Was macht eine Arztpraxis erfolgreich?
Untersuchungsergebnisse zum Best Practice-Praxismanagement
(13.06.2012, Pharma-Zeitung.de)
Wodurch entsteht Praxiserfolg?
Zur Beantwortung der Frage, was einen Teil der Praxisbetriebe erfolgreicher macht als andere, gibt es eine unüberschaubare Vielzahl von Ansichten und Meinungen. Vor allem Aspekte wie die Betriebsgröße, die Leistungs- und Patientenstruktur (z. B. hoher Privatpatienten- und IGeL-Anteil) oder ein intensives Finanzmanagement und Marketing werden hierbei genannt.
Die Erfolgsfaktoren- Analyse und ihr Ergebnis
Um die Antwort auf eine tragfähige und vor allem anwendbare Basis zu stellen, führte das Institut für betriebswirtschaftliche Analysen, Beratung und Strategie-Entwicklung (IFABS) mit Hilfe seiner Praxisanalysen einen standardisierten, mehrjährigen Vergleich der Regelungen, Maßnahmen und Instrumente des Managements von Arztpraxen aller Größen und Fachrichtungen durch.
Das Ergebnis: Praxisarbeit, die sich in überdurchschnittlich guten Praxis-Leistungsparametern niederschlägt, unterscheidet sich von weniger erfolgreichen durch eine spezifische Umsetzung von ca. zweihundert Management-Merkmalen aus den Bereichen „Planung“, „Patientenmanagement“, „Marktforschung“, „Organisation“, „Corporate Identity“, „Marketing“, „Führung“, „Zusammenarbeit“, „Selbstmanagement“ und „Finanzmanagement“.
Praxiserfolg: Eine Frage von Transparenz und Konsequenz
Die identifizierten Merkmale, die sich aus den betriebswirtschaftlichen Instrumenten des Praxismanagements ableiten, findet man in Ansätzen in jeder Praxis (z. B. Bildung von Praxiszielen, Überprüfung der Praxisorganisation, Zielvereinbarungen, Praxisbroschüre etc.). Aber nur die erfolgreichen Praxen – unabhängig von Praxisgröße und Fachrichtung - wenden sie umfassend und systematisch an.
Inhaber derartiger Praxen steuern aktiv Ihr Praxismanagement, da sie vollständige Transparenz über das Praxisgeschehen besitzen, konsequent in Umsetzung der Instrumente sind und vor allem selbstkritisch-regelmäßig ihr Handeln überprüfen und verändern. Hierdurch weisen sie – neben sehr guten Werten für Mitarbeiter- und Patientenzufriedenheit - eine deutlich höhere Produktivität auf als Vergleichspraxen, die nicht so arbeiten. Dabei ist der Verwaltungsaufwand für diese Funktionalität geringer als in Praxen, die nicht nach diesem System handeln.
Die Praxis-Erfolgsfaktoren: für alle Praxisinhaber nutzbar
Aus den Studienergebnissen hat das Institut einen Fragebogen-basierten Praxismanagement-Schnelltest („Die Benchmarking-Praxisanalyse“) entwickelt, der Praxisinhabern und ihren Teams zeigt, wie gut das Management ihrer Betriebe in Relation zum Best-Practice-Standard und im Vergleich zu Fachgruppen-Praxen abschneidet. Ein in die Auswertungs-Expertise integriertes Optimeter legt offen, durch welche Veränderungen das Praxismanagement (weiter) verbessert werden kann.
Darüber hinaus ist das Experienced-based-LearningTool „Betriebswirtschaftliches Best Practice-Praxismanagement“ erhältlich, das Ärzten das für ein optimiertes Praxismanagement benötigte Hintergrundwissen über die Durchführung einer Fragebogen-gestützten Praxisanalyse ermöglicht.
Weitere Informationen können über die E-Mail-Adresse post@ifabs.de angefordert werden.
Quelle: http://bit.ly/M3pvYC BENCHMARK! Das interaktive Journal für gesundheitswirtschaftliche Analysen und Strategien
Über IFABS
Ziel der Institutstätigkeit ist die unternehmerische Perspektiventwicklung für Betriebe und Institutionen der Gesundheitswirtschaft. Hierfür werden Benchmarking-gestützte Optimierungslösungen in Form von Analysen, Büchern, Fachartikeln und Studien angeboten. Die Arbeit ist hierbei auf die Bereiche “Management”, “Marketing” und „Vertrieb“ ausgerichtet. Neben Hilfen für die strategische und operative Unternehmensführung, für die Organisation und das Personalmanagement stehen Maßnahmen zur Verbesserung von Kundengewinnung und –bindung im Mittelpunkt der Tätigkeit. Arbeitsprinzip ist das Benchmarking („Von Vergleichbarem abgrenzen, von Erfolgreichem profitieren“), denn die Beratungspraxis zeigt: durch eine isolierte Bewertung der Ergebnisse von Management- und Marketinganalysen können in der Gesundheitswirtschaft tätige Unternehmen und Institutionen nur etwa die Hälfte des tatsächlich vorhandenen Optimierungspotentials identifizieren. Erst der Vergleich mit passenden Referenzgrößen, das Benchmarking, die die Marktverhältnisse und betriebswirtschaftlich anzustrebende Zustände repräsentieren, ermöglicht eine vollständige Nutzung.
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