World Patient Safety Summit ist ausverkauft, aber es gibt noch Plätze bei den Breakout-Sitzungen, die einen Tag nach dem World Summit bei der Royal Society in London stattfinden.

(20.02.2018, Pharma-Zeitung.de) LONDON - Copyright by Business Wire - Patient Safety Movement Foundation

Die aktuellen Fortschritte bei der Impfstoffsicherheit, die Reduzierung unnötiger Kaiserschnitte sowie die Einbeziehung von Öffentlichkeit und Patienten sind Themen der vielfältigen Breakout-Sitzungen, die von der Patient Safety Movement Foundation am Tag nach dem sechsten jährlichen World Patient Safety, Science & Technology Summit in London angeboten werden. Die Breakout-Sitzungen werden am Sonntag, den 25. Februar 2018 bei der angesehen Royal Society stattfinden, die sich als unabhängige Akademie der Wissenschaften des Vereinigten Königreichs und des Commonwealth der Förderung von Exzellenz in der Wissenschaft widmet.



Diese Pressemitteilung enthält multimediale Inhalte. Die vollständige Mitteilung hier ansehen: http://www.businesswire.com/news/home/20180220006030/de/

Limited Space available to participate with experts at the 6th Annual World Patient Safety, Science & Technology Summit Break Out Sessions at the Royal Society in London (Photo: Business Wire)

Die Breakout-Sitzungen sind ganztägige Arbeitstreffen, die für gemeinsames Lernen zu vorhandenen Actionable Patient Safety Solutions (Umsetzbare Lösungen für die Patientensicherheit) strukturiert sind. Es sind kooperative, evidenzbasierte Prozesse, die zu Ergebnissen bei der Patientensicherheit und zur Entwicklung neuer APSS führen. Bei diesen Sitzungen haben Fachleute aus dem Gesundheitswesen, Patientenanwälte und Laien Gelegenheit, ihre Erfahrungen und Kompetenzen einfließen zu lassen, was entscheidend für die Verbesserung von Prozessen ist. Gleichzeitig sollen die Transparenz vorangebracht und entsprechende Anreize gefördert werden, die schließlich dazu führen werden, dass es in Krankenhäusern bis zum Jahr 2020 KEINE vermeidbaren Todesfälle bei Patienten mehr geben wird.

Der World Patient Safety, Science & Technology Summit und die Breakout-Sitzungen werden von Rt. Hon Jeremy Hunt, MP, Staatssekretär für Gesundheits- und Sozialfürsorge im britischen Gesundheitsministerium unterstützt und von der Europäischen Gesellschaft für Anästhesiologie mit veranstaltet. Bei den diesjährigen Breakout-Sitzungen geht es um diese Themen:

Sitzung I

Impfstoffsicherheit

Viele Einrichtungen im Gesundheitswesen können die Patientensicherheit durch Verfahren im Zusammenhang mit Immunisierung, Sicherheits-Monitoring und angemessenen partizipatorischen Informationssystemen verbessern. In dieser Sitzung soll es um den Austausch über die neuesten Fortschritte bei den Forschungsmethoden zur Patienten- und Impfstoffsicherheit sowie um angemessene Leistungskennzahlen für Einrichtungen im Gesundheitswesen gehen. Schließlich wird die Gruppe die Pläne für die Entwicklung von Actionable Patient Safety Solutions (APSS) herausarbeiten, deren Schwerpunkt bei der sicheren Begleitung der Patienten durch Beteiligung, beim Schutz von Anbietern für Patientenbetreuung und beim Schutz gefährdeter Patienten liegt. Andere Hauptthemen der Diskussion sind systematisches Monitoring von Nebenwirkungen und Wissens-Updates mit Feedback für Anbieter im Gesundheitswesen.

Beteiligung von Person und Familie (Person and Family Engagement, PFE)

Die Beteiligung von Person und Familie ist eine nicht genügend genutzte „natürliche Ressource“ für die Verbesserung der Patientensicherheit. Es gibt inzwischen umfangreiche Belege, die zeigen, dass Patienten bessere Ergebnisse haben und zur Schaffung innovativer Lösungen beitragen, wenn sie aktiv beteiligte Partner sind. Menschen, die Angehörige pflegen oder deren Pflege organisieren, haben eine starke Motivation, mit professionellen und gewerblichen Anbietern im Pflegebereich zusammenzuarbeiten, um bei allen Aspekten der Pflege Änderungen auf den Weg zu bringen. Durch ihre Erfahrungen bekommt die Bewegung für die Patientensicherheit eine Dringlichkeit, die Maßnahmen durch die Erzeugung von Empathie voranbringt. Dabei wird der emotionale Aspekt ebenso einbezogen, wie Theorie und Praxis.

Stürze

Verletzungen im Zusammenhang mit Stürzen führen zu katastrophalen Pflegekosten für Familien und Gesundheitsökonomie. Die Vermeidung von Stürzen und die Minderung von Verletzungsgefahren erfordern einen kooperativen Ansatz, bei dem Führung, klinische Interventionen und eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Patienten und Angehörigen gefragt sind. In dieser Sitzung wird es um die Actionable Patient Safety Solutions für Sturzvermeidung und Minderung von Verletzungsgefahren gehen. Besprochen werden die neuesten Studien und wissenschaftlichen Arbeiten sowie Neufassungen der APSS, die bei der Pflege hilfreich sein können und die zur Reduzierung von Schäden, Verletzungen und Todesfällen beitragen.

Förderung nachhaltiger Veränderungen bei der Handhygiene: Das Problem, von dem wir nur GLAUBEN, dass wir es gelöst haben.

Wenn die Handhygiene die effektivste Methode zur Vorbeugung vermeidbarer HAI ist, weshalb liegt die Compliance dann weltweit unter 50 %? Aktuelle Studien belegen, dass für eine nachhaltige Verbesserung drei Elemente wesentlich sind: Präzise Messungen, evidenzbasiertes Feedback und Rechenschaftspflicht von oben nach unten. Bei der aktuellen APSS zur Handhygiene wird dieses Wissen in umsetzbare Richtlinien integriert. Die Teilnehmer werden lernen, wie sie neue wissenschaftliche Ergebnisse umsetzen können. Dazu liefern sie mit ihren Erfahrungen und ihrem Wissen Inputs für die APSS.

Sitzung II

Unnötige Kaiserschnitte reduzieren

Einer der lebensverändernden Eingriffe der modernen Geburtshilfe ist die Durchführung eines im richtigen Augenblick richtig durchgeführten Kaiserschnitts. Doch eine zu häufige Durchführung kann zu kurz- und langfristigen Komplikationen und Tod der Mutter führen. In manchen Teilen der Welt stehen die höheren Zahlen von Kaiserschnitten in Verbindung mit einer steigenden Müttersterblichkeit. Daher ist die Vermeidung der Durchführung unnötiger Kaiserschnitte zu einer wichtigen langfristigen Strategie zur Reduzierung der Müttersterblichkeit geworden.

Sepsis

Sepsis ist weltweit ein wachsendes Problem. In dieser Sitzung soll die neueste APSS #9A besprochen werden: Früherkennung & Behandlung von Sepsis in einkommensstarken Ländern und die neue APSS #9B: Früherkennung & Behandlung von Sepsis in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen. Die Teilnehmer werden auf Basis ihrer Kenntnisse und Erfahrungen Gedanken austauschen und Vorschläge zur Verbesserung der APSS machen. Ziel dieser Arbeitsgruppensitzung ist es, Neufassungen zu ermöglichen, mit denen die Effektivität von APSS erhöht werden kann, sowie Wege zur weiteren Verbreitung von APSS zu finden.

Arzneimittelengpässe

Sollten Arzneimittelengpässe als Problem der Patientensicherheit betrachtet werden? Das ist eines der Probleme, mit denen sich die Arbeitsgruppe in dieser Sitzung befassen wird. Engpässe bei Medikamenten haben tiefgreifende Auswirkungen auf die klinische Praxis und die Ergebnisse für die Patienten und erhöhen die Kosten für das Gesundheitswesen. In dieser Sitzung sollen ein Verständnis der Gründe für Arzneimittelengpässe gewonnen sowie Alternativen für die Vermeidung und Reduzierung dieser Engpässe gefunden werden. Die Teilnehmer werden außerdem über die Rolle der Technologie beim Finden von Lösungen sprechen.

Wenn Sie weitere Informationen über die Breakout-Sitzungen wünschen oder sich anmelden wollen, besuchen Sie bitte http://www.cvent.com/events/6th-annual-world-patient-safety-science-technology-summit/event-summary-354a3027b4904b42940fda0fc321463f.aspx.

Über die Patient Safety Movement Foundation:

Mehr als 200.000 Patienten in den USA und mehr als drei Millionen Patienten weltweit sterben jedes Jahr an vermeidbaren Ursachen. Die Patient Safety Movement Foundation (PSMF) wurde mit Unterstützung der Masimo Foundation for Ethics, Innovation and Competition in Healthcare gegründet, um die Anzahl von vermeidbaren Todesfällen bis 2020 auf null zu reduzieren (0X2020). Die Verbesserung der Patientensicherheit erfordert gemeinschaftliche Bemühungen aller Interessenvertreter: Patienten, Gesundheitsdienstleister, medizintechnische Unternehmen, Regierungsbehörden, Arbeitgeber und private Kostenträger. Die PSMF arbeitet mit allen Interessenvertretern zusammen, um mit umsetzbaren Lösungen auf Probleme zu reagieren. Die Stiftung richtet außerdem den Weltgipfel zu Patientensicherheit, Wissenschaft und Technologie aus, bei dem führende Experten aus aller Welt für anregende Diskussionen und neue Ideen zusammenkommen, um den gegenwärtigen Stand der Dinge zu hinterfragen. Durch die Präsentation spezifischer und hochwirksamer Lösungen zur Bewältigung von Herausforderungen bei der Patientensicherheit, der sogenannten „Actionable Patient Safety Solutions“ (umsetzbare Lösungen für die Patientensicherheit), werden medizintechnische Unternehmen aufgefordert, Daten miteinander zu teilen, wofür ihre Produkte gekauft werden. Krankenhäuser werden angehalten, sich zu einer Einführung von „Actionable Patient Safety Solutions“ zu verpflichten. Damit wird die Patient Safety Movement Foundation in ihrem Ziel von null vermeidbaren Todesfällen bis 2020 unterstützt. Mehr dazu: http://patientsafetymovement.org/.

Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.


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Tanya Lyon, (949) 351-2858
tanya.lyon@patientsafetymovement.org






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