Gefährliche Schimmelsporen: Gefahren und Tipps gegen Schimmel

(28.03.2018, Pharma-Zeitung.de) Er gehört zu den schlimmsten Feinden für Wohnungs- oder Hausbewohner. Er schätzt die Feuchtigkeit in Wohnräumen und ist nicht wählerisch, wenn es darum geht sich anzusiedeln. Er ist unheimlich schädlich für unsere Gesundheit und gelangt über die Umgebungsluft in die Lunge. Schimmel ist keine Seltenheit und löst dennoch mit seinem „plötzlichen“ Auftauchen große Unsicherheit aus. Sofort Entfernen oder einen Fachmann zu Rate ziehen? Das Problem ist, dass der Entstehungsherd nicht sofort sichtbar ist. Schimmel wird durch viele Umstände begünstigt. Feuchte Hauswände, entstehender Wasserdampf beim Kochen oder Duschen oder defekte Wasserrohre in der Außenwand führen zu Schimmelbefall. Fakt ist, dass die Pilzarten ein großes Risiko für die Gesundheit des Menschen darstellen. Schädlich ist dabei das abgesonderte Gift namens Mykotoxin, welches sich im Körper anreichert oder zu Allergien und Erkrankungen der Atemwege führt.

Schimmel frühzeitig in der Wohnung oder im Haus erkennen

Leider ist Schimmel nicht häufig im Anfangsstadium erkennbar. Oft handelt es sich um einen schleichenden Prozess, wenn Haus oder Wohnung befallen sind. Grundsätzlich lässt sich Schimmelbefall anhand folgender Merkmale frühzeitig charakterisieren:

  • Geruch: Im Wohnraum ist Schimmel im Regelfall anhand eines spezifischen Geruchs auszumachen. Modrig, alt, feucht und muffig lässt sich diese Duftnote beschreiben. Normalerweise ist dieser Geruch penetrant und sofort präsent, wenn man die Wohnung betritt.

  • Optik: Schwarze Sprenkel in Fensterecken, in der Nähe von Balkontüren oder in Zimmerecken sind deutliche optische Warnsignale. In der Regel nistet sich Schimmel an Außenwänden ein.

  • Feuchtigkeit: Das sogenannte Hygrometer misst die Feuchtigkeit in einem Raum. Auch dieser Faktor ist ein schnelles Erkennungsmerkmal für Schimmelbefall. Für jeden Wohnraum gibt es eine optimale Luftfeuchtigkeit. Im Idealfall übersteigt diese nicht die 60-Prozent-Marke.

Bei Verdacht auf Schimmel ist es ratsam „klassische“ Stellen abzusuchen. Dazu gehören Badezimmerfugen, Fenster- oder Zimmerecken an den Außenwänden sowie der Platz hinter Mobiliar, das direkt an einer Wand steht. Sinnvoll ist es überall dort nachzusehen, wo Luft nur schwer oder gar nicht zirkuliert. Das heißt, dass Schimmel häufig hinter Bildern, Schränken, Fußleisten und unter Bodenbelägen entsteht.

Sofortige Maßnahmen zur Schimmelbekämpfung

Um dem Schimmel erst gar keine Chance zu geben, ist die richtige Vorsorge wichtig. Dazu gehören Maßnahmen wie korrektes Lüften sowie Heizen. Wer in eine neue Wohnung zieht und schon mal mit Schimmel zu kämpfen hatte, greift auf spezielle Antischimmelfarbe mit Silber für die Wände zurück, um auf Nummer sicher zu gehen.

Entdeckt ein Haus- oder Wohnungsbewohner eine kleine und oberflächliche Schimmelstelle, reichen in einzelnen Fällen praktische Hausmittel, um den Befall frühzeitig auszumerzen. Hochprozentiger Alkohol aus der Apotheke, Wasserstoffperoxid oder Essig sind nützliche Mittel im Kampf gegen kleinen Schimmelbefall.


Tägliches Lüften sorgt für ein gutes Raumklima und transportiert im Schlafzimmer die verbrauchte Luft aus der Nacht nach außen ab.

Empfehlenswert ist vor allem ein korrektes Lüftungsverhalten. Dreimal tägliches Stoßlüften á zehn Minuten ist ein guter Richtwert. Je nach Jahreszeit lohnt es sich öfter die Fenster aufzumachen. In der Nacht tragen warme Luft im Schlafzimmer und ausgestoßener Atem dazu bei, dass Feuchtigkeit entsteht. Diese Raumfeuchte speichert sich zunächst und verdampft anschließend an kühlen Stellen. Dazu gehören Wände und Türen, die wiederrum ausgezeichnete Voraussetzungen für Schimmelwachstum bieten. Um die Raumfeuchtigkeit zu verringern, ist es notwendig mehrfach täglich zu lüften. Wichtig ist hier, dass die Fenster nicht zu lange offenstehen, da die Wände sonst auskühlen und das wiederrum Schimmel einlädt.

Auf https://top-luftreiniger.de/luftreiniger-schimmel/ erhalten Betroffene nützliche Informationen über Geräte, wie Luftreiniger, die den Kampf gegen Schimmel effizient unterstützen. Luftreiniger beseitigen nicht nur den Entstehungsherd, sie sorgen auch vorübergehend für eine saubere Umgebungsluft mit sogenannten HEPA-Filtern oder thermodynamischen TSS Technologien.

Langfristige Tipps zur Beseitigung von Schimmel

Grundsätzlich ist es nicht leicht, den Schimmel dauerhaft aus den Wohnräumen zu eliminieren. In einzelnen Fällen ist ein Umbau von Haus oder Wohnung nötig. Das erkennt man relativ schnell, wenn man beispielsweise nach einem Schimmelbefall frisch tapeziert hat. Kehren die schädlichen Pilze zurück, ist definitiv die Außenwand befallen oder möglicherweise ein Rohr in der Wand defekt. In solchen Fällen ist ein Umbau unumgänglich. Handelt es sich um eine Mietwohnung sind unverzüglich Vermieter oder Hausverwalter zu informieren.


Schon beim Hausbau gilt es auf Dämmmaterial und die richtige Isolierung in der Außenfassade zu achten.

Wer den Schimmelbefall auf eigene Faust bekämpft, informiert sich vorher auf der Webseite des Umweltbundesamtes unter https://www.umweltbundesamt.de/service/uba-fragen/schutzmassnahmen-worauf-muss-ich-bei-der-entfernung, um sich über mögliche Gefahren bei der Beseitigung in Kenntnis zu setzen. Es ist nicht ratsam vermeintlich trockene Schimmelflecken mit einer Bürste oder einem Tuch von der Wand zu schaben. Durch diese Aktion wird die Konzentration der Sporen erhöht, sodass sich zahlreiche neue Erreger freisetzen. Daher sind Möbelstücke im Vorfeld mit Decken oder Planen abzudichten als auch andere Räume geschlossen zu halten, damit sich die Schimmelsporen nicht weiterverbreiten. Bei der selbstständigen Beseitigung ist es empfehlenswert, eine Atemschutzmaske und Handschuhe zu tragen, damit die Sporen nicht in die Atemwege oder auf die Haut gelangen.

Gesundheitliche Folgen von Schimmel

Es ist bewiesen, dass die permanente Belastung mit Schimmelsporen in der Luft zu verschiedenen Erkrankungen führt. Darüber hinaus verstärken die Sporen häufig bereits bestehende gesundheitliche Probleme, führen in Einzelfällen zu allgemeinem Unwohlsein, chronischen Vergiftungen und im schlimmsten Fall bei sehr geschwächten Personen zu Krebs. Weitere gesundheitliche Folgen von Schimmel sind:
  • Atemwegsbeschwerden und Asthma
  • Allergien
  • Kopfschmerzen
  • Schnupfen und Husten
  • Schlafstörungen
  • Brennende Augen

Besteht der Verdacht, dass Haus- oder Wohnungsbewohner an einer Allergie gegen Schimmel leiden, ist unverzüglich ein Arzt aufzusuchen, um ihm die Symptome zu schildern. Stellt der Arzt eine Erkrankung durch Schimmelsporen fest, folgt schnelle Abhilfe. Inzwischen lassen sich Pilze sowohl mit Cortison als auch mit besonderen Medikamenten, die extra für die Behandlung von Infektionen mit Pilzen entwickelt wurden, auskurieren.

Professionellen Rat einholen, um weitere Maßnahmen zu planen

Bevor es dem Schimmel an den Kragen geht, ist eine schnelle und sichere Charakterisierung der Schimmelpilzart eine gute Möglichkeit, um weitere Maßnahmen zu planen. Ein speziell entwickeltes Testsystem sorgt für Klarheit und informiert effizient über Präventionsmaßnahmen sowie eine eventuell sinnvolle Wohnraumsanierung. Unter https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/umwelt-haushalt/wohnen/wer-hilft-bei-feuchtigkeit-und-schimmelbildung-6870 gibt es für Betroffene Auskunft, wo professioneller Rat bei plötzlichem Schimmelbefall einzuholen und, was bei einer fachgerechten Sanierung zu beachten ist.

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Nicht nur optisch ist Schimmelbefall ein Schandfleck in Wohnung oder Haus. Für die Gesundheit des Menschen ist Schimmel außerdem extrem gefährlich.
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