Gynäkologen zu überweisen. Jeder Verdacht auf fetale Exposition gegenüber REVLIMID ist der US-Gesundheitsbehörde FDA über das MedWatch-Programm unter der Rufnummer 1-800-332-1088 und auch der Celgene Corporation unter der Rufnummer 1-888-423-5436 zu melden.
Stillzeit: Es ist nicht bekannt, ob REVLIMID in die Muttermilch übergeht. Da viele Medikamente in die Muttermilch übergehen und das Risiko unerwünschter Reaktionen bei Säuglingen besteht, ist entweder das Absetzen des Arzneimittels oder das Abstillen in Betracht zu ziehen, wobei die Bedeutung des Arzneimittels für die Mutter zu berücksichtigen ist.
Kinder und Jugendliche: Die Sicherheit und Wirksamkeit von Revlimid bei Kindern im Alter von 0 – 17 Jahren ist bisher noch nicht erwiesen.
Ältere Patienten: Da bei älteren Patienten eher eine herabgesetzte Nierenfunktion besteht, sollte die Dosierung mit Vorsicht festgelegt und die Nierenfunktion überwacht werden.
Nierenfunktionsstörung: Da REVLIMID hauptsächlich unverändert über die Nieren ausgeschieden wird, werden Anpassungen der REVLIMID-Anfangsdosis empfohlen, um eine geeignete Arzneimittelmenge bei Patienten mit moderater (CLKr 30-60 ml/min) oder schwerer (CLKr < 30 ml/min) Nierenfunktionsstörung und bei Dialyse-Patienten sicherzustellen.
Bitte beachten Sie die ausführlichen Verschreibungsinformationen, einschließlich gerahmter WARNHINWEISE, KONTRAINDIKATIONEN, WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN und NEBENWIRKUNGEN.
Über Celgene
Celgene International Sàrl mit Sitz in Boudry im Schweizer Kanton Neuenburg ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft und internationaler Hauptsitz der Celgene Corporation. Die Celgene Corporation hat ihren Hauptsitz in Summit im US-Bundesstaat New Jersey und ist ein integriertes, weltweit tätiges Pharmaunternehmen mit Schwerpunkt auf der Erforschung, Entwicklung und Vermarktung innovativer Therapien zur Behandlung von Krebs und Entzündungskrankheiten durch Gen- und Proteinregulierung. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Unternehmens unter www.celgene.com.
Zukunftsbezogene Aussagen
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, bei denen es sich im Allgemeinen um Aussagen handelt, die keine historischen Fakten darstellen. Zukunftsbezogene Aussagen sind an Wörtern wie „erwartet“, „geht davon aus“, „ist überzeugt“, „beabsichtigt“, „schätzt“, „plant“, „wird“, „Ausblick“ und ähnlichen Ausdrücken erkennbar. Die zukunftsbezogenen Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Plänen, Schätzungen, Annahmen und Prognosen der Geschäftsleitung und geben nur den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wieder. Wir übernehmen keinerlei Verpflichtung zur Aktualisierung zukunftsbezogener Aussagen aufgrund von neuen Informationen oder zukünftigen Ereignissen, es sei denn, dies ist gesetzlich vorgeschrieben. Zukunftsbezogene Aussagen sind mit Risiken und Unsicherheiten behaftet, die zumeist schwer vorhersehbar sind und sich in der Regel unserer Kontrolle entziehen. Die tatsächlichen Ergebnisse können erheblich von den in den zukunftsbezogenen Aussagen implizierten Ergebnissen abweichen, infolge der Auswirkungen einer Reihe von Faktoren, von denen viele in unserem Jahresbericht auf Formblatt 10-K und in unseren anderen bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC eingereichten Berichten ausführlicher beschrieben werden.
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