Trends in der Hüftoperation: Vorbereitung, Ablauf und Nachsorge

Eine Hüftoperation ist aus Sicht von Medizinern ein reiner Routineeingriff nach einem Bruch in der Hüftgegend. Diese OP sollte nicht zu lange heraus geschoben werden, da die Mobilität des Patienten eingeschränkt ist und starke Schmerzen empfunden werden.

(30.11.2015, Pharma-Zeitung.de)

Notwendigkeit einer Hüftoperation


Oft treten Hüftschäden wie der Oberschenkelhalsbruch bei älteren Personen infolge von Stürzen oder Verkehrsunfällen auf. Begünstigt werden solche Brüche durch Osteoporose, bei der das Knochenmaterial anfälliger wird. Die Ursache für einen Bruch sind auch in Nebenerkrankungen oder typischen Alterserscheinungen, wie Schwäche, Sehstörungen oder Gangunsicherheit zu sehen. Die meisten Patienten der Hüftoperation sind ca. 70 Jahre alt. Frauen sind dreimal so häufig wie Männer betroffen, da ihr individuelles Osteoporose-Risiko und die Lebenserwartung höher sind.

Wer nach einem Unfall unter plötzlicher Immobilität und starken Schmerzen leidet, sollte schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen. Weitere mögliche Symptome sind ein verkürzt wirkendes Bein, das eventuell nach außen gedreht ist. Auch ohne Sturz kann es zu Schäden in der Hüftgegend kommen, zum Beispiel durch Überlastung oder Knochenkrankheiten. Hier sollten Belastungsschmerzen im Hüft- und Leistenbereich medizinisch analysiert werden. Selbst Knieschmerzen können auf einen Hüftschaden hinweisen. Handelt es sich um einen Oberschenkelhalsbruch, ist in der Regel eine Hüftoperation nötig.

Moderne Operationsverfahren für eine hohe Lebensqualität


Wie bei vielen anderen Operationen kann die Hüftoperation minimal invasiv erfolgen. Dabei werden Muskelgewebe und Nerven erhalten und von der Leiste als Zugangsbereich aus nur beiseitegeschoben, anstatt durchtrennt. Die Muskeln können also direkt wieder eingesetzt werden, da sie nicht beschädigt wurden. Der Blutverlust während der Operation ist zudem gering. Dieses schonende Verfahren wird AMIS-Methode genannt.

Daneben ist das Material eines eventuell neuen Hüftgelenks ein entscheidender Faktor für die schnelle Genesung. Reibungsflächen müssen darin glatt, gleitfähig, belastbar und haltbar sein. Häufig kommen Metall, Keramik und Kunststoff zum Einsatz, oft auch in Kombination.

Ablauf der Vorsorge und Operation


Der Behandlungsablauf einer Hüftoperation ist exakt organisiert, denn alle beteiligten wie Ärzten und das Pflegepersonal sind detailliert geschult. Zunächst findet eine umfassende Voruntersuchung inklusive Röntgen statt, anhand der eine sorgfältige Planung der weiteren Maßnahmen vorgenommen wird. Der Patient wird anschließend über alle Schritte aufgeklärt, bevorzugt auch in Begleitung eines Angehörigen.

Die Hüftoperation beginnt erst, nachdem die zuständigen Mediziner den Patienten am OP-Tag ein weiteres Mal gesprochen und untersucht haben. An dieser Stelle hat er eine letzte Gelegenheit noch ungeklärte Fragen zu stellen. Die Operation kann in zwei Varianten erfolgen.

Bei der ersten Möglichkeit wird der Knochen vollständig erhalten. Der Bruch wird gerichtet und mit Schrauben fixiert. Oft ist dies jedoch nicht sinnvoll, da durch den Bruch die Durchblutung des abgetrennten Knochenfragmentes irreparabel gestört ist. In diesem Fall erhält der Patient eine Prothese. Welches Verfahren seine Anwendung findet, muss in jedem Fall individuell entschieden werden.

Nach der Hüftoperation


Die Gelenkbelastung ist bereits wenige Stunden nach der Operation wieder möglich. Der Patient erhält eine Schmerztherapie inklusive Medikation. Die Wundheilung wird langfristig überwacht. Nach und nach wird die Belastung des Gelenks gesteigert, als Hilfestellung werden Stützen gegeben.


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