Interphone-Studie unterschätzt laut internationaler EMF-Arbeitsgemeinschaft das Risiko von Hirntumore bei Mobiltelefonnutzern

(18.05.2010, Pharma-Zeitung.de) BERKELEY, Kalifornien (USA), & SUTTON COLDFIELD, England - Copyright by Business Wire - Radiation Research Trust

Nicht publizierte Daten zu Akustikusneurinomen und Speicheldrüsentumoren, die dem Ohr am nächsten gelegen sind: Gruppe verlangt vollständige Offenlegung und drängt auf Forschungen zu Mobiltelefonrisiken für Kinder

Die Autoren des Berichts „Cellphones and Brain Tumors: 15 Reasons for Concern. Science, Spin and the Truth Behind Interphone“ („Mobiltelefone und Hirntumore: 15 Gründe zur Sorge. Wissenschaft, Meinungsmache und Wahrheit hinter Interphone“) haben einHi e technische Analyse der lange erwarteten Interphone-Studie veröffentlicht, die heute im „International Journal of Epidemiology“ publiziert wurde. Bericht herunterladen: www.radiationresearch.org

Trotz der lange erwarteten Bestätigung von der Interphone-Studiengruppe, dass die häufige langfristige Nutzung von Mobiltelefonen das Risiko von Hirntumore erhöht, sagt die internationale EMF-Arbeitsgemeinschaft, dass die Anlage der Studie zu einer gravierenden Unterschätzung des Hirntumorrisikos führe.

Die 11 wichtigsten Fehler in der Anlage der Studie wurden in dem grundlegenden Bericht der Gruppe vom letzten August im Einzelnen angesprochen (http://snurl.com/wdgbd). Ein Beispiel war, dass Personen, die statt einem Mobiltelefon ein schnurloses Telefon benutzten, für die Zwecke der Interphone-Analyse als „keiner Strahlung ausgesetzt“ galten, obwohl dieselbe Strahlungsmenge wie bei Mobiltelefonen abgegeben wird.

Die heute publizierten Ergebnisse deuten offenbar darauf hin, dass die Benutzung eines Mobiltelefons den Nutzer in vielen Fällen vor einem Hirntumor schütze, was laut Lloyd Morgan, B.Sc., Hauptautor von „Cellphones and Brain Tumors: 15 Reasons for Concern“ jedoch auf die Fehler in der Anlage der Studie zurückzuführen sei. Er weist auf die folgenden weiteren Probleme der Interphone-Studie hin:

  • Ergebnisse wurden nur für Hirntumore (Gliome) und Meningiome geliefert, jedoch nicht für Tumore innerhalb derjenigen 20 Prozent des Hirnvolumens, die durch Mobiltelefone bestrahlt werden.
  • Risiken wurden nicht nach Geschlecht aufgespalten, was ein noch höheres Risiko auf Meningiome bei Frauen verschleiern könnte.
  • Die fünf Jahre alten Ergebnisse sind für eine Risikobewertung zum heutigen Zeitpunkt auf erschreckende Weise unangemessen, da Erwachsene und Kinder heute mehrere Stunden pro Tag über Mobiltelefone kommunizieren, verglichen mit den 2 bis 2,5 Stunden pro Monat zum damaligen Zeitpunkt.

Eileen O’Connor, Leiterin des Radiation Research Trust und Mitglied der internationalen EMF-Arbeitsgemeinschaft, sagt: „Vier Milliarden Menschen weltweit besitzen ein Mobiltelefon, viele davon sind Kinder. Verantwortliche Behörden müssen die allgemeine Transparenz der entsprechenden Risiken erhöhen, damit die aufgeklärte Öffentlichkeit mehr Möglichkeiten hat, um Schutzmaßnahmen zu treffen.“

DEMNÄCHST: VIDEO ZU FEHLERN IN DER ANLAGE DER INTERPHONE-STUDIE MIT L. LLOYD MORGAN, B.Sc.: http://vimeo.com/8109152

Fotos/Multimediagalerie: http://www.businesswire.com/cgi-bin/mmg.cgi?eid=6292970&lang=de

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