Über 250 Präsentationen und Poster mit Celgene-Produktbewertungen sind die Höhepunkte des 54. American Society of Hematology Annual Meeting

(28.01.2013, Pharma-Zeitung.de) BOUDRY, Schweiz - Copyright by Business Wire - Celgene International Sàrl

Eingeworbenes Kapital unterstützt BRAIN auf dem Weg zu voll integriertem Industrieunternehmen

Celgene International Sàrl (NASDAQ: CELG) meldete heute, dass Prüfärzte aus führenden Krebsforschungszentren Daten von kürzlichen und laufenden klinischen Studien im Rahmen von mehr als 250 Postern und Präsentationen zeigen werden. Im Verlauf des 54. American Society of Hematology Annual Meeting, das vom 8.-11. Dezember 2012 im Georgia World Congress Center in Atlanta (Georgia) stattfindet, werden Produkte von Celgene für Patienten mit Blutkrebs bewertet, darunter multiples Myelom, myelodysplastische Syndrome, akute Myeloid-Leukämie, Non-Hodgkin-Lymphom, Markfibrose und chronische lymphatische Leukämie. Im Rahmen dieser Referate erfolgen über 50 mündliche Präsentationen, u.a. zu den folgenden Themen:

*Die aufgeführten Zeiten kennzeichnen den Beginn der Sitzungen

Multiples Myelom:

  • Referat Nr. LBA-6 – Pomalidomid in Verbindung mit einer geringen Dosis Dexamethason: Demonstrierte ein signifikant progressionsfreies Überleben und allgemeine Überlebenschancen bei MM rezidiv/refraktär: Eine multizentrische, randomisierte, informationsoffene Studie der Phase 3 – Dienstag, 11. Dezember, 7.30 Uhr ET, Halle B5, Ebene 1, Gebäude B.
  • Referat Nr. 944 - Analyse der Zweittherapie Lenalidomid nach dem ersten Rückfall bei der MM-015 Studie – Dienstag, 11. Dezember, 7.45 Uhr ET, Thomas Murphy Ballroom 2-3, Ebene 5, Gebäude B.

Lymphome:

  • Referat Nr. 689 – Kombination von Lenalidomid mit R-CHOP (R2CHOP): Gute Verträglichkeit und Wirkung bei Initialtherapie für aggressive B-Zell-Lymphome – Eine Studie der Phase II – Montag, 10. Dezember, 16.30 Uhr ET, Sidney Marcus Auditorium, Ebene 4, Gebäude A.
  • Referat Nr. 905 – Multizentrische Studie der Phase II Lenalidomid als Einzelwirkstoff bei rezidivierten Patienten mit Mantel-Zell-Lymphom oder bei Patienten, deren Krankheit mit Bortezomib fortschritt oder die dagegen resistent sind: Die MCL-001 „EMERGE” Studie – Dienstag, 11. Dezember, 7.30 Uhr ET, B405-407, Ebene 4, Gebäude B.
  • Referat Nr. 901 – Lenalidomid und Rituximab für unbehandelte indolente Lymphome: Endgültige Ergebnisse einer Phase II Studie – Dienstag, 11. Dezember, 7.30 Uhr ET, B405-407, Ebene 4, Gebäude B.
  • Referat Nr. 903 – Rituximab-CHOP21 plus Lenalidomid (LR-CHOP21) wirkungsvoll und einsetzbar bei älteren unbehandelten diffusen großzelligen B-Zell-Lymphomen (Diffuse Large B-Zell Lymphoms, DLBCL): Ergebnisse der REAL07 Phase II Studie der Fondazione Italiana Linfomi (FIL) – Dienstag, 11. Dezember, 7.30 Uhr ET, B405-407, Ebene 4, Gebäude B.

Leukämie:

  • Referat Nr. 715 – Fludarabine, Rituximab und Lenalidomid bei zuvor unbehandelten Patienten mit chronischer lymphathischer Leukämie (CLL): Eine Studie der Phase I/II des Sarah Cannon Research Institute – Montag, 10. Dezember, 16.30 ET, Thomas Murphy Ballroom 4, Ebene 5, Gebäude B.
  • Referat Nr. 718 – Langfristige Fortsetzung einer Phase II Studie von Lenalidomid als Einzelwirkstoff bei zuvor unbehandelter symptomatischer chronischer lymphathischer Leukämie (CLL) – Montag, 10. Dezember, 16.30 Uhr ET, Thomas Murphy Ballroom 4, Ebene 5, Gebäude B.
  • Referat Nr. 720 – Kombination von Ofatumumab und Lenalidomid bei Patienten mit rezidivierter chronischer lymphatischer Leukämie (CLL): Ergebnisse einer Studie der Phase II – Montag, 10. Dezember, 16.30 ET, Thomas Murphy Ballroom 4, Ebene 5, Gebäude B.

Myelodysplastische Syndrome:

  • Referat Nr. 424 – Sicherheit und Wirkung von Oral Azacitidin (CC-486) bei erweiterten Behandlungsplänen für Patienten mit risikogeringeren myelodysplastischen Syndromen – Montag, 10. Dezember, 10.30 Uhr ET, B216-217, Ebene 2, Gebäude B

Weitere Informationen sind verfügbar unter http://www.hematology.org/Meetings/Annual-Meeting/.

Investorenveranstaltung:

Führungskräfte von Celgene werden eine Veranstaltung für Analysten und Investoren abhalten, die von der Konferenz aus am Sonntag, den 9. Dezember ab 20.00 Uhr ET im Internet übertragen wird. Für den Zugang zum Live-Webcast besuchen Sie bitte den Bereich Investor Relations auf der Website von Celgene (www.celgene.com).

Die in dieser Pressemitteilung hervorgehobenen Präsentationen stammen von interventionellen Studien. Nachfolgend erhalten Sie zusätzliche Sicherheitsinformationen hinsichtlich der obigen zugelassenen Therapieformen.

Oral Azacitidin (CC-486) ist ein Prüfpräparat, das für Therapien nicht zugelassen ist.

Über REVLIMID®

REVLIMID ist in Kombination mit Dexamethason in fast 70 Ländern in Europa, Nord-, Mittel- und Südamerika, Nahost und Asien zur Behandlung von Patienten mit multiplem Myelom zugelassen, die sich mindestens einer Vorbehandlung unterzogen haben. In Australien und Neuseeland ist der Wirkstoff in Verbindung mit Dexamethason zur Behandlung von Patienten zugelassen, bei denen die Krankheit nach einer Vorbehandlung fortgeschritten ist.

In den USA, Kanada, der Schweiz, Australien, Neuseeland und mehreren lateinamerikanischen Ländern sowie Malaysia und Israel ist REVLIMID außerdem zur Behandlung von transfusionsabhängiger Anämie aufgrund eines myelodysplastischen Syndroms (MDS) der Risikoklasse niedrig oder intermediär-1 zugelassen, das mit einer zytogenetischen 5q-Deletionsanomalie mit oder ohne zusätzliche zytogenetische Anomalien einhergeht. In einer Reihe weiterer Länder werden Anträge auf Marktzulassung derzeit geprüft.

Im Rahmen seiner bahnbrechenden Entwicklungsarbeit schafft Celgene seit 1998 Umgebungen, in denen Patienten in Sicherheit von seinen krankheitsverändernden Behandlungsmitteln profitieren können. Dadurch hatten Hunderttausende von Patienten auf der gesamten Welt Zugang zu den klinischen Vorteilen unserer Arzneimittel über unsere ergebnisbasierten Risikomanagementinitiativen wie S.T.E.P.S®, RevAssist® und RevMate®, welche die Grundlage unseres Engagements für Patientensicherheit bilden.

Regulatorische Informationen zur Verwendung von REVLIMID in den USA

REVLIMID® (Lenalidomid) ist in Kombination mit Dexamethason bei der Behandlung von Patienten mit multiplem Myelom (MM) indiziert, die sich mindestens einer Vorbehandlung unterzogen haben.

REVLIMID® (Lenalidomid) ist außerdem bei Patienten mit transfusionsabhängiger Anämie aufgrund eines myelodysplastischen Syndroms (MDS) der Risikoklasse niedrig oder intermediär-1 indiziert, das mit einer zytogenetischen 5q-Deletionsanomalie mit oder ohne zusätzlichen zytogenetischen Anomalien einhergeht.

Wichtige Sicherheitsinformationen

WARNUNG: GEFÄHRDUNG UNGEBORENER, HÄMATOLOGISCHE TOXIZITÄT und TIEFE VENENTHROMBOSE UND LUNGENEMBOLIE

Während der Schwangerschaft darf REVLIMID nicht eingenommen werden. Lenalidomid, ein Thalidomid-Analogpräparat, rief in einer mit Affen durchgeführten Entwicklungsstudie Missbildungen der Extremitäten hervor. Thalidomid ist als fruchtschädigend (teratogen) beim Menschen bekannt und verursacht schwere lebensbedrohliche Missbildungen bei Ungeborenen. Wird Lenalidomid während der Schwangerschaft eingenommen, kann es zu Missbildungen oder zum Tode des ungeborenen Kindes führen. Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind vor Beginn der REVLIMID-Therapie zwei Schwangerschaftstests mit negativem Ergebnis durchzuführen. Schwangerschaftsfähige Frauen müssen während und bis vier Wochen nach Abschluss der REVLIMID-Therapie zwei Schwangerschaftsverhütungsmethoden anwenden oder kontinuierliche heterosexuelle Enthaltsamkeit üben. Um den Kontakt von Ungeborenen mit Lenalidomid zu vermeiden, ist REVLIMID nur im Rahmen eines eingeschränkten Verteilungsprogramms namens „RevAssist®“ erhältlich.

Informationen über das Programm RevAssist sind verfügbar unter www.REVLIMID.com oder unter der gebührenfreien Rufnummer des Herstellers 1-888-423-5436.

HÄMATOLOGISCHE TOXIZITÄT (NEUTROPENIE UND THROMBOZYTOPENIE)

REVLIMID kann signifikante Neutropenie und Thrombozytopenie verursachen. Bei 80 Prozent der MDS-Patienten mit 5q-Deletion musste in der Hauptstudie eine Verzögerung/Verringerung der Dosis vorgenommen werden. Bei 34 Prozent der Patienten musste die Dosis ein zweites Mal verzögert bzw. verringert werden. Bei 80 Prozent der Studienprobanden wurde eine hämatologische Toxizität 3. oder 4. Grades beobachtet. Bei Patienten unter Therapie für 5q-Del-MDS ist das Blutbild in den ersten 8 Therapiewochen wöchentlich, danach mindestens monatlich zu überwachen. Bei diesen Patienten kann eine Unterbrechung und/oder Verringerung der Dosis notwendig sein. Die Patienten benötigen unter Umständen zusätzliche Blutprodukte und/oder Wachstumsfaktoren. (Siehe „DOSIERUNG und VERABREICHUNG“).

TIEFE VENENTHROMBOSE UND LUNGENEMBOLIE

Dieses Arzneimittel zeigte ein deutlich erhöhtes Risiko von tiefer Venenthrombose (TVT) und Lungenembolie (LE) bei Patienten mit multiplem Myelom, die REVLIMID in Verbindung mit Dexamethason erhielten. Patienten und Ärzten wird deshalb angeraten, auf die Anzeichen und Symptome von Thromboembolien zu achten. Patienten sind anzuweisen, sich beim Auftreten von Symptomen wie Atemlosigkeit, Schmerzen in der Brust oder Anschwellen von Armen oder Beinen in ärztliche Behandlung zu begeben. Es ist nicht bekannt, ob eine zusammen mit REVLIMID verordnete prophylaktische koagulations- oder plättchenhemmende Therapie das Risiko venenthromboembolischer Ereignisse verringern kann. Die Entscheidung für prophylaktische Maßnahmen ist nach eingehender Prüfung der zugrunde liegenden Risikofaktoren der einzelnen Patienten zu treffen.

KONTRAINDIKATIONEN:

Schwangerschaftskategorie X:

  • Lenalidomid wirkt kontraindiziert bei schwangeren Frauen und gebärfähigen Frauen. Letztere können mit Lenalidomid behandelt werden, vorausgesetzt, es werden angemessene Vorkehrungen zur Verhütung einer Schwangerschaft getroffen.

Allergische Reaktionen:

  • REVLIMID wirkt kontraindiziert bei Patienten mit einer Überempfindlichkeit (z.B. Angioödeme, Stevens-Johnson Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse) gegen Lenalidomid,

WARNUNGEN UND VORSICHTSHINWEISE:

Fetale Risiken:

  • REVLIMID, ein Thalidomid-Analogpräparat, ist ein bekanntes humanes Teratogen, das lebensbedrohliche Missbildungen bei Ungeboren verursacht. Bei einer mit Affen durchgeführten Entwicklungsstudie zeigte sich, dass Lenalidomid Missbildungen der Extremitäten bei den Babys von weiblichen Affen hervorruft, die das Medikament während der Schwangerschaft erhielten, und zwar ähnlich der Fehlbildungen, die bei Schwangerschaften nach der Einnahme von Thalidomid beobachtet wurden. Wird REVLIMID während der Schwangerschaft eingenommen, kann es zu Missbildungen oder zum Tode des ungeborenen Kindes führen.
  • Gebärfähige Frauen sollten während der Einnahme von REVLIMID eine Schwangerschaft verhüten. Schwangerschaftsfähige Frauen müssen zwei wirksame Verhütungsmethoden mindestens 4 Wochen vor Beginn der REVLIMID-Therapie, während der Therapie, bei Unterbrechungen der Einnahme und 4 Wochen nach Abschluss der REVLIMID-Therapie anwenden.
  • Männliche Patienten: Klinische Daten haben das Auftreten von Lenalidomid in menschlichem Sperma gezeigt. Bei der Einnahme von REVLIMID sollten männliche Patienten keinen Samen spenden und stets ein Kondom bei sexuellen Kontakten mit gebärfähigen Frauen tragen, auch wenn eine erfolgreiche Vasektomie vorgenommen wurde.

Reproduktive Risiken und spezielle Verschreibungsanforderungen (RevAssist Programm):

  • Aufgrund dieser potenziellen Toxizität und zur Vermeidung von Missbildungen ist REVLIMID lediglich im Rahmen eines speziellen und beschränkten Vertriebsprogramm namens „RevAssist“ erhältlich. Ärzte und Fachapotheker, die für die Teilnahme am Programm registriert sind, können das Produkt verschreiben und an registrierte Patienten aushändigen, die alle Bedingungen von RevAssist erfüllen.

Hämatologische Toxizität — Multiples Myelom:

  • REVLIMID kann signifikante Neutropenie und Thrombozytopenie verursachen
  • Patienten, die REVLIMID für MM einnehmen, sollten ihr vollständiges Blutbild alle 2 Wochen in den ersten 12 Wochen und danach monatlich überprüfen lassen.
  • Bei den gepoolten MM-Studien 3. und 4. Grades traten hämatologische Toxizitäten häufiger bei Patienten auf, die mit einer Kombination aus REVLIMID und Dexamethason behandelt wurden, als bei Patienten, die lediglich Dexamethason einnahmen.
  • Bei Patienten kann eine Unterbrechung und/oder Verringerung der Dosis erforderlich sein.

Tiefe Venenthrombose und Lungenembolie:

  • Venenthrombosen (insbesondere tiefe Venenthrombose und Lungenembolie) sind bei Patienten mit MM aufgetreten, die mit der Lenalidomid-Kombinationstherapie behandelt wurden sowie bei Patienten mit MDS, die lediglich Lenalidomid einnahmen.

Allergische Reaktionen:

  • Angioödeme und ernstliche dermatologische Reaktionen, darunter das Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und toxische epidermale Nekrolyse (TEN) wurden gemeldet, was fatale Folgen haben kann. Patienten mit einer Vorgeschichte von Hautausschlägen 4. Grades in Verbindung mit Thalidomidtherapie sollten REVLIMID nicht einnehmen. Bei Hautausschlägen 2. bis 3. Grades ist die Unterbrechung oder das Absetzen von REVLIMID® (Lenalidomid) in Betracht zu ziehen. Bei Angioödem (Quincke-Ödem), Hautausschlägen 4. Grades, exfoliativer Dermatitis, bullösen Hautausschlägen oder bei Verdacht auf SJS oder TEN ist REVLIMID® abzusetzen und nach derartigen Reaktionen nicht wieder aufzunehmen.
  • REVLIMID Kapseln enthalten Laktose. Das Risiko/Nutzenprofil der Behandlung mit REVLIMID sollte bei Patienten mit Laktoseintoleranz bewertet werden.

Tumorlyse-Syndrom:

  • Bei der Behandlung mit Lenalidomid sind Todesfälle im Rahmen des Tumorlyse-Syndroms aufgetreten. Das Risiko des Tumorlyse-Syndroms besteht insbesondere bei Patienten mit einer hohen Tumorbelastung vor der Therapie. Diese Patienten sind engmaschig zu überwachen, und es sind geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.

Tumor-Flare-Reaktion:

  • Tumor-Flare-Reaktionen sind im Rahmen von Prüfstudien bei der Einnahmen von Lenalidomid für chronische lymphatische Leukämie (CLL) und Lymphome aufgetreten. Die Reaktionen sind durch leichte Lymphknotenschwellungen, leichtes Fieber, Schmerzen und Hautausschläge gekennzeichnet. Einer Behandlung von CLL oder Lymphomen mit Lenalidomid außerhalb einer gut überwachten klinischen Studie wird abgeraten.

Hepatotoxizität:

  • Fälle von vorübergehenden anormalen Leberlaborwerten (überwiegend Transaminase-Werte) wurden bei Patienten gemeldet, die mit Lenalidomid behandelt wurden. Die Therapie mit Lenalidomid sollte unterbrochen und erneut begonnen werden, sobald die Werte sich normalisieren. Bei einigen Patienten wurden bei einem zweiten Therapiebeginn keine erneuten Veränderungen der Werte festgestellt.

Zweite Primärtumore

  • Bei Patienten mit MM, die mit Lenalidomid im Rahmen von Studien, u.a. Melphalan und Stammzellentransplantation therapiert wurden, traten zweite Primärtumore häufiger auf, insbesondere akute myeloische Leukämie (AML) und das Hodgkin-Lymphom, als bei Patienten des Kontrollbereichs, die eine ähnliche Behandlung, jedoch ohne die Einnahme von Lenalidomid durchliefen. Überwachen Sie Patienten in Bezug auf das Auftreten von zweiten Primärtumoren. Berücksichtigen Sie sowohl den potenziellen Nutzen von Lenalidomid sowie das damit einhergehende Risiko, wenn Sie die Behandlung mit Lenalidomid in Betracht ziehen.

WECHSELWIRKUNGEN MIT ANDEREN ARZNEIMITTELN:

  • Während der Verabreichung von REVLIMID wird eine regelmäßig Überwachung des Digoxinplasmaspiegels der Patienten empfohlen, basierend auf der klinischen Beurteilung und standardmäßigen klinischen Praxis.
  • Es ist nicht bekannt, ob eine Wechselwirkung von Dexamethason und Warfarin besteht. Eine engmaschige Überwachung von PT und INR wird bei MM-Patienten während der gleichzeitigen Einnahmen von Warfarin empfohlen.
  • Erythropoetische oder andere Wirkstoffe, die das Risiko einer Thrombose erhöhen können, wie beispielsweise Behandlungen mit Östrogen sollten bei MM-Patienten, die Lenalidomid und Dexamethason einnehmen, mit besonderer Vorsicht eingesetzt werden.

VERWENDUNG IN SPEZIFISCHEN UMGEBUNGEN:

Stillende Mütter:

  • Es ist nicht bekannt, ob REVLIMID in Muttermilch ausgeschieden wird.
  • Aufgrund potenzieller Nebenwirkungen beim Stillen von Säuglingen sollte eine Entscheidung getroffen werden, ob das Stillen abgebrochen oder das Medikament abgesetzt wird, wobei die Bedeutung des Medikaments für die Mutter zu berücksichtigen ist.

Geriatrischer Einsatz:

  • Da die Nierenfunktion eher bei älteren Patienten abnimmt, ist die Dosierung bei diesen sehr sorgsam zu wählen, und eine Überwachung der Nierenfunktion ist anzuraten.

Nierenfunktionsstörung:

  • Da REVLIMID hauptsächlich unverändert über die Nieren ausgeschieden wird, werden Anpassungen der REVLIMID-Anfangsdosis empfohlen, um eine geeignete Arzneimittelmenge bei Patienten mit moderater (CLcr 30-60 ml/Min) oder schwerer (CLcr < 30 ml/Min) Nierenfunktionsstörung und bei Dialyse-Patienten sicherzustellen.

NACHTEILIGE REAKTIONEN:

Multiples Myelom

  • In der REVLIMID/Dexamethason-Behandlungsgruppe wurde bei 269 Patienten (76 %) mindestens eine Dosisunterbrechung mit oder ohne Dosisverringerung von REVLIMID vorgenommen im Vergleich zu 199 Patienten (57 %) der Placebo/Dexamethason-Behandlungsgruppe.
  • Bei den Patienten, bei denen die Dosis mit oder ohne Dosisverringerung einmal unterbrochen wurde, erfolgte bei 50 % der REVLIMID/Dexamethason-Behandlungsgruppe mindestens eine weitere Dosisunterbrechung mit oder ohne Dosisverringerung, verglichen mit 21 % in der Placebo/Dexamethason-Behandlungsgruppe.
  • Die meisten unerwünschten Nebenwirkungen und nachteiligen Ereignisse 3. oder 4. Grades traten bei MM-Patienten, die die Kombination von REVLIMID/Dexamethason erhielten, häufiger auf als bei der Placebo/Dexamethason-Gruppe.
  • Weitere nachteilige Ereignisse, die bei Patienten mit multiplem Myelom berichtet wurden (REVLIMID/Dexamethason vs. Dexamethason/Placebo): Müdigkeit (44% vs. 42%), Neutropenie (42% vs. 6%), Verstopfung (41% vs. 21%), Durchfall (39% vs. 27%), Muskelkrämpfe (33% vs. 21%), Anämie (31% vs. 24%), Fieber (28% vs. 23%), peripheres Ödem (26% vs. 21%), Übelkeit (26% vs. 21%), Rückenschmerzen (26% vs. 19%), Infektionen des oberen Atemraums (25% vs. 16%), Atemnot (24% vs. 17%), Schwindel (23% vs. 17%), Thrombopenie (22% vs. 11%), Hautausschläge (21% vs. 9%), Tremor (21% vs. 7%), Gewichtsabnahme (20% vs. 15%), Nasopharyngitis (18% vs. 9%), unscharfes Sehen (17% vs. 11%), Appetitlosigkeit (16% vs. 10%) und Dysgeusie (15% vs. 10%).

Myelodysplastische Syndrome

  • Thrombozytopenie (61,5 %; 91/148) und Neutropenie (58,8 %; 87/148) waren die am häufigsten berichteten nachteiligen Ereignisse, die bei den Probanden mit Del-5q-MDS beobachtet wurden.
  • Weitere nachteilige Reaktionen bei ≥15 % der Del-5q-MDS-Patienten (REVLIMID): Durchfall (49 %), Juckreiz (42 %), Ausschläge (36 %), Müdigkeit (31 %), Verstopfung (24 %), Übelkeit (24 %), Nasopharyngitis (23 %), Gelenkschmerzen (22 %), Fieber (21 %), Rückenschmerzen (21 %), peripheres Ödem (20 %), Husten (20 %), Schwindel (20 %), Kopfschmerzen (20 %), Muskelkrämpfe (18 %), Dyspnoe (17 %), Pharyngitis (16 %), Epistaxis (15%), Asthenie (15%) und Infektionen des oberen Atemraums (15%).

DOSIERUNG UND VERABREICHUNG:

  • Die Dosierung wird auf der Basis klinischer und Laborergebnisse beibehalten oder modifiziert. Dosierungsmodifikationen werden zur Bewältigung von Neutropenie oder Thrombozytopenie 3. oder 4. Grades oder anderer Toxizitäten 3. oder 4. Grades empfohlen, die nach ärztlicher Einschätzung im Zusammenhang mit REVLIMID stehen.
  • Beim Auftreten anderer Toxizitäten 3. oder 4. Grades, die nach ärztlicher Einschätzung im Zusammenhang mit REVLIMID stehen, ist die Therapie zu stoppen und nach dem Abklingen der Toxizität auf Grad 2 oder weniger mit der nächstniedrigeren Dosierungsmenge wieder aufzunehmen.

Bitte beachten Sie die ausführlichen Verschreibungsinformationen, einschließlich gerahmte WARNHINWEISE, KONTRAINDIKATIONEN, VORSICHTSMASSNAHMEN und NACHTEILIGE REAKTIONEN.

Über Celgene International Sàrl

Celgene International Sàrl, ansässig in Boudry im Schweizer Kanton Neuenburg, ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft und der internationale Hauptgeschäftssitz der Celgene Corporation. Die Celgene Corporation hat ihren Hauptsitz in Summit im US-Bundesstaat New Jersey und ist ein integriertes, weltweit tätiges Pharmaunternehmen mit Schwerpunkt auf der Erforschung, Entwicklung und Vermarktung innovativer Therapien zur Behandlung von Krebs und Entzündungskrankheiten durch Gen- und Proteinregulierung. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Unternehmens unter www.celgene.com.

Zukunftsbezogene Aussagen

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, bei denen es sich im Allgemeinen um Aussagen handelt, die keine historischen Fakten darstellen. Zukunftsbezogene Aussagen sind an Wörtern, wie „erwartet“, „geht davon aus“, „ist überzeugt“, „beabsichtigt“, „schätzt“, „plant“, „wird“, „Ausblick“ und ähnlichen Ausdrücken erkennbar. Die zukunftsbezogenen Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Plänen, Schätzungen, Annahmen und Prognosen der Geschäftsleitung und geben nur den Stand der Dinge mit Datum dieser Pressemitteilung wieder. Wir übernehmen keinerlei Verpflichtung zur Aktualisierung zukunftsbezogener Aussagen aufgrund von neuen Informationen oder zukünftigen Ereignissen, es sei denn, dies ist gesetzlich vorgeschrieben. Zukunftsbezogene Aussagen sind mit Risiken und Unsicherheiten behaftet, von denen die meisten schwer vorhersehbar sind und i. d. R. nicht unserer Kontrolle unterliegen. Die tatsächlichen Ergebnisse können erheblich von den in den zukunftsbezogenen Aussagen implizierten Ergebnissen abweichen, infolge der Auswirkungen einer Reihe von Faktoren, von denen viele in unserem Jahresbericht auf Formblatt 10-K und in unseren anderen bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC eingereichten Berichten ausführlich beschrieben sind.

Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.



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